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Erfolgreiches Heimdebüt für die VfL-Reserve

uk; 11. Sep 2016, 12:36 Uhr
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Erfolgreiches Heimdebüt für die VfL-Reserve

uk; 11. Sep 2016, 12:36 Uhr
Gummersbach – Die Drittliga-Zweitvertretung des VfL Gummersbach besiegte die Ahlener SG mit 32:28.
Von Uli Klein

VfL Gummersbach II - Ahlener SG 32:28 (15:18).

"Es gab vor der Saison viele Stimmen, die bezweifelt haben, dass wir in dieser Liga mithalten können. Die sind zu jung, hieß es.  Ich denke, dass wir jetzt Gegenbeweis geliefert haben." - Denis Bahtijarevic war am Samstagabend hörbar erleichtert.  Kurz zuvor hatten Gummersbacher im ersten Saisonheimspiel einen verdienten 32:28 (15:18)-Erfolg gegen die Ahlener SG eingefahren und ihren routinierten Trainer in seiner grundsätzlichen Einschätzung bestätigt: "Wenn wir unseren Handball, unser Tempospiel durchbringen, können wir in der 3. Liga sicher eine gute Rolle spielen."

Gegen Ahlen kam Blau-Weiß allerdings erst nach dem Wechsel in allen Mannschaftsteilen so richtig auf Touren. Vor der Pause hatte man zwar schon ein sehr dynamisches Angriffsspiel geboten. Weil aber die Abwehr aber immer wieder vom cleveren ASG-Offensivdreieck Rogowski/Wiegert/Lemke düpiert worden war, bestimmten die Gäste das Geschehen relativ deutlich. Über 1:3 (3.), 6:9 (13.) und 9:13 (20.) lag man aus VfL-Sicht kurz vor der Halbzeitsirene sogar mit 14:18 im Hintertreffen. Auch deshalb, weil das Torwartgespann Lasse Hasenforther/Max Hamers in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht ins Spiel kam und lediglich einen Wurf zu fassen bekam.



Beim Pausengespräch wurde freilich intensive Aufbauarbeit für das bis dahin unglücklich agierende Keeper-Duo geleistet. Und das fruchtete. Hamers schwang sich nach Wiederanpfiff zum überragenden Akteur auf dem Feld auf.  Das wiederum hatte auch Auswirkungen auf die gesamte Deckung, die Ahlen kaum noch Freiräume gestattete. Und da man vorne weiter große Offensivkraft entwickelte, setzte der VfL gleich nach Wiederanwurf zu einem ersten Zwischenspurt an, der bereits nach fünf Minuten (19:19) zum erstmaligen Gleichstand führte.

Jetzt war Gummersbach nicht mehr zu halten. Angetrieben von den überzeugenden Angreifer Timo Kolb, Sebastian Schöneseiffen, Max Jaeger und Eldar Starcevic trat man das Gaspedal weiterhin voll durch. Und da sich auch Albin Xhafolli auf dem Flügel als treffsicher zeigte, verabschiedete sich das Bahtijarevic-Team toremäßig vom völlig konsternierten Gegner. Beim 29:23 (52.) war die Entscheidung über den Sieg jedenfalls schon lange vor dem Spielende gefallen.

Bahtijarevic lobte nach der Partie ausdrücklich sein gesamtes Team: "Einstellung und Emotionen bei meinen Spielern war einfach super. Vor allem, dass die Mannschaft nach einer schwierigen ersten Halbzeit noch so eine Power entwickelt hat, gibt uns ein beruhigendes Gefühl für die Zukunft."

Tore VfL: Tim Kolb (8), Sebastian Schöneseiffen (6/3), Albin Xhafolli (5), Max Jaeger (5), Eldar Starcevic (4), Robert Barten, Kai Ronge, Fynn Herzig, Marce Timm.

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