Gummersbach - VfL zollte den großen Belastungen Tribut, war gegen Düsseldorf dennoch ungefährdet und tütete einen sicheren Erfolg ein.

VfL Gummersbach - ART Düsseldorf 30:27 (12:11).

Blau-Weiß musste in dieser Partie auf eine komplette zweite Reihe verzichten. Wie angekündigt halfen Spielmacher Sebastian Schöneseiffen und Max Jaeger in der zweiten Herrenmannschaft der Handballspielgemeinschaft aus. Dazu fehlte der angeschlagene Simon Lubberich. Zudem machte sich die enorme Anzahl der Spiele in den vergangenen Wochen erstmals deutlich bemerkbar. Immer wieder helfen die VfL-Talente bekanntlich in der Derschlager Oberligamannschaft beziehungsweise im Gummersbacher Drittligateam aus, sodass an jedem Wochenende zwei Partien für die VfL'er auf dem Programm standen und stehen.

Trainer Denis Bahtijrevic analysierte zwar, "dass das von der 1. bis zur 60.Minute eine schwache Leistung meiner Mannschaft war", ließ aber bei seinem Urteil Milde walten: "Die Jungs müssen in diesen Wochen mit riesigen Belastungen klarkommen. Da ist doch klar, dass man mal eine schlechteres Match abliefert." So war's denn auch: Weil hinten die Aggressivität und vorne die Frische fehlten, konnte der Gast aus der Landeshauptstadt bis weit in die zweite Halbzeit mithalten. Die Entscheidung fiel dann  zwischen der 42. und 52. Minute, als der VfL einen Zwischenspurt mit einem  8:2-Lauf hinlegte und von 19:18 auf 27:20 davon marschierte.


Im Anschluss wechselte Bahtijarevic durch und brachte unter anderem einige B-Jugendspieler, die den Kader der Älteren komplettiert hatten. Düsseldorf durfte nun noch ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben, ohne ernsthaft für mehr in Frage zu kommen. "Heute zählen nur die Punkte. Deshalb bin sehr zufrieden", zog der Coach das entspannte Fazit "eines Arbeitssieges, der auch mal sein muss".

VfL: Albin Xhafolli (7), Fynn Herzig (7/1), Felix Jaeger (6/1), Magnus Neitsch (5), Marcel Timm, Tobias Weiler (je 2), Lennart Mentges (1)
  
Weitere Ergebnisse und Tabelle