Engelskirchen – Beim Lauf über den Jurasteig lief der Engelskirchener 170 Kilometer, überwand 5.900 Höhenmeter und kam nach 33:35 Stunden ins Ziel.

Der Engelskirchener Ultraläufer Rainer Fritz (Bild) nahm zum dritten Mal in Folge am Jurasteig-Nonstop-Ultratrail teil. Der Lauf führt über 170 Kilometer von Dietfurt an der Altmühl über den Premiumwanderweg Jurasteig. In diesem Jahr gingen 105 Ultraläufer aus sieben Nationen an den Start. Am Freitagmorgen führte die erste Etappe nach Riedenburg.

Nach Auffüllen der Getränkeflaschen und kurzer Nahrungsaufnahme ging es weiter über Kelheim bis Matting an der Donau. Bis hierher waren etwa 78 Kilometer erreicht. Als besonderes Erlebnis ging es in der Dunkelheit mit einem Schlauchboot über die Donau .Gerade nachts, wenn die Müdigkeit unweigerlich zuschlage, sei es von Vorteil, mindestens einen Laufpartner zu finden, berichtete Fritz.

Im ständigen Wechsel zwischen Auf und Ab ging es auf Trailpfaden durch Wald und Feld dem Sonnenaufgang entgegen. Ab diesem Zeitpunkt lief es wieder ein bisschen runder bei dem Engelskirchener. Die letzten beiden Verpflegungsstationen wurden passiert, bei denen man bestens bewirtet wurde und auch bei Wünschen wie Massage oder Dusch- und Schlafmöglichkeiten auf offene Ohren stießen.


Am Samstagabend erreichte Rainer Fritz dann als 28. das Ziel nach 170 Kilometern und absolvierten 5.900 Höhenmetern in 33:35 Stunden.  Insgesamt 54 Teilnehmer kamen in die Wertung. Gerade bei den Ultra-Läufen ist die mentale Stärke und der Zusammenhalt unter den Teilnehmern sehr gefragt. „Die Betreuung vor Ort durch meine Frau Britta war dann noch der Rest, der fehlte, um eine solche Distanz erfolgreich zu bewältigen" berichtete Fritz.