Marienheide - Stella Kramer erkämpfte sich in einem packenden Halbfinale mit dem BVB das Ticket fürs Endspiel beim Pokal-FinalFour in Leipzig, aber ähnlich wie bei den Kollegen des Profi-Fußballs setzte es eine knappe Finalpleite.

Von Nils Hühn

Nur wenige Stunden bevor die Fußballer von Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale in Berlin gegen den FC Bayern München spielen sollten, stand mit den BVB-Handballerinnen bereits eine Dortmunder Mannschaft im Pokalfinale. Vor über 4.500 Zuschauern in Leipzig lieferten sich die beiden Finalisten des heimischen HC Leipzig und die Dortmunderinnen einen packenden Pokalfight.


Bereits einen Tag zuvor sicherte sich Dortmund das Finalticket mit einem 29:26-Sieg über die HSG Blomberg-Lippe. Die Marienheiderin Stella Kramer steuerte vier Treffer zum Erfolg bei. Im Finale traf die Rechtsaußen dreimal, konnte die knappe Pleite mit einem Tor Unterschied gegen Leipzig nicht verhindern. Damit verpasste der BVB nur hauchdünn den Pokalsieg. Ähnlich wie nur wenige Stunden später in Berlin flossen bei Spielern und Fans die Tränen. Zeit zum Trauern hat die 27-Jährige aber nicht, beginnt schon am Donnerstag der Lehrgang der Frauen-Nationalmannschaft, bei dem sich die Linkshänderin einen Platz für die Spiele der Euro-Qualifikation sichern will.