Archiv

Thomas Jüngst übergibt nach acht Jahren an Moritz Müller

Red; 1. Dec 2015, 13:57 Uhr
Bild: privat --- (v. li.) CDU-Kreisvorsitzender Klaus-Peter Flosbach, Florian Braun, Vorsitzender der JU-NRW, Moritz Müller, neuer Vorsitzender der JU-Oberberg, Bodo Löttgen, NRW-CDU-Generalsekretär, Thomas Jüngst ehemaliger Vorsitzender der JU-Oberberg.
ARCHIV

Thomas Jüngst übergibt nach acht Jahren an Moritz Müller

Red; 1. Dec 2015, 13:57 Uhr
Oberberg - Junge Union (JU) Oberberg wählte auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Kreisvorstand.
Thomas Jüngst aus Morsbach trat nach acht Jahren nicht erneut als Vorsitzender der Jungen Union Oberberg an. Als Nachfolger der mit knapp 500 Mitgliedern größten oberbergischen politischen Jugendorganisation wurde mit über 97 Prozent der Stimmen Moritz Müller (26) aus Wiehl gewählt. Die Stellvertreter sind Niclas Höhfeld (25) aus Wipperfürth und Dejan Vujinovic (22) aus Radevormwald.  Der Nachwuchs der oberbergischen Christdemokraten hatte zu seiner ersten Kreismitgliederversammlung nach Lindlar eingeladen. Im Frühjahr 2015 hatte die JU das Delegiertensystem  abgeschafft und das Mitgliederwesen eingeführt, um so jedem Mitglied die Möglichkeit der direkten Mitarbeit und Mitentscheidung zu geben.


Thomas Jüngst hielt einen kurzen Rückblick über seine acht Jahre als JU-Kreisvorsitzender. Höhepunkt war aus seiner Sicht die Ausrichtung des NRW-Tages – ein dreitägiger Parteitag der JU-NRW - in Wipperfürth im Jahr 2010, auf dem sich Armin Laschet und Norbert Röttgen vorstellten, während sie um den Vorsitz der CDU in NRW rangen. Auch bedankte sich Jüngst bei den anderen nicht erneut kandidierenden Vorstandsmitgliedern Manuela Heldt, Alexander Huhn und Jan Radermacher für die langjährige Zusammenarbeit.  Der neue Vorsitzende Moritz Müller bedankte sich  in seiner Antrittsrede bei Thomas Jüngst „für acht Jahre intensive Arbeit mit ungeheuer viel Herzblut“. Die Mitglieder stimmten mit langanhaltendem Applaus zu. Des Weiteren betonte der neue Vorsitzende die Aufgabe der JU innerhalb der CDU, „Stachel im Fleisch zu sein und auch unbequeme Fragen zu stellen.“ Gleichzeitig sicherte er der CDU die Unterstützung der JU bei den Land- und Bundestagwahlen 2017 zu: „NRW und insbesondere der ländliche Raum können sich keine weiteren fünf Jahre Rot-Grün leisten“.

Wie viel Anerkennung sich der scheidende Vorsitzende in seiner Amtszeit erarbeitet hatte, zeigte sich auch an den anwesenden Gästen: Den Anfang machte der Generalsekretär der CDU-NRW, Bodo Löttgen, der Jüngst für seine Verlässlichkeit dankte. Anschließend diskutierte er mit dem Politnachwuchs ausführlich die aktuelle Flüchtlingsdebatte, die Innere Sicherheit und ging auf das Binnenverhältnis der Unionsparteien ein. Auch der oberbergische Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Klaus-Peter Flosbach war gekommen, um sich bei Jüngst für dessen langjähriges Engagement zu bedanken. Er meinte: „Gerade in der heutigen Zeit brauchen wir junge Menschen, die sich politisch engagieren.“ Florian Braun, Landesvorsitzender der JU-NRW freute sich hingegen, dass Thomas Jüngst der JU-NRW im Landesvorstand erhalten bleibe.

Den Vorstand der JU komplettieren:  Verena Irlenbusch (Wipperfürth) als Geschäftsführerin, Thorsten Sahner (Gummersbach) als Schatzmeister, Jana Ohl (Nümbrecht) als Schriftführerin, Lukas Miebach als Bildungsreferent (Engelskirchen) und Jacqueline Melzer als Pressesprechern (Wiehl). Als Beisitzer wurden  Kira Bödecker, Tobias Holschbach, Nicolai Rüggeberg, Leonard Theunissen, Jan Olé Reiß und Florian Draube gewählt.
WERBUNG