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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 15. Sep 2016, 01:00 Uhr
Archivbild: OA.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 15. Sep 2016, 01:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter "MeinOA"

Vorschau Landesliga (5. Spieltag)

GKSC Hürth – FV Wiehl (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Christian Prinz, Radion Miller, Waldemar Kilb.

Zum Spiel: Der FV Wiehl hat die Möglichkeit, die bislang höchst erfolgreich verlaufene englische Woche mit einem Dreier bei Neuling GKSC Hürth zu krönen. Am vergangenen Sonntag ließ man in der Liga dem FV Bonn-Endenich keine Chance (5:1), zwei Tage später folgte der Einzug ins Kreispokalfinale nach einem packenden Fight gegen den favorisierten TV Herkenrath. Im Elfmeterschießen hatten die Wiehler die besseren Nerven (siehe Bericht). Die beiden Spiele haben zweifellos viele Körner gekostet, weshalb dem Faktor „Wille“ eine große Bedeutung zukommt. Wohl dem, der aufgrund der Kadergröße die Rotationsmaschine ohne Qualitätseinbußen anwerfen kann.

„Einige haben am Dienstag nicht gespielt“, stehen laut Trainer Ingo Kippels genügend Alternativen zur Verfügung, falls der eine oder andere seine Kraftreserven bis zum Wochenende nicht vollständig auftanken sollte. Nach jetzigem Stand sind mit Ausnahme von Christian Prinz, Radion Miller und Waldemar Kilb alle Mann an Bord. Die Gastgeber haben einen respektablen Start hingelegt und ebenfalls neun Punkte auf dem Konto. „Das wird keine einfache Aufgabe. Der Gegner wird von der Aufstiegseuphorie getragen und hat eine gute Offensive“, sagt Kippels.

Ein Wiedersehen gibt es mit Max Jeschonnek. Der Mittelfeldmann brach im Sommer seine Zelte auf der Eichhardt aus studienbedingten Gründen ab und wechselte zum GKSC. „Max und ich stehen ständig in Kontakt“, verrät Kippels. „Diese Woche aber nicht.“ Mit Patrick Siebert ist bei Hürth ein weiterer Akteur aktiv, der zu Jugendzeiten das FV-Trikot trug.


Hertha Rheidt – SSV Homburg-Nümbrecht (Freitag, 20 Uhr).

Es fehlen: Marvin Jungjohann, Joscha Trommler.

Zum Spiel: siehe Extrabericht.



Vorschau Bezirksliga (5. Spieltag).

Heiligenhauser SV - Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Leon Fröhlich, Stephan Schmude, Philipp Höller, Nu-Phan Nguyen, Robin Heber. 

Einsatz fraglich: Tibor Heber, Jürgen Wurth, Marco Theisen, Salih Tatar.

Zum Spiel: Das Topduell des 5. Spieltages steigt in Heiligenhaus: Der ungeschlagene Spitzenreiter empfängt den Bezirksliga-Debütanten Eintracht Hohkeppel, der mit neun Zähler auf Platz drei rangiert. Für SVE-Trainer Peyman Rabet nicht nur wegen der sportlichen Brisanz ein ganz besonderes Spiel. Der HSV ist sein Heimatverein, zudem betreute er über Jahre Coach der Kreisliga A-Reserve des Klubs. „Ich freue mich sehr auf Sonntag. Viele Heiligenhauser kenne ich noch. Einige Jungs von der 2. Mannschaft haben den Sprung in die Erste geschafft“, erläutert Rabet. Seine Detailkenntnisse möchte er in die Vorbereitung auf das Match einfließen lassen. „Wir werden uns im Training ein paar Dinge erarbeiten, mit denen wir sie vielleicht packen können.“  

Die Favoritenrolle, da bleibt Rabet seiner Linie treu, schiebt er derweil der Equipe von Giovanni Bernardo zu. „Heiligenhaus hat eine starke Truppe und steht nicht umsonst dort oben. Man muss sich nur anschauen, wie viele Bezirksliga-Einsätze die Spieler haben. Aber natürlich wollen wir etwas mitnehmen“, so Rabet, der explizit auf die Defensivstärke des Spitzenreiters, der erst zwei Gegentreffer kassierte, hinweist. „Gegen Porz hatten wir zwölf Hundertprozentige und haben lediglich drei genutzt. Diesmal werden wir nicht so viele Chancen bekommen“, erhofft Rabet sich mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Gute Neuigkeiten aus dem Lazarett: Die Rekonvaleszenten Marco Theisen und Salih Tatar stehen womöglich im Kader, wenn ihr geplanter Härtetest bei der Zweiten am Freitag reibungslos verläuft.               


SV Frielingsdorf – DSK Köln (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Peter Schnickmann, Florian Heikaus.

Einsatz fraglich: Björn Meyer. 

Zum Spiel: Bei der 0:3-Niederlage gegen Viktoria Köln II gelang es dem SV Frielingsdorf nicht, an die Leistungen gegen Westhoven-Ensen und Hohkeppel anzuknüpfen. Es herrscht ein Auf und Ab. Stichwort mangelnde Konstanz. „Man hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir gewinnen können. Deshalb wäre ich mit einem 0:0 sehr zufrieden gewesen“, sagt Spielertrainer Dennis Lüdenbach. Doch die Domstädter gingen 20 Minuten vor dem Abpfiff per Distanzschuss in Führung, was aus SVF-Sicht den Anfang vom Ende bedeutete. Mit der Einsatzbereitschaft seines Teams war Lüdenbach einverstanden, aber hinten fehlte die Ordnung und vorne das Durchsetzungsvermögen, was angesichts des Offensivpotenzials der Mannschaft verwundert.

„Bei eigenem Ballbesitz müssen wir viel selbstbewusster auftreten, besser Fußball spielen und mehr Chancen kreieren“, fordert Lüdenbach. Der kommende Gegner DSK Köln verzeichnete im Sommer einen großen Personalumbruch. Der Prozess der Neufindung scheint angesichts der Zwischenbilanz (ein Punkt aus vier Partien) noch nicht abgeschlossen zu sein. „Ich sehe DSK nicht so schlecht, wie es der Tabellenstand momentan aussagt. Trotz des Aderlasses haben sie einen konkurrenzfähigen Kader“, will der Coach sich von der schmalen Ausbeute der Kölner nicht blenden lassen. Björn Meyer klagt über Knieprobleme, sein Einsatz ist fraglich.                 

SV Weiden - TuS Lindlar (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Patrick Althoff, Jeffrey Ebert, Pascal Nguyen, Tobias Zinken.

Einsatz fraglich: Ali Tokgöz, Baris Tokgöz.

Zum Spiel: Nach den beiden Auftaktsiegen gegen Frielingsdorf und Porz ist die Euphorie beim TuS Lindlar ein wenig abgeebbt. Nachdem man sich gegen den Heiligenhauser SV eine Niederlage abgeholt hatte, ging das zweite Heimspiel der Saison ebenfalls in die Binsen. „In Heiligenhaus kann man verlieren, aber gegen Lindenthal-Hohenlind war es ärgerlich, dass wir nicht gepunktet haben“, erklärt Trainer Uli Bartsch. Zwei Distanzschüsse und ein abgefälschter Freistoß reichten den Gästen, um die drei Zähler zu entführen. Für die Hausherren sprang nicht mehr als der Anschlusstreffer zum 1:3 heraus, obwohl das Chancenverhältnis für den TuS sprach. Im ersten Durchgang wurden drei Hundertprozentige vergeben, nach der Pause gesellte sich Aluminiumpech hinzu.        

Dass Goalgetter Marc Bruch wieder am Start ist, dürfte vor diesem Hintergrund eine positive Nachricht sein. Rico Brochhaus, dem laut Bartsch der erste Startelf-Einsatz in dieser Spielzeit winkt, sowie Rückkehrer Moussa Daffe erweitern die Angebotspalette in der Defensive. In diesem Bereich herrscht Steigerungsbedarf, zehn Gegentore in vier Begegnungen sprechen Bände. „Es gibt einige Sachen, die wir verändern und verbessern wollen“, so Bartsch vor dem Gastspiel beim Tabellennachbarn SV Weiden, der zuletzt dem VfR Wipperfürth unterlag. Es droht der Ausfall der Tokgöz-Brüder Ali und Baris. Zur Erweiterung des Funktionsteams sucht der Verein übrigens noch einen Torwarttrainer. Interessierte können sich jederzeit mit dem Vorstand in Verbindung setzen.    
    

SSV Berzdorf - VfR Wipperfürth (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Sinan Ataoglu, Matthias Rodtmann, Jonas Hinrichs, Luca Uppmann.

Zum Spiel: Nach drei Pleiten in Serie hat der VfR Wipperfürth das Ruder herumgerissen und gegen den SV Weiden den ersten Saisonerfolg eingetütet. Für Trainer Norbert Scheider allerdings kein Grund, vor Freude an die Decke zu springen. „Am Sonntag konnten wir den Sieg ein bisschen genießen, aber wir dürfen jetzt nicht blauäugig sein und denken, dass alles von selbst läuft. Wichtig war, dass wir den Anschluss an die Mannschaften vor uns gehalten haben“, erläutert Scheider. Das 3:0 war verdient, dennoch relativiert der Übungsleiter den Premierendreier. „Wir haben nicht fehlerlos gespielt. Ein stärkerer Gegner hätte daraus wahrscheinlich Kapital geschlagen.“

Den Unterschied habe die Einsatzbereitschaft gemacht. „Der gesamte Defensivverbund hat gut verteidigt und wir waren richtig bissig in den Zweikämpfen“, so Scheider, der diese für den Abstiegskampf unerlässlichen Qualitäten gerne als Dauerzustand installieren möchte. „Aber noch fehlt uns die Konstanz“, konstatiert er. Der nächste Kontrahent ist schwierig einzuschätzen, weil gänzlich unbekannt. Berzdorf ist ein Stadtteil von Wesseling, der SSV aus der Kreisliga A aufgestiegen. Mit ihren Heimergebnissen (6:0 gegen Lindenthal-Hohenlind, 8:1 gegen Neubrück) haben die Berzdorfer Aufsehen erregt. In Weiden verloren sie hingegen mit 0:2. „Viel wird von der Tagesform abhängen“, ist Scheider zuversichtlich, dass seine Kicker nun auch in der Fremde den Bock umstoßen.


Vorschau Kreisliga A (6. Spieltag)

Borussia Derschlag – SSV Homburg-Nümbrecht II (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Daniel Altwicker, Wim Wirths.

Einsatz fraglich: Stefan Rößler, Aron Jungjohann.

Zum Spiel: Nümbrechts Trainer Florian Schmidt ist nicht ganz zufrieden mit den gezeigten Leistungen seiner Mannschaft. Zuletzt sah sein Team in der Defensive nicht sonderlich gut aus. Die Konsequenz: Gegen Altenberg (1:4) und Süng (0:3) setzte es jeweils deutliche Niederlagen. „Nach den ersten beiden Saisonspielen war ich eigentlich ganz zuversichtlich, aber danach kam leider gar nichts mehr“, hadert Schmidt vor allen Dingen mit den individuellen Fehlern im Abwehrverbund und der vermeintlich falschen Einstellung. „Wir müssen unsere Defensivarbeit besser erledigen“, bemängelt er. Schmidt weiß also, wo vor der nächsten Auswärtshürde in Derschlag die Hebel angesetzt werden müssen. Hurra-Fußball ist von den Blau-Gelben nicht zu erwarten.

„Wir werden den Gegner kommen lassen“, hofft Schmidt, dass die Seinen auf dem großen Platz am Epelberg taktisch klug agieren. „Unnötige Wege sollten wir vermeiden.“  Die Borussia sei nach der 1:4-Heimniederlage gegen den Heiligenhauser SV II angeschlagen und deshalb ein gefährlicher Kontrahent, warnt der SSV-Coach. Mit Daniel Altwicker, Wim Wirths, Stefan Rößler und Aron Jungjohann fielen in den vergangenen Wochen vier Stammkräfte aus. „Das hat man schon gemerkt“, hofft Schmidt auf eine schnelle Rückkehr des Quartetts. Zumindest bei Rößler und Jungjohann liegt ein Comeback im Bereich des Möglichen. „Wichtig ist, dass wir hinten die Fehler vermeiden und vorne effektiver sind als bisher.“ Die Partie hätte eigentlich in Nümbrecht stattgefunden, doch wegen der Umbaumaßnahmen am dortigen Platz wurde das Heimrecht getauscht.

Die weiteren Partien des 6. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
Heiligenhauser SV II – SV Altenberg (13 Uhr)
TV Herkenrath II – DJK Wipperfeld (13 Uhr)
SV Frömmersbach – FC Bensberg
SV Bergisch Gladbach 09 II – FV Wiehl II
SV Schönenbach – SC Vilkerath
Union Blau-Weiß Biesfeld – TV Hoffnungsthal
SV Refrath – SSV Süng

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Vorschau Frauenfußball (3. Spieltag)

Landesliga
Efferener BC – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 13 Uhr)
TuRa Dieringhausen – SV Menden II (Sonntag, 13 Uhr)

Bezirksliga
BSV Bielstein – SC Uckerath (Sonntag, 15 Uhr)
FV Wiehl – SV Morsbach (Sonntag, 17 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (3. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Hertha Walheim (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FC Pesch – FV Wiehl (Samstag, 15 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
BSV Roleber – TuS Lindlar (Samstag, 17:15 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl II – Fortuna Bonn (Samstag, 18:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl – SV Bergisch Gladbach 09 (Sonntag, 11 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga
Sportfreunde Troisdorf – FV Wiehl (Samstag, 14 Uhr) 

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