Gummersbach - VfL-Trainer sah seine Mannschaft in Ergste klar benachteiligt - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

HVE Villigst-Ergste -  VfL Gummersbach 16:22 (8:8).

Denis Bahtijarevic musste nach der Schlusssirene erst mal sortieren. Zum einen war er ziemlich geschafft, zum anderen war er zufrieden. Und dann ärgerte sich der Gummersbacher Trainer maßlos über die seiner Meinung nach unsägliche Leistung der beiden Unparteiischen Eicken/Tangemann.  

"Während bei uns im Angriff nach wenigen Pässen der Arm gehoben wurde, durfte der Gegner in der Offensive minutenlang hin- und herspielen, ohne dass Zeitspiel angezeigt worden wäre. In der Abwehr kassierten wir bei kleinsten Vergehen Zeitstrafen oder Strafwürfe. Villigst durfte knüppelhart zupacken, sogar schlagen, ohne dass es irgendeine Konsequenz gegeben hätte. Und von acht 50:50-Entscheidungen sind acht gegen uns gefallen", formulierte Bahtijarevic die Anklage.


Die Pfeiferei der Referees führte dazu, dass die eigentlich klar unterlegenen Hausherren bis zur 50. Minute auf Augenhöhe (15:15) mit den Gummersbachern blieben. Erst jetzt setzte sich die individuelle Überlegenheit des VfL-Nachwuchses  durch. Hilfreich zu diesem Zeitpunkt auch die Umstellung der Deckung von einer 5:1-Formation auf eine defensive 6:0-Abwehr. Als Folge eroberten die blau-weißen Youngster mehrere Bälle und sorgten mit fünf gelungenen Tempogegenstößen noch für einen standesgemäßen Erfolg in dampfender Umgebung. Schlusswort Bahtijarevic: "Ich muss den Jungs erneut ein Kompliment machen. Sie haben unter schwierigen Verhältnissen wieder ganz viel Charakter bewiesen, auch wenn sie heute spielerisch nicht glänzen konnten."

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