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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 29. Sep 2016, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 29. Sep 2016, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau männliche A-Jugend Bundesliga

Neusser HV - VfL Gummersbach (Samstag, 17.15 Uhr).

Es fehlt: keiner

Licht und Schatten zeigte die Bundesliga-A-Jugend des VfL Gummersbach in ihren beiden bisherigen Saisonspielen. Während das Heimduell gegen Melsungen locker gewonnen wurde, kassierte man  an selber Stätte eine deftige Niederlage gegen den Ligaprimus. Denis Bahtijarevic ärgert sich in der Rückschau weniger über die Pleite gegen Bayer Dormagen an sich. Vielmehr kritisiert er seine Jungs dafür, "das wir uns in der Endphase haben hängenlassen und in den letzten elf Minuten nur noch ein mageres  Törchen erzielen konnten". Das soll am Samstag beim Auswärtsspiel in Neuss wieder anders werden.

Dem NHV erging es bislang nicht anders als den Gummersbachern. Einem klaren Sieg über Nettelstedt (37:21) folgte eine beinahe ebenso klare Schlappe (21:36) beim Bergischen HC. Bahtijarevic setzt seine Spieler vor der Reise an den Rhein unter Zugzwang: "Keine Frage, unser Auftritt gegen Dormagen war gerade gegen Ende der Begegnung schlecht. Das darf uns nicht noch mal so passieren."

Allerdings ist der VfL-Trainer davon überzeugt, "dass wir gelernt haben und bei Erreichen unserer Normalform die Punkte aus Neuss mitbringen werden". Dass sein Team den NHV beherrschen kann, bewies es erst vor Wochenfrist. Damals besiegte es die Neusser in einem Vorbereitungsspiel auf die gerade angelaufene Meisterschaftsrunde sicher mit fünf Treffern Differenz. Zudem kann Bahtijarevic personell aus dem Vollen schöpfen. Fraglich ist nur, ob Marcel Timm möglicherweise im Kader der Bundesligamannschaft stehen wird.   

Vorschau weibliche A-Jugend Bundesliga

HC Leipzig – JSG Nümbrecht/Oberwiehl (Samstag, 16 Uhr).

Es fehlen: Sabrina Heinrichs (verletzt), Megan Sanin (Klassenfahrt)

Eine Anreise von über 460 Kilometer für 60 Bundesligaminuten – das ist die harte Realität für die JSG Nümbrecht/Oberwiehl in der Jugend-Bundesliga. Aufgrund der Länge der Fahrt reist die oberbergische Delegation schon am Freitag an. Doch nicht nur das: 80 Fans begleiten das Team und machen sich per Sonderbus, per Auto oder sogar per Flieger auf den Weg nach Sachsen. "Die Unterstützung ist gigantisch", freut sich JSG-Coach Manuel Seinsche.

Immerhin weiß man nach dem Auftakt der Spielrunde vor einigen Wochen in Nümbrecht, mit wem man es zu tun bekommt. Seinsche verweist auf die starke Vorstellung des HC Leipzig, der das erste Aufeinandertreffen klar mit 24:32 für sich entscheiden konnte. Allerdings hielt die JSG lange mit und konnte den haushohen Favoriten ärgern, fand aber mit zunehmender Spielzeit immer weniger Mittel gegen den Leipziger Rückraum. Unterbinden muss man am Samstag jedoch auch das gute Konterspiel der Gastgeber, die durch ihre schnellen Außen zu etlichen Torerfolgen im Hinspiel kamen. Auch wenn alles andere als eine deutliche Niederlage eine Überraschung wäre, ist die Stimmung im JSG-Lager gut. „Die Mannschaft soll diese Spiele genießen und lernen“, so Trainer Seinsche.

Und der Trainer sieht durchaus eine Außenseiter-Chance, nämlich dann, wenn man den Favoriten länger als nur 40 Minuten ärgern könne. "Vielleicht unterschätzen sie uns ja ein bisschen, weil sie am nächsten Tag ja auch noch gegen Oldenburg ran müssen. Und dann wollen wir da sein", so Seinsche.

  

Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – SSV Nümbrecht (Freitag, 20 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).


Es fehlt: Marco Rubel (Verletzung) – Daniel Funk (Verletzung).


Einsatz fraglich: Vladislav Vesselinov (Trainingsrückstand) - Christoph Bitzer (Verletzung), Kevin Schieferdecker (Krank).


„Vom Druck her wird es sicherlich nicht einfacher, wenn wir nicht gewinnen“, kann man die Worte von SSV-Coach Mario Jatzke stellvertretend für beide Teams vor dem zweiten oberbergischen Derby der noch jungen Saison nehmen. Dennoch ist die Ausgangslage vor dem Kellerduell der noch sieglosen Teams aus Derschlag und Nümbrecht doch ein wenig verschieden. Während man auf dem Epelberg durchaus einen holprigen Saisonstart einkalkuliert hatte, waren die Südkreisler mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gestartet. Von einer Favoritenrolle wollen jedenfalls beide Seiten wenig wissen und schieben sie sich stattdessen gegenseitig zu.


[Mit Christoph Bitzer (Bild) und Kevin Schieferdecker droht dem SSV der etatmäßige Innenblock auszufallen.]


„Wir lassen uns nicht vom Tabellenbild blenden. Nümbrecht ist eigentlich extrem eingespielt, hat derzeit aber kein Selbstvertrauen, verkauft sich dadurch weit unter Wert und ist gegen uns Favorit. Da gibt es keine andere Meinung“, beansprucht Weinheimer die Rolle des Underdogs für sein Team. Über solche Aussagen kann das SSV-Trainertandem Jatzke/Seebaum hingegen nur müde lächeln. „Wir sind Tabellenletzter und Derschlag hat bereits einen Punkt“, verweist Jatzke auf die nackten Zahlen. Überhaupt haben beide Vereine vor dem Derby eher mit den eigenen Baustellen zu kämpfen. „Wir haben gegen Weiden den richtigen Schritt nach vorne gemacht, Kampf, Leidenschaft und Laufbereitschaft gezeigt. Jetzt benötigen wir aber auch Punkte“, will sich Jatzke mit seinem Team in kleinen Schritten zu alter Stärke zurück arbeiten.


[Vladislav Vesselinov könnte früher als erwartet sein Comeback geben. Der Kreisläufer ist wieder im Training, ein Urteil über seinen Einsatz fällt aber erst Freitag. „Wir wollen ihn auf keinen Fall verheizen“, will Weinheimer keine Folgeverletzungen riskieren.]


Dabei will er auch das BSP-Cup Duell vor der Saison, das der SSV deutlich mit 24:15 für sich entschied, nicht als Maßstab nehmen. „Sie haben mit Sven Suton und Marko Vidovic jetzt zwei wichtige Neuzugänge an Bord“, so Jatzke, der von seinem Team eine ähnlich bedingungslose Deckung wie gegen Weiden erwartet, um den Turnaround zu schaffen. Selbigen will auch Weinheimer realisieren. „Wir haben unter der Woche die Dinge angesprochen, die in Bocklemünd nicht gepasst haben“, lässt er die Disziplinlosigkeiten seiner Mannschaft noch einmal Revue passieren. „Gegen Nümbrecht werden wir zwar die richtige Derbymentalität benötigen, müssen aber trotzdem kühlen Kopf bewahren und dürfen uns nicht provozieren lassen", bemüht er zu guter Letzt ein Zitat von Torhüterlegende Oliver Kahn: "Wir brauchen ganz einfach Eier!"




HSG Siebengebirge – TV Strombach (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Lukas Bader, Joscha Jaeger, Marvin Straub (alle Verletzung).


Grassierte am Wochenende bereits bei seinen Spielern die Grippewelle, hat es nun auch Trainer Maik Thiele erwischt. Dabei hätte der Übungsleiter mit seinem Team diese Woche eigentlich viel aufzuarbeiten gehabt. Spätestens die empfindliche Heimniederlage gegen Bayer Dormagen setzte den Strombacher Ambitionen einen herben Tiefschlag. Vom Aufstiegskampf spricht beim TVS nach drei Spieltagen kaum noch jemand, nachdem die Verletzungen von Lukas Bader und Joscha Jaeger bisher nicht annähernd zu kompensieren sind. Aber auch der restliche Kader befindet sich mit wenigen Ausnahmen im Formtief. Nicht gerade die besten Aussichten, um nun beim Titelanwärter Nummer eins aus Siebengebirge antreten zu müssen.


[Maik Thiele ist nicht nur wegen des schwachen Saisonstarts verschnupft. Die Grippewelle hat auch den TVS-Coach erwischt.]


„Aufgrund der Ausfälle und der Leistungen der letzten Wochen sind wir zur Zeit Außenseiter“, hatte sich Thiele zwar vor der Saison noch anderes erhofft, weiß die Lage aber realistisch einzuschätzen. Zwar startete Siebengebirge überraschend mit einer Niederlage in die Saison, ließ in Aachen vergangene Woche aber auch erstmals die Muskeln spielen. Das Team von Sebastian Hoffmann hat mit Edgar Schulz einen überragenden Spielmacher, der auch von Drittligisten umworben wurde, ist aber auch in der Breite variabel aufgestellt. „Ihre Niederlage in Longerich zeigt, dass auch sie Formschwankungen haben“, will Thiele das Spiel möglichst lange offen gestalten. „Für uns ist es wichtig, dass wir wieder zur Form finden“, hofft er auf einen Außenseitercoup.




CVJM Oberwiehl – BTB Aachen (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Dietrich Bonhoeffer Gymnasium).


Es fehlt: Fynn Bastian (Verletzung).


Einsatz fraglich: Elmar Wolff (Knieverletzung), Bastian Schneider (Bänderdehnung).


Endlich darf sich auch der CVJM Oberwiehl seinen heimischen Fans präsentieren. Durch den Rückzug des TV Bergneustadt war die Mannschaft von Florian König am zweiten Spieltag spielfrei und verlor beide Begegnungen in der Fremde. Aber auch vor eigenem Publikum rechnet sich der Übungsleiter nur bedingt Chancen aus. „Da müssen wir nicht lange drum herumreden. Wir treffen auf einen der Top Fünf der Liga und sind Außenseiter“, ordnet er die Kräfteverhältnisse durchaus realistisch ein. Aufgaben will im CVJM-Lager vor der Partie aber natürlich niemand. „Wir wollen unseren Fans ein gutes Spiel liefern, bis zum Ende kämpfen und zeigen, was wir können“, gibt König die Marschroute vor, „auch wenn Punkte unwahrscheinlich für uns sind.“


Damit die Oberberger eine Chance haben, dürfen sie nicht in das gefürchtete Umschaltspiel der Kaiserstädter laufen. Aachen agiert meist aus einer offensiven 3:2:1-Deckung, die blitzschnelle Konter vorträgt. Das Team von Martin Becker startete souverän mit zwei Siegen in die Saison, musste am vergangenen Wochenende gegen Aufstiegsfavorit Siebengebirge aber erstmals Federn lassen. „Trotzdem ist das der schwerste Gegner, den wir bislang vor der Brust hatten“, sieht König beim Gegner nur wenig Schwächen. Gerade der Rückraum um Robin Bleuel, Mevlüt Bardak und Philipp Wydera zeigte sich bislang sehr variabel und torhungrig. Personell kann er bis auf den Langzeitverletzten Fynn Bastian wohl aus dem Vollen schöpfen. Hinter Torhüter Elmar Wolff und Spielmacher Bastian Schneider stehen allerdings noch Fragezeichen.




Vorschau Landesliga Herren


CVJM Oberwiehl II – BTB Aachen II (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl).


Es fehlen: Jan Balkhausen, Philipp Halstenbach, Henrik Berndt, Sebastian Helmenstein, Jonas Schmerberg (alle Verletzung), Raphael Kraus, Alexander Baldamus (beide Urlaub).
  

TuS Königsdorf - HSG Marienheide/Müllenbach (Sonntag, 15 Uhr).


[Wie lange Leon Hagen ausfällt ist noch unklar. Der Youngster muss ein weiteres Mal untersucht werden.]


Es fehlen: Tom Lichtinghagen, Patrick Arnold (Kader zweite Mannschaft), Leon Hagen (Verletzung).


Einsatz fraglich: Lutz Lichtinghagen (Schulterprobleme).




TK Nippes – SSV Nümbrecht (Sonntag, 18:30 Uhr).


Es fehlen: Sven Aachenbach, Michael Nawotke.




HSG Oberbantenberg/Niederseßmar - MTV Köln II (Sonntag, 19 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Bielstein).


Es fehlt: Nils Schwabroh (Muskelfaserriss)


Die Wochen der Wahrheit beginnen für die HSG Oberbantenberg/Niederseßmar überraschend mit einem Heimspiel. Nachdem die gerade erst neu bezogene Kölner Halle am Bergischen Ring wegen eines Wasserschadens gesperrt wurde, kamen die Oberberger den Domstädtern entgegen und vereinbarten einen Heimrechttausch, so dass sich beide Teams am späten Sonntagabend in Bielstein duellieren werden. Dort erwartet HSG-Trainer Dirk Heppe, der den Gegner vor einer Woche beobachten konnte, einen echten Brocken: „Ich gehe davon aus, dass sie bis zum Saisonende um die vorderen Plätze mitspielen werden.“ Die körperlich starken Gäste verpassten den Aufstieg vergangene Saison haarscharf in der Relegation, verfügen aber weiterhin über einen äußerst ausgeglichen besetzten Kader. „Nachdem es der Spielplan mit uns bisher gut meinte, wird das der erste Gradmesser“, ist Heppe gespannt, wie sein junges Team sich gegen die Spitzenteams der Liga schlagen wird. Denn gerade vor der starken Defensive Kölns hat der Coach durchaus Respekt: „Aber gerade auf diese Spiele sollten wir uns freuen“, gibt sich Heppe optimistisch.


Vorschau Oberliga Damen

TV Oberbantenberg - TV Strombach (Sonntag, 15 Uhr, Schulzentrum Bielstein).

Es fehlen: Sara Hiltmann, Jana Kewitsch, Nora Landsberg  (krank/alle Oberbantenberg) - Anniko Meszaros (Strombach)

Einsatz fraglich: Lilla Halasz (Strombach)

Keine Frage, die Vorzeichen für die Oberbantenberger Oberliga-Damen stehen vor dem Derby gegen den TV Strombach nicht gerade günstig. So muss Eduard Debnar bis zum Freitag die Trainingseinheiten mit einem erheblich ausgedünnten Kader bestreiten. Neben den Kranken und Maladen konnte auch Laura Wertmann (Studiengründe) nicht an den Übungsstunden teilnehmen. Coach Debnar hofft allerdings, dass zumindest Nora Bischoff und Marina Bischoff nach auskurierten Blessuren ihre Saisonpremiere gegen den Nachbarn geben können. "Sie haben sich fit gemeldet", hofft Debnar auf einen Einsatz des Duos.

Ansonsten sieht er die Karten für Sonntag klar verteilt. "Ich lasse mich von den beiden Unentschieden des TVS zuletzt nicht blenden. Gegen uns werden sie hoch motiviert und stark sein. Schon allein deshalb, weil es ein  Derby ist." "Neun von zehn Spielen verlieren wir gegen Strombach. Also können wir eigentlich nur positiv überraschen",  ergänzt er. Wichtig wird nach Einschätzung des Trainers sein, "dass wir ähnlich kompakt in der Deckung stehen wie zuletzt in Roetgen und dass wir so lange es möglich ist, irgendwie geht dagegen halten."

Debnars Pendant nimmt die Favoritenrolle zwar an, warnt aber gleichzeitig vor den "Gesetzen eines Lokalderbys". Zudem erinnert Robin Teppich an die beiden vorangegangenen Partien, in denen seine Damen ebenfalls als Favoritinnen aufliefen. Am Ende reichte es aber sowohl in Dünnwald als auch zuletzt gegen Westwacht Weiden jeweils nur zu einem Remis. Oberbantenberg aber gewann sogar in Weiden. "Offenbar müssen wir uns an die Rolle des vermeintlich stärkeren Teams erst noch gewöhnen", orakelt der TVS-Trainer, der den klaren Sieg über den TVO kürzlich im Finale des BSP-Cup (42:31) nicht als Maßstab nimmt: "Das war Vorbereitung und Oberbantenberg fehlten einige wichtige Spielerinnen." Dennoch stellt Teppich klar: "Wir haben den Anspruch an der Spitze mitzumischen. Dann sollten wir möglichst viele Spiele gewinnen. Auch die Begegnung gegen unseren Nachbarn."


Vorschau Verbandsliga Frauen

DJK Leverkusen – TV Strombach II (Sonntag, 16 Uhr).

Es fehlen: Nadja König, Judith Uessem (beide privat verhindert), Caro Blank (verletzt)

Ohne drei wichtige Spielerinnen muss der TV Strombach die Reise nach Leverkusen bestreiten. Judith Uessem, Nadja König und Caro Blank sind nicht dabei, was die Erfolgsaussichten deutlich schmälert. Allerdings will sich TVS-Trainer Klaus Hiltmann davon nicht nervös machen lassen. „Wir fahren nicht dahin, um Geschenke zu verteilen, sondern möchten am liebsten zwei Punkte mitnehmen.“ Der Coach hat Leverkusen am vergangenen Spieltag in Augenschein genommen und einen starken Rückraum gesehen. „Die haben einige Shooterinnen dabei. Die müssen wir in den Griff bekommen“, so der Trainer.

Godesberger TV – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 11:15 Uhr).


Vorschau Landesliga Frauen

HSG Refrath/Hand – VfL Gummersbach (Sonntag, 16 Uhr).


Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


VfL Gummersbach - ART Düsseldorf (Samstag, 14 Uhr, Schwalbe Arena Gummersbach).
  
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