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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,nh; 28. Apr 2016, 00:59 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,nh; 28. Apr 2016, 00:59 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter "MeinOA"


Vorschau Landesliga (25. Spieltag)

FV Wiehl – TuS Lindlar (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Sven Wurm, Tristan Schneider, Jan Schoeler - Rico Brochhaus, David Förster, Luca Jansen, Moussa Daffe.

Einsatz fraglich: Markus Hayer, Jonathan Noß, Luca Dwertmann - Florian Harnisch, Justin Ebert, Patrick Althoff, Gurur Özden, Jeffrey Ebert.

Zum Spiel: Den Betriebsunfall in Marialinden hat FV-Trainer Ingo Kippels abgehakt. „Da, wo wir in der Tabelle stehen, sind wir gut aufgehoben. Dass es Rückschläge gibt, ist völlig normal.“ Der TuS habe sehr robust und aggressiv agiert, allen vier Gegentreffern „gingen individuelle Fehler voraus, die uns sonst nicht passieren.“ Zudem habe sich bemerkbar gemacht, dass erfahrene Stammkräfte wie Markus Hayer, Dominik Knotte und Malte Hartwig nicht zur Verfügung standen. „Diese Säulen haben gefehlt, um den jungen Burschen in den schwierigen Phasen des Spiels Halt zu geben“, führt Kippels aus. Kurz vor Pause musste Sven Wurm ausgewechselt werden. Er zog sich eine Schultereckgelenksprengung zu und fällt für den Rest der Spielzeit aus.          

Im Derby gegen die stark abstiegsbedrohten Lindlarer wollen die Wiehler nach zwei sieglosen Partien in die Erfolgsspur zurückkehren. „In der Rückrunde sind wir zu Hause ungeschlagen. Diese Serie möchten wir ausbauen. Außerdem haben wir die 0:5-Niederlage aus dem Heimspiel im Vorjahr im Hinterkopf. Diese Scharte gilt es auszuwetzen“, wird es laut Kippels keine Geschenke für den Gegner geben. „Auch wenn wir nach der langen Saison inzwischen ein bisschen auf dem Zahnfleisch gehen.“ Knotte und Hartwig sind wieder einsetzbar, Hayer klagt hingegen weiterhin über muskuläre Probleme. Hinter Jonathan Noß und Luca Dwertmann stehen ebenfalls Fragezeichen.

Für den TuS Lindlar wird die die Mission Klassenerhalt immer schwieriger. Negativer Höhepunkt der bislang völlig missratenen Rückserie war die 1:2-Heimschlappe gegen das Schlusslicht aus Mondorf. Speziell im ersten Spielabschnitt gab die Mannschaft ein bedenkliches Bild ab. Bereits in der Halbzeitpause sprach das Trainergespann die Defizite knallhart an. „Da blieb kein Stein auf dem anderen“, so Coach Timo Diehl, der darauf verzichtete, in der ersten Trainingseinheit nach der Pleite erneut den Finger in die Wunde zu legen. „Wir müssen den Blick nach vorne richten und als Einheit auftreten.“

Lindlar hat weiterhin drei Zähler Rückstand auf den rettenden Platz 13, den Bad Honnef belegt. Auf den ersten Blick eine machbare Aufgabe. Allerdings haben die formstarken Deutzer den TuS überholt und der Abstand zu Marialinden und Nümbrecht ist auf acht beziehungsweise zehn Punkte angewachsen. Diehl stellt seine ganz eigene Rechnung auf. „Gegen unsere Konkurrenten haben wir versagt. Jetzt kommen Mannschaften, die stärker als wir sind. Vielleicht ist das ja ein Grund zur Hoffnung.“ Gleichwohl ist ihm bewusst, dass von Wiehler Seite keine Präsente zu erwarten sind. „In einem Derby ist die Brisanz von vornherein gegeben. Egal, wie die Tabellenkonstellation ist.“

Diehl kann am Sonntag aus privaten Gründen nicht an der Seitenlinie stehen und wird von „Co“ Thorsten Linke vertreten. „Leider hat Wiehl einer Verlegung des Spiels auf Samstag oder einen Wochentag nicht zugestimmt, obwohl wir frühzeitig angefragt haben“, kann Diehl lediglich aus der Ferne mitfiebern. Offen ist, wer von den fünf angeschlagenen Akteuren rechtzeitig fit wird.



TuS Oberpleis - SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Tom Barth, Michel Hock, Devy Diallo, Alexander Epstein, Robert Arnds, Joscha Trommler, Sebastian Ghofranifar, Marvin Jungjohann, Jonas Wagner.

Einsatz fraglich: Philipp Wirsing, Manuel Schwarz.     

Zum Spiel: Mit den Siegen gegen Siegburg und Worringen hat der SSV Homburg-Nümbrecht den größten Druck vom Kessel genommen. Das Polster auf den ersten Abstiegsplatz beträgt sieben Zähler, 18 sind bis zum Saisonfinale zu vergeben. „Wir benötigen noch sechs Punkte“, sagt Trainer Maik Alzer. „Und die wollen wir so schnell wie möglich holen.“ Selten, nämlich zweimal, sind die Nümbrechter in der laufenden Serie in den Genuss gekommen, die Optimalpunktzahl von einer Auswärtsreise mitzubringen. Der kommende Gegner ist nicht als Heimmacht bekannt, hat davon abgesehen aber genügend Qualität, um jeden in der Liga auszubremsen. „Sie stehen sehr kompakt und schalten schnell nach vorne um. Wenn man gegen sie in Rückstand gerät, wird es immens schwierig. Deshalb müssen wir sofort hellwach sein und dürfen uns keine lange Anlaufzeit erlauben. Gegen Worringen waren wir in den ersten 15 Minuten nicht gut im Spiel“, erklärt Alzer.

Ein deutlicher Aufschwung war in punkto Chancenverwertung zu erkennen. Alzer: „Wir waren endlich mal effektiv, wobei wir es versäumt haben, ein, zwei Tore mehr zu schießen.“ Personelle Hiobsbotschaften sind in Nümbrecht mittlerweile an der Tagesordnung. Michel Hock erlitt im letzten Spiel einen leichten Muskelfaserriss und fällt aus. Philipp Wirsing ist wegen eines Zehenbruchs fraglich. Selbiges gilt für Manuel Schwarz, der einen Schlag aufs Knie erhielt. Tom Barth muss wegen einer Gelb-Roten-Karte zuschauen. „In der Defensive könnte es eng werden“, hofft Alzer, dass zumindest Wirsing grünes Licht gibt. Joscha Trommler hat derweil mit dem Aufbautraining begonnen. Die Operation von Alexander Epsteins lädiertem Fuß ist nach Angaben von Alzer gut verlaufen. Der Defensivmann wird in drei Monaten wieder auf dem Platz stehen.


Vorschau Bezirksliga (25. Spieltag)

SV Frielingsdorf – SpVg. Porz (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Florian Heikaus.

Einsatz fraglich: Rudi Giebler.

Zum Spiel: Was auch immer in der Halbzeitpause der Partie in Westhoven-Ensen passiert ist, seitdem läuft es beim SV Frielingsdorf unrund. In jener Begegnung kassierten die Mannen von Spielertrainer Dennis Lüdenbach innerhalb von 45 Minuten vier Tore und gaben eine komfortable 3:0-Führung aus der Hand. Beim anschließenden 0:7 gegen den designierten Meister Schlebusch gab es nichts zu holen und auch am vergangenen Sonntag in Troisdorf (0:4) präsentierte sich das Team nicht von seiner Schokoladenseite. „Ich will eine Reaktion und eine Mannschaft sehen, die mit der richtigen Einstellung ins Spiel geht“, möchte Lüdenbach die Negativserie gegen die SpVg. Porz unbedingt beenden, damit die angepeilte 44-Punkte-Marke ein realistisches Ziel bleibt.

Die vielen Erfolge in dieser Saison basierten darauf, dass die Frielingsdorfer als kompakte Einheit auftraten. Diese Eigenschaft fehlte zuletzt völlig. „Wir müssen defensiv wieder stabiler agieren“, sind durchschnittlich fünf Gegentreffer pro Spiel eindeutig zu viel. „Vorne sind wir derzeit nicht durchschlagkräftig genug, um das zu kompensieren.“ Die Porzer haben den Ligaverbleib noch nicht sicher. „Der Gegner hat eine ganz andere Drucksituation als wir. Das müssen wir annehmen und genauso viel investieren“, hofft der Coach, dass der Schlendrian der ONI-Arena fernbleibt. Rudi Giebler wird voraussichtlich ausfallen, alle anderen Stammkräfte sind mit Ausnahme des langzeitverletzten Florian Heikaus einsatzfähig.         


Fortuna Köln II – VfR Wipperfürth (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Jan Schmitz, Daniel Buchmüller, Christopher Dreiner, Jonas Hinrichs, Matthias Rodtmann, Manuel Grolewski, Fabian Elffering.

Zum Spiel: Die Aktien des VfR Wipperfürth sind gestiegen: Nach dem verdienten 2:0-Erfolg gegen den RSV Urbach hat die Auswahl von Trainer Norbert Scheider den Rückstand zum rettenden Ufer auf zwei Punkte verkürzt, die SpVg. Porz (24 Punkte) befindet sich ebenfalls in Sichtweite. „Wir sind froh, dass wir den Anschluss geschafft haben, aber die Situation bleibt ernst“, konstatiert Scheider. Wipperfürth spielt noch gegen die als Absteiger feststehende Reserve des SV Bergisch Gladbach 09 und den Vorletzten Altenberg. Ob Urbach noch einen Dreier einfährt, ist nach der Offensivleistung im Kellerkrimi anzuzweifeln. Im Verlauf der 90 Minuten erspielte sich der RSV keine Torchance.

Als krasser Außenseiter fahren die Hansestädter in die Rheinmetropole, wo sie es mit Fortuna Köln II zu tun bekommen. Der Aufsteiger aus der Südstadt steht dicht vor dem Durchmarsch in die Landesliga und besticht vor allen Dingen durch eine torhungrige Offensive. Stürmer Serhat Koruk hat bis dato 32 Tore erzielt - acht mehr als der gesamte Wipperfürther Kader. „Wir können nur als Sieger vom Platz gehen. Selbst ein Unentschieden wäre Gold wert“, betont Scheider, der erneut zu Umstellungen gezwungen ist. Jan Schmitz erlitt gegen Urbach eine Schultereckgelenksprengung, mit der er sogar durchspielte. Der Routinier fällt bis zum Saisonende aus. Dennis Grolewski und Michael Brandt kehren dagegen in den Kader zurück.

Trotz der angespannten sportlichen Lage haben sich bereits jetzt mehrere Spieler zur Fortsetzung ihres Engagements an den Ohler Wiesen bekannt, darunter Dennis Grolewski, Wael Majouj, Tim Kappe, Adrian Grümer sowie die Torhüter Pascal Görg und Hubert Kowalski. Die Suche nach Neuzugängen läuft auf Hochtouren. „Wir werden die Mannschaft stark verjüngen“, so Scheider. Das Team steht vor einem Umbruch - unabhängig von der Ligazugehörigkeit.           


Vorschau Kreisliga A (25. Spieltag)

SV Morsbach – SpVgg. Holpe-Steimelhagen (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: keiner - Fabian Hock, Fabian Tews, Björn Euteneuer.

Einsatz fraglich: Gabriel Joos - Manuel Becher.

Zum Spiel: Dass im Morsbacher Gemeindederby traditionell viel Pfeffer drin ist, muss nicht extra betont werden. Die zweite Auflage des Nachbarschaftsduells in dieser Saison ist allerdings von einer besonderen Brisanz geprägt: Die Klubs werden von extremen Abstiegssorgen geplagt. Beim SVM gab es deshalb sogar schon personelle Konsequenzen: Trainer Maik Greb nahm nach der peinlichen Niederlage in Drabenderhöhe seinen Hut, Reservecoach Leo Lebon übernahm die Mannschaft interimistisch. Danach folgten ein Sieg und zwei Niederlagen.

Durch das Remis gegen Hoffnungsthal zog der Liga-Dino aus Holpe nach Punkten mit dem Lokalkonkurrenten gleich. Beide haben nun 24 Zähler auf dem Konto, die Doppeldörfler rangieren wegen der schlechteren Tordifferenz auf dem direkten Abstiegsplatz 15. Nach jetzigem Stand geht es sowohl für Morsbach als auch Holpe-Steimelhagen darum, die Relegation zu erreichen.

„Wir könnten Holpe den Todesstoß versetzen“, wählt Lebon vor dem Republik-Kracher martialische Worte. Bei einer Heimpleite gegen den Angstgegner der vergangenen Jahre sieht es aber auch für den SVM düster aus. Daher fordert Lebon von seinen Spielern eine andere Einstellung als beim 2:5 gegen Wipperfeld. „Wir müssen in der Defensiv gut stehen und vernünftig in die Zweikämpfe gehen“, fordert er Kampf und Leidenschaft. Tugenden, die in jedem Derby nicht fehlen sollten. Für die Mission Heimsieg kann Lebon derweil aus dem Vollen schöpfen. Einzig hinter Torwart Gabriel Joos steht ein kleines Fragezeichen.

Mit den zuletzt gezeigten Leistungen war Holpes Trainer Michael Schmidt einverstanden. Bitter hingegen, dass sich Fabian Hock am vorigen Sonntag einen Bänderriss zuzog. „Wir hatten Pech mit der harten Gangart der Hoffnungsthaler“, so Schmidt, der außerdem auf Björn Euteneuer und Fabian Tews verzichten muss. Obwohl die Spielvereinigung einen Sieg benötigt, um den Konkurrenten zu überholen, legt Schmidt den Fokus auf eine kompakte Ausrichtung. „Wir wollen, dass die Morsbacher das Spiel machen müssen. Damit haben sie Probleme“, erklärt der Übungsleiter, der hofft, dass die Partie bei aller Rivalität fair bleibt.    

Spannung herrscht nicht nur in den Niederungen des Klassements, auch an der Tabellenspitze ist ein Herzschlagfinale programmiert. Der SC Vilkerath (47 Zähler) liegt – noch – an der Spitze, aber Refrath und Schönenbach haben dieselbe Punktzahl erzielt. Direkt dahinter rangiert mit Eintracht Hohkeppel (46) die Mannschaft der Stunde, für Wiehl II (44) ist Platz eins trotz der Pleite in Derschlag ebenfalls in Reichweite. Dass ab Platz sechs die Abstiegszone beginnt, ist der Tatsache geschuldet, dass es womöglich drei bergische Bezirksliga-Absteiger gibt. In diesem Fall müssten die Kreisliga A-Vertreter auf den Plätzen zwölf bis 14 mit den Vizemeistern der Kreisliga B in einer Relegation um das letzte freie Liga-Ticket für das kommende Jahr kämpfen.

Die übrigen Partien des 25. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
FV Wiehl II – DJK Wipperfeld (13 Uhr)
Heiligenhauser SV II – SV Schönenbach (13 Uhr)
BV 09 Drabenderhöhe – Borussia Derschlag
TuRa Dieringhausen – SSV Homburg-Nümbrecht II
FC Bensberg – Eintracht Hohkeppel
SV Refrath – SC Vilkerath
TV Hoffnungsthal – SSV Süng
  
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Vorschau Frauenfußball (19. Spieltag)

Landesliga
SV Allner-Bödingen – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 12:30 Uhr)
spielfrei: VfB Kreuzberg

Bezirksliga
SV Morsbach – TSV Wolsdorf (Sonntag, 11 Uhr)
FSV Neunk.-Seelsch. – Eintracht Hohkeppel verlegt auf Sonntag, 8. Mai
spielfrei: FV Wiehl


Vorschau Jugendfußball (23. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
Bonner SC  - FV Wiehl (Sonntag, 11 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – FC Pesch (Samstag, 16:30 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (10. Spieltag)
VfL Leverkusen – FV Wiehl (Samstag, 17 Uhr).
  
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