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Endspiel verloren, Nußbaum erleidet schwere Prellung

lo, jlo; 7. Aug 2016, 19:15 Uhr
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Endspiel verloren, Nußbaum erleidet schwere Prellung

lo, jlo; 7. Aug 2016, 19:15 Uhr
Oberberg - Bezirksligist Hohkeppel unterliegt im Endspiel des Turniers in Biesfeld dem Gastgeberteam, Keeper Sascha Nußbaum verletzt sich bei Zusammenprall - VfR kassiert Klatsche gegen Klaswipper - Süng erneut mit starker Leistung - Nümbrechter nach Sieg im Finale - Wipperfeld und Wiehler Zweite souverän - SVF müht sich gegen BV 09 (AKTUALISIERT).



Blau-Weiß Biesfeld – Eintracht Hohkeppel 3:2 (2:2).

Dass der Bezirksligist das Finale des IKK classic-Turniers in Biesfeld gegen das Gastgeberteam verlor, war Trainer Peyman Rabet egal. In der 85. Minute verletzte sich Torwart Sascha Nußbaum bei einem Zusammenprall mit einem Kicker der Hausherren an Knie und Schienbein. Das Spiel wurde nach dieser Szene abgebrochen. Nußbaum fuhr anschließend auf direktem Wege ins Krankenhaus nach Bensberg. Die Untersuchungen ergaben, dass es sich "nur" um eine schwere Prellung handelt und nichts gebrochen oder gerissen ist. "Es hatte wohl Glück im Unglück. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen", wird Rabet zum Saisonstart aller Voraussicht nach auf seinen Keeper zurückgreifen können.

„Biesfeld wollte den Sieg mehr als wir“, gratulierte er dem A-Ligisten zum Erfolg. Er selbst musste wegen der aktuellen Personalmisere zum dritten Mal binnen vier Tagen dieselbe Startaufstellung ins Rennen schicken. Severin Brochhaus brachte die Gäste vor ansprechender Kulisse per Elfmeter in Führung (15.), Biesfeld antwortete in Person von Maurice Velten mit einem Doppelpack (21., 39.). Noch vor der Pause gelang Tibor Heber der Ausgleich (42.). Den Siegtreffer besorgte Marc Velten zehn Minuten vor dem frühzeitigen Ende der Partie.    

Im kleinen Finale gewann Rot-Weiß Olpe das Kreisliga B-Duell gegen die DJK Dürscheid mit 4:3 (Tore Olpe: Sven Hämmerling (2), Amadeus Kleusch und Michael Wendeler/Tore Dürschei: Alex Fischer (2) und Chris Landwehr).


VfR Wipperfürth – TV Klaswipper 1:5 (0:2).

Der Test gegen den B-Ligisten aus der Nachbarschaft war aus Sicht des VfR Wipperfürth ein Schuss in den Ofen. „Läuferisch und kämpferisch haben wir alles vermissen lassen“, sah Trainer Norbert Scheider die schlechteste Vorstellung seines Teams im Verlauf der Vorbereitung, wobei einige Akteure fehlten. Lediglich Björn Pfeiffer und der zur Pause eingewechselte Sinan Ataoglu hätten Normalform erreicht. Zu Beginn war die Partie noch ausgeglichen, dann legte TVK-Goalgetter Chris Lißon mit drei Treffern (27., 34., 50.) den Grundstein für den am Ende völlig ungefährdeten Erfolg der Mannschaft des Ex-Wipperfürthers Erkan Yorganci, der mangels Personal in der ersten Halbzeit selbst mitspielte. Timo Steinert und Frederik Schlütter erhöhten auf 0:5 (73., 80.), ehe Julian Dewald für etwas Ergebniskosmetik sorgte (81.). „Wir waren läuferisch und im Zweikampfverhalten viel bissiger“, resümierte Yorganci. Für die Wipperfürther lautet das Motto „Mund abputzen und weitermachen.“ „Das war ein Rückschritt, aber ich gehe davon aus, dass ich beim Training am Dienstag hochmotivierte Spieler begrüßen kann“, so Scheider.    


SSV Homburg-Nümbrecht II - TuS Birk II 7:0 (4:0), am Freitag in Schönenberg).


Auf dem Turnier in Schönenberg präsentierte sich der A-Ligist in Torlaune. Gegen den total überforderten Gegner aus der Kreisliga C meinten es die Mannen von Trainer Florian Schmidt sogar noch gut. Philip Hoffmann (2), Daniel Altwicker, Wim Wirths, Alexander Radtke, Marco Sträßer und ein Birker Kicker trafen zum letztlich deutlichen Erfolog. Überbewerten wollte Trainer Florian Schmidt die Begegnung allerdings nicht.


SSV Homburg-Nümbrecht II – TuS Winterscheidt 3:2 (1:1), in Schönenberg.

Auch im zweiten Spiel des Vorbereitungsturniers in Schönenberg konnte sich die Nümbrechter Reserve durchsetzen. Am heutigen Sonntag war der B-Ligist aus Winterscheidt kein Stolperstein. Dieser ging zwar früh in Führung (2.), aber Christian Schiering (29.) konnte noch vor der Pause egalisieren. Christian Radtke (48. Foulelfmeter) traf dann zur Führung. Zwar konnte der TuS noch einmal ausgleichen, aber Simon Wenz (80.) traf in der Schlussphase zur Entscheidung. „Das war heute nichts Berauschendes“, ärgerte sich Florian Schmidt über die mangelhafte Chancenverwertung. Trotzdem reichte die Leistung zum Erreichen des Endspiels in der nächsten Woche.




SV Schönenbach – VfL Hamm 3:3 (1:0).


Hamm ging bereits früh in Führung (5.) und schockte die Gastgeber damit ein bisschen. Diese brauchten etwas Anlaufzeit, ehe Thomas Kelm (41.) und Eduard Kelm sen. (42.) die Partie per Doppelschlag kurz vor der Pause drehten. Nach dem Wechsel ging es dann hin und her und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Thomas Kelm (69.) traf noch einmal bei den Hausherren. Hamm kam durch Tore in der 69. und 85. Minute zum Ausgleich. Für Schönenbachs Trainer Slobodan Kresovic war die Punkteteilung gegen den Bezirksligisten aber nicht unbedingt ein Erfolg. „Wir haben katastrophale Fehler gemacht. Wir hatten zwar ein optisches Übergewicht, aber man konnte auch sehen, dass die Beine und die Köpfe müde sind“, gönnt er seinen Kickern nun erst einmal zwei Tage Pause.




DJK Wipperfeld– SSV Dhünn 4:0 (1:0).


Gegen den A-Ligisten aus dem Kreis Remscheid präsentierte sie die DJK im heimischen Felsenpark in allerbester Verfassung. „Wir haben alle Tore gut herausgespielt und auch in der Defensive sehr gut gestanden“, zog Trainer Hans-Peter Ludes ein  positives Fazit. Sebastian Eck (18., 56.), Kevin Stefer (61.) und Abdu Turan (88.) schossen einen auch in dieser Höhe verdienten Erfolg heraus. Schon in der ersten Hälfte hatten die Hausherren ein deutliches Chancenplus, aber lediglich Eck hatte getroffen. Nach der Pause lief es wie am Schnürchen. „Da haben wir den Ball schön mit Übersicht laufen lassen“, freute sich Ludes auch über die Null, die bis zum Ende Bestand hatte.




SV Frömmersbach– BV 09 Drabenderhöhe 3:2 (2:0).


Frömmersbachs Trainer Leo Geusa war absolut zufrieden – mit den ersten 45 Minuten. „Da haben wir uns genau so präsentiert, wie wir uns das vorgestellt hatten." Mariano Geusa (15., 17.) war per Doppelschlag erfolgreich. Mit den Wechseln zur Pause sei aber dann ein unerklärlicher Bruch ins Spiel gekommen, haderte Geusa. Dieser durfte sich zwar noch über den dritten Treffer durch Juri Mendel (54.) freuen, aber danach spielte nur noch der Kreisliga-A-Absteiger. Kevin Hampel (64.), sowie Gianlucca Finocchiaro (66.) brachten noch einmal Spannung in die Begegnung. Sogar der Ausgleich lag für die Schützlinge von Werner Thies  in der Luft, aber der Kreisliga-A-Aufsteiger rettete den knappen Erfolg über die Zeit.




FV Wiehl II – SV Frielingsdorf 4:0 (1:1).


Während die Frielingsdorfer Erste in Berghausen zum Pokalspiel auflief, hatte SVF-Trainer Dennis Lüdenbach den Rest des Kaders sowie vier A-Jugendliche zum Test nach Wiehl geschickt. Diese Elf machte ihre Sache besonders im ersten Durchgang sehr gut, ehe nach der Pause mehr und mehr die Kräfte schwanden. Pascal Nohl (50.), Thorben Riske (55.), Bastian Schwarz (57.) machten  innerhalb von sieben Minuten alles klar. Marius Hans (80.) legte kurz vor dem Ende den vierten Treffer nach. „Frielingdorf hat sehr tief verteidigt. Aber wir haben das ganz gut gemacht und hatten den Gegner im Griff“, bilanzierte FV-Coach Jan Kordt. „Wir sind fit und auf einem guten Weg“, sieht Kordt sein Team für den Saisonstart in zwei Wochen gerüstet.
  

FSV Neunkirchen-Seelscheid – SSV Süng 0:1 (0:1).


Auch gegen den Bezirkligisten setzte die Mannschaft von Trainer Sven Reuber ihre Erfolgsserie fort. Marc Spisla erzielte nach einem doppelten Doppelpass mit Tobias Spiegel bereits in der 8. Spielminute den entscheidenden Treffer. Was den SSV-Coach aber neben dem Erfolg freute, war die Tatsache, dass seine Mannen erneut die Null hatten stehen lassen. „Das war eine ganz überzeugende Leistung. Außer bei Standards haben wir nicht eine Chance aus dem Spiel heraus zugelassen", attestierte er seinem Team eine tadellose Leistung. Außerdem habe man immer wieder gefährliche Nadelstiche nach vorne setzen können. „Die Mannschaft hat sehr viel investiert und absoluten Willen gezeigt“, bilanzierte Reuber. Dieser heimste später sogar von Ex-Profi Hans Sarpei ein Extralob ein. Die Mannschaft habe sich taktisch sehr gut und sehr diszipliniert verhalten, lobte der Kicker, bei dem das „T“ bekanntlich für Coach steht.
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