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Trotz Niederlage 'alles im grünen Bereich'

jlo,lo; 12. Aug 2016, 12:05 Uhr
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Trotz Niederlage 'alles im grünen Bereich'

jlo,lo; 12. Aug 2016, 12:05 Uhr
Oberberg - Nümbrechts Coach Torsten Reisewitz nutzt Testspiel gegen Porz für personelle Experimente - Lindlar mit guter Vorstellung bei Saison-Generalprobe - Wipperfeld entscheidet Stadtderby gegen Klaswipper für sich (AKTUALISIERT).

Testspiel von Donnerstag

SpVg. Porz – SSV Homburg-Nümbrecht 1:0 (0:0).

Der Auftritt beim Kölner Bezirksligisten endete für den SSV mit einer Niederlage, was bei Coach Torsten Reisewitz aber nicht zu einer Panikattacke führte. „Wir haben die Gelegenheit genutzt, um ein paar Leute auf ungewohnten Positionen zu testen und die Jungs, die bisher nicht so viele Spielminuten hatten, einzusetzen“, fehlten unter anderem die Stammkräfte Michel Hock, Tom Barth und Julian Schwarz. Dafür feierten Manuel Schwarz sowie Robert Arnds ihre Comebacks und Neuzugang Mustafa Moradzadeh durfte in der zweiten Halbzeit ran. Nach einer viertelstündigen Anlaufzeit bekamen die Nümbrechter die Partie besser in den Griff, Joscha Trommler vergab kurz vor der Pause die beste Chance zur Führung. „Beide Mannschaften haben in der Defensive gut gestanden“, beobachtete Reisewitz.

Anschließend ging, auch bedingt durch einige Wechsel, der Spielfluss ein wenig verloren. Porz – mit den beiden Ex-SSVlern Marc Franke und Kevin Gaul in der Startformation – erzielte nach einem Eckball den Treffer des Tages (78.). In der Endphase war Torwart Patrick Herchenbach bei zwei Kontern auf der Hut und verhinderte weitere Einschläge. „Alles im grünen Bereich“, vermeldete Reisewitz trotz der Pleite. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) gastiert der Bezirksligist SV Wachtberg zum letzten Härtetest der Vorbereitung in Nümbrecht. „Bei der Generalprobe werden wir wieder weitestgehend komplett sein“, so der Trainer. Devy Diallo fällt wegen einer Fußverletzung für drei Wochen aus.                 




TuS Lindlar – TV Herkenrath II 4:0 (2:0).

Die Generalprobe für den Saisonstart mit dem Bezirksliga-Derbykracher gegen den SV Frielingsdorf am Samstag, 20. August, verlief für den TuS Lindlar absolut zufriedenstellend. „Wir standen sehr gut und haben fast nichts zugelassen. Im Spiel nach vorne waren gute Ansätze zu sehen“, bilanzierte Trainer Uli Bartsch nach dem glatten Erfolg gegen den Kreisliga A-Aufsteiger. Moritz Stellberg eröffnete den Torreigen Mitte des ersten Durchgangs (22.). Mit dem Pausenpfiff erhöhte Goalgetter Marc Bruch auf 2:0.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen auf dem Platz. Nachdem Anton Zeka und abermals Bruch den Zwischenstand in die Höhe geschraubt hatten (50., 71.), konnte sich Justin Ebert sogar den Luxus erlauben, einen an Bruch verwirkten Foulelfmeter zu verschießen. Der Herkenrather Keeper wehrte den Schuss des TuS-Kapitäns ab (75.).“Wichtig ist, dass wir zu null gespielt haben“, freute sich Bartsch über die konzentrierte Defensivvorstellung seiner Elf.         


TV Klaswipper – DJK Wipperfeld 1:2 (0:1).

Der Kreisliga B-Aufsteiger hatte zuletzt mit einem fulminanten 5:1-Erfolg gegen den Bezirksligavertreter VfR Wipperfürth für Aufsehen gesorgt. Und auch gegen den A-Ligisten aus Wipperfeld präsentierte sich das Team von Erkan Yorganci über weite Strecken auf Augenhöhe. Während die DJK die ersten 45 Minuten bestimmt hatte und durch einen Treffer von Abdu Turan (42.) in Führung lag (42.), bestimmten die Gastgeber nach dem Wechsel das Geschehen. „Wir haben in der zweiten Hälfte eine Systemumstellung vorgenommen und sind nicht mehr so ins Spiel gekommen“, begründete DJK-Coach Hans-Peter Ludes den leichten Bruch im Vortrag seiner Elf. Jonas Schacherer gelang zwar der Ausgleich (67.), aber Torhüter Norman Maassen sorgte mit einem Eigentor für den knappen Endstand (76.). „Klaswipper hat sehr gut mitgespielt“, attestierte Ludes dem klassentieferen Gegner eine gute Leistung.


Testspiel von Dienstag

TSV Ründeroth – SSV Homburg-Nümbrecht II 1:2 (0:0).

Gar nicht einverstanden war Nümbrechts Trainer Florian Schmidt mit der Vorstellung seiner Elf in den ersten 45 Minuten. Lediglich Torhüter Florian Schneider war auf Betriebstemperatur und hielt seine Mannschaft mit einigen tollen Paraden im Spiel. „Da hätten wir auch drei, vier Tore fangen können“, haderte der Coach der Gäste. Außerdem habe man gefühlt jeden zweiten Ball einfach hergeschenkt. Nach der Pause lief es etwas besser für den A-Ligisten. Aron Jungjohann (58.) legte auf Vorlage von Dustin Schlegel vor. Allerdings kam der TSV durch Julian Thielen (62.) zum Ausgleich. Philip Hoffmann (78.) sorgte letztlich für die Entscheidung. Erneut hatte sich Schlegel als Vorlagengeber betätigt. „Wir haben zwar teilweise richtig Glück gehabt, aber das war noch einmal ein richtig guter Test für die anstehende Saison“, so Schmidt.
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