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TVO mit Big Points im Abstiegskampf

pn; 10. Jan 2016, 20:55 Uhr
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TVO mit Big Points im Abstiegskampf

pn; 10. Jan 2016, 20:55 Uhr
Oberberg - Nümbrecht ist gegen körperlich überlegene Frechenerinnen trotz guter Leistung chancenlos - Strombach gewinnt in Dünnwald - TVO feiert Heimsieg über Drittligaabsteiger. (AKTUALISIERT)


TV Oberbantenberg – SC Fortuna Köln 30:24 (13:12).


Gleich zentnerweise fielen TVO-Trainer Eduard Debnar die Steine nach dem wichtigen Heimsieg über Drittligaabsteiger Fortuna Köln vom Herzen. Denn durch den doppelten Punktgewinn konnten die TVO-Damen einen kleinen Puffer zwischen sich und die Abstiegsplätze bringen. Dabei waren die Oberbergerinnen von Anfang an hellwach und agierten gerade in der Defensive kompromisslos. Auch der kurzfristige Ausfall von Lisa Gebauer schockte Oberbantenberg bis zum 10:6 (20.) nicht. In der Folge häuften sich allerdings die technischen Fehler, so dass Köln über seine starke Kreisläuferin zur Pause noch einmal verkürzen konnte. Nach dem Seitenwechsel packten die Gastgeberinnen allerdings den Beton aus und ließen Köln bis zum 24:18 (50.) nicht den Hauch einer Chance. Gerade Alina Huppertz erwies sich mit 15 Paraden als starker Rückhalt. Trotz aller Freude will Debnar den Sieg aber nicht überbewerten: „Das war zwar ungemein wichtig, aber unten bleibt es weiter eng.“ Die Bestnoten verdienten sich neben Huppertz noch Maria Eisenbach sowie Alina Schmidt.


Oberbantenberg: Maria Eisenbach (7), Jessica Scheurer (7/3), Nicole Frackiewicz, Alina Schmidt (je 3), Nora Landsberg, Pia Schmitt, Maja Alberts (je 2), Anna Bickenbach, Nora Bischhoff, Julia Kreter, Malina Alberts (je 1).
  

Dünnwalder TV – TV Strombach 21:26 (11:14).


Das hatten sich die Strombacher Damen schwerer vorgestellt. Doch beim heimstarken Dünnwalder TV präsentierte sich die Mannschaft von Florian König motiviert und vor allem diszipliniert. Aus einer aggressiven 6:0-Deckung, die trotzdem ohne jede Zeitstrafe auskam, wurde die brandgefährliche Jasmin Kaddatz stets früh attackiert, so dass die Goalgetterin nur selten in ihr Spiel fand. Der TVS ging dementsprechend zügig mit zwei Toren in Führung, musste diese nach einer kurzen Schwächephase aber auch nach einer Viertelstunde wieder abgeben. König reagierte, nahm seine Auszeit und mahnte seine Damen erneut zur Konzentration. Besonders gut zugehört hatte dabei Lilla Halasz. Die Halblinke ließ sich auch von einer Manndeckung nicht stören und traf quasi nach Belieben. Trotzdem blieb Dünnwald immer auf Sichtweite bis zum 16:19 (40.). Nun gönnten sich beide Teams sieben torarme Minuten, ehe die Gäste in der Schlussphase einen verdienten Sieg einfuhren. „Das war ein wichtiger Erfolg“, freute sich der Coach über den guten Einstand ins neue Jahr und vergab weitere Bestnoten an Lisa Kruse und Vanessa Bachmann.


Strombach: Lilla Halasz (10/3), Erika Lehel (6), Lisa Kruse, Lena Steuck, Viktoria Schmitt (je 2), Nadja Grau (2/2), Melanie Mylenbusch, Stefanie Bruss (je 1).




HSV Frechen - SSV Nümbrecht 35:26 (18:13).


Deutlich verloren und dennoch Selbstvertrauen getankt. Was paradox klingt, erklärte Lena Hühn, die den verhinderten Daniel Funk auf der Bank vertrat, relativ schnell: „Die Mädels haben bis zum Schluss gekämpft und werden sich mit derselben Leistung in der Rückrunde auch sicherlich noch belohnen. Frechen war gestern einfach zu stark für uns.“ Die Gäste begannen mit einer 5:1-Deckung, die die gegnerischen Halben immer wieder presste. Ein probates Mittel, mit dem die großgewachsenen Frechenerinnen bis zum 4:7 (15.) überhaupt nicht zu Recht kamen. Erst als Nümbrecht der laufintensiven Defensive Tribut zollen musste und wechselte, kam der amtierende Mittelrheinmeister ins Spiel. Über 8:7 wurden die Gastgeberinnen ihrer Favoritenrolle nun gerecht. Die zehnminütige Pause nutzte der SSV noch einmal zum Kräfte sammeln, doch nach dem 22:17 (40.) setzte sich die körperliche Überlegenheit des HSV durch. „Trotzdem haben wir nie aufgegeben“, so Hühn abschließend.


Nümbrecht: Denise Szakacs (6), Annalena Bauer (6/1), Laura Harscheid (5), Alma Dauti (3), Carina Hilger (3/2), Sandra Firscvher, Kerstin Rothenpieler, Jana Hage (je 1).


Ergebnisse und Tabelle
  
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