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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 12. Nov 2015, 01:55 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 12. Nov 2015, 01:55 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter "MeinOA"

Vorschau Landesliga (13. Spieltag)

FV Wiehl – Spvg. Deutz (15:15 Uhr).

Es fehlen: Waldemar Kilb, Markus Hayer, Markus Möller, Alexander Küsters, Önder Betin, Alim Eroglu.

Einsatz fraglich: Michael Krestel, Max Jeschonnek.

Zum Spiel:  Für den FV Wiehl ist der vierte Rang eine trügerische Momentaufnahme. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt, nachdem das Feld hinter den beiden Führenden Siegburg und Rheinbach am vergangenen Spieltag noch enger zusammengerückt ist, lediglich fünf Zähler. Ein Erfolg in Frechen hätte für eine etwas entspanntere Lage gesorgt, doch der Gegner zermürbte das Team von Trainer Ingo Kippels mit einer extrem defensiven Taktik und schlug bei zwei Standardsituationen eiskalt zu. „Wir ärgern uns immer über diese völlig überflüssige Niederlage“, betont Kippels. „Frechen hat wie in einem Pokalspiel agiert. Nach dem ersten Gegentreffer wurde es für uns sehr schwierig. Wenn wir in Führung gegangen wären, hätten wir gewonnen.“ Der Platzverweis gegen Waldemar Kilb, der für drei Wochen aus dem Verkehr gezogen wurde, sowie die Verletzung von Markus Hayer (Adduktorenzerrung) verhagelten dem Coach zusätzlich die Laune.       

Der Ausrutscher - zuvor verbuchten die Wiehler zehn Punkte aus vier Partien - war ärgerlich, aber kein Stimmungskiller. „Wir befinden uns weiterhin voll im Soll und werden uns nicht von unserem Weg abbringen lassen“, stellt Kippels klar. Für Außenstehende sind die Vorzeichen am kommenden Sonntag klar: Gegen das Schlusslicht aus Deutz ist ein Dreier Pflicht. „Jeder erwartet einen Sieg. Das sind die unangenehmsten Spiele“, warnt der Coach vor einer zu großen Erwartungshaltung. Der Aufsteiger beendete seine Sieglos-Serie mit einem 6:1-Schützenfest gegen Mondorf, Kippels selbst ist gezwungen, seine Formation zu verändern. „Es wird nicht jeder auf seiner Stammposition spielen können.“ Die Einsätze von Michael Krestel (muskuläre Probleme) und Max Jeschonnek (Knieblessur) sind äußerst fraglich. Womöglich wird Kippels kurzfristig den einen oder anderen Kicker aus der Kreisliga A-Reserve ins Aufgebot beordern.



FV Bonn-Endenich – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Jonas Wagner, Marvin Jungjohann, Alexander Epstein.           
   
Zum Spiel: Höchste Zeit für den SSV Homburg-Nümbrecht, die Auswärts-Allergie abzulegen. Während es auf der heimischen Kunstwiese fluppt (zuletzt drei Siege in Folge), läuft es in der Fremde mehr als bescheiden. Ein 3:2 in Pesch, ein 0:0 in Deutz - mehr war für den SSV bislang nicht zu holen. Am Sonntag gesellt sich erschwerend hinzu, dass die Begegnung auf ungewohnter Asche stattfindet. Besondere Maßnahmen in der Spielvorbereitung wird Trainer Maik Alzer deshalb jedoch nicht ergreifen. „Wir wissen genau, worauf es ankommt. Es wird schwer, auf diesem Platz guten Fußball zu spielen. Entscheidend werden Zweikampfstärke, Laufbereitschaft und taktische Disziplin sein. Wir wollen auswärts endlich in die Spur kommen und müssen die Partie mit der gleichen Überzeugung wie ein Heimspiel angehen“, schreibt Alzer seinen Schützlingen ins Stammbuch.    

So sei man beispielsweise in Siegburg (1:2) zu ängstlich aufgetreten, die 0:3-Pleite in Rheinbach resultierte aus individuellen Schnitzern und einer schwachen Chancenverwertung. Bonn-Endenich ist zu Hause noch ungeschlagen, musste sich die Punkte aber in den meisten Fällen hart erarbeiten. „Sie operieren häufig mit langen Bällen und sind bei Standardsituation sehr gefährlich. Das ist eine clevere Truppe mit einigen Spielern, die höherklassige Erfahrung besitzen und jeden Fehler sofort bestrafen können“, führt Alzer weiter aus. Bis auf das langzeitverletzte Trio Jonas Wagner, Marvin Jungjohann und Alexander Epstein sind alle Akteure mit an Bord. Derweil steht der Termin für das Nachholspiel bei der SG Worringen fest: Die Nümbrechter gastieren am Samstag, 21. November, im Kölner Norden. Der Anpfiff ertönt um 14 Uhr.


TuS Lindlar – FC Pesch (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Rico Brochhaus, Martin Skowronek, Baris Tokgöz, Florian Harnisch, Luca Jansen, Faruk Tokay, Deniz Kuzey.

Einsatz fraglich: Maurice Müller, Marc Bruch.

Zum Spiel:  Beim Blick auf die Resultate des vergangenen Spieltages dürften sich viele verwundert die Augen gerieben haben: Lindlar 8, Worringen 2. Der TuS steigerte sich gegen den Tabellendritten in einen Rausch und feierte seinen zweiten Heimerfolg der Saison. „Damit hatten wir selbst in den kühnsten Träumen nicht gerechnet“, war Trainer Timo Diehl nach der Galavorstellung seiner Belegschaft völlig baff. Spätestens in der zweiten Halbzeit liefen die gewohnt früh attackierenden Worringer gegen das schnelle Umschaltspiel der Platzherren in ihr Verderben. „Es war ein Tag, an dem fast alles funktioniert hat“, sah Diehl eine Leistung mit Verwöhnaroma. „Jetzt geht es darum, diesen Schwung mitzunehmen. Unser Anspruch muss sein, jedes Spiel zu gewinnen“, hat der Übungsleiter allen Grund dazu, die Messlatte höher zu legen, wenngleich ein Torfestival dieser Art kaum wiederholbar ist.                      

Erst recht nicht gegen einen Kontrahenten wie den FC Pesch, der im Gegensatz zur SGW keinen Hurra-Stil pflegt. „Ich erwarte ein ganz anderes Spiel. Diesmal werden Ballsicherheit und Geduld gefragt sein“, hofft Diehl, dass die Mannschaft die richtige Mischung zwischen Gaspedal und Bremse findet. Die Pescher mussten zuletzt eine 0:1-Niederlage gegen den TuS Marialinden einstecken und kassierten darüber hinaus zwei Rote Karten. Heute Abend reist das Team von Coach Peter Mauß, das mit 13 Zählern auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert, zur Nachholpartie nach Merten, TuS-Assistenzcoach Thorsten Linke wird sich vor Ort als Spion betätigen. „Punkten und guten Fußball spielen“, lautet Diehls simple Vorgabe für den Rest der Hinrunde. Die angeschlagenen Maurice Müller und Marc Bruch könnten die ohnehin lange Ausfallliste noch erweitern.              


Vorschau Bezirksliga (13. Spieltag)

SV Bergheim - SV Frielingsdorf (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Johannes Kisseler, Sascha Ullrich, Felix Sauerbier, Jonas Hardenbicker, Peter Schnickmann, Fabian Höffgen, Florian Heikaus, Tim Geisler

Einsatz fraglich: Rudi Giebler, Patrick Buchen, Markus Ubl.

Zum Spiel: „Zum ersten Mal in dieser Saison hatten wir richtig Pech“, sind die Bauschmerzen von Spielertrainer Dennis Lüdenbach auch mehrere Tage nach der Last-Minute-Pleite beim FC Leverkusen nicht abgeklungen. Der Schlag in die Magengrube erfolgte in der Nachspielzeit, als Lüdenbach im eigenen Strafraum in einen Zweikampf verwickelt wurde. Sein Gegenspieler kam zu Fall, der Unparteiische wertete die Szene als elfmeterwürdig. Kevin Luginger verwandelte den Strafstoß zum Siegtreffer. Bitter für die Gäste: In doppelter Überzahl besaßen sie gleich zweimal die Gelegenheit, um den Hausherren den vermeintlichen Todesstoß zu versetzen, doch Tristan Wolf und Philipp Schmidt vergaben freistehend. „Leverkusen war 60 Minuten lang besser, aber zum Schluss hätten wir gewinnen können“, ärgert sich Lüdenbach über die Punktverluste.               

Am Wochenende treten die Frielingsdorfer erneut auswärts an. Über den SV Bergheim ist Lüdenbach wenig bekannt. „Wie ich gehört habe, haben sie mehrere große Spieler in ihren Reihen und spielen deshalb viele hohe Bälle. Außerdem sind sie bei Standardsituationen gefährlich.“ Gegen den Viertletzten des Klassements möchte Lüdenbach wieder mehr spielerische Akzente setzen, was in Leverkusen wegen der Platzverhältnisse und der Qualität des Gegners nicht möglich war. „Die Grundvoraussetzung ist, dass wir die Kompaktheit nicht verlieren. Eigene Chancen erarbeiten wir uns eigentlich immer“, so der Coach, der vor der Winterpause möglichst viele Zähler einsammeln will. „Niemand hat Lust darauf, doch noch in den Tabellenkeller abzurutschen oder die graue Maus der Liga zu werden“, formuliert er ehrgeizig. Aufgrund des Personalengpasses ist mit Umstellungen in der Startelf zu rechnen.           


VfR Wipperfürth – SV Altenberg (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Jonas Schacherer, Fabian Elffering, Julian Schmitz, Matthias Rodtmann, Roman Grümer, Adrian Grümer, Alessandro Bernardo.

Einsatz fraglich: Manuel Grolewski.

Zum Spiel: Zwei „Sechs-Punkte-Spiele“ (Altenberg, Westhoven-Ensen) und ein Match mit Bonuspotenzial (Schlebusch) hat der VfR Wipperfürth im Hinrunden-Endspurt vor der Brust. Sollten die Duelle gegen die direkten Konkurrenten verloren gehen, droht ein höchst ungemütliches Weihnachtsfest. Beim letzten Heimauftritt gegen den SV Bergheim waren die Hansestädtern auf halber Strecke klar auf Dreierkurs, doch mit zwei Sonntagschüssen glich der Gast in der zweiten Halbzeit noch zum 3:3 aus. Danach fehlte den VfR-Kickern die Klarheit in den Offensivaktionen, um sich mit einem Sieg zu belohnen. Und mit Fortuna war man auch nicht unbedingt im Bunde: Ein Kopfball von Dennis Grolewski wurde ausgerechnet von Mitspieler Julian Dewald, der genau in der Flugbahn stand, entschärft. Der Bergheimer Torwart hätte keine Abwehrchance gehabt.

Altenberg tut sich schwer, in der Bezirksliga Fuß zu fassen. Zwar gab sich der Aufsteiger zuletzt gegen das abgeschlagene Schlusslicht Bergisch Gladbach II keine Blöße (3:0), ansonsten ist die Schießbude regelmäßig sperrangelweit geöffnet. Vor drei Wochen ging der Vorletzte bei der Reserve von Fortuna Köln zweistellig baden. Im Schnitt kassiert der SVA 3,6 Tore pro Partie. An dieser Schwachstelle des Gegners soll der Hebel angesetzt werden. „Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Es gilt, früh draufzugehen und die Altenberger unter Druck zu setzen, gleichzeitig aber clever zu agieren“, gibt Trainer Norbert Scheider einen Einblick in die Marschroute für den anstehenden Kellerkrimi. Jonas Schacherer, gegen Bergheim in Top-Verfassung, hat sich im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen und fällt ebenso aus wie Fabian Elffering, der erneut von einer Schulterverletzung ausgebremst wird. Manuel Grolewski plagt eine Muskelverhärtung, Wael Majouj hat seine Rotsperre verbüßt. Christopher Dreiner tritt derweil aus zeitlichen Gründen deutlich kürzer.


Vorschau Kreisliga A (13. Spieltag)

FV Wiehl II – SC Vilkerath  (Sonntag, 13 Uhr).

Es fehlen: Philip Wildenburg, Tobias Wiebe, Marius Hans, Felix Dietrich, Max Denk  - Ali Kemal Celik, Burak Toksun.

Zum Spiel: Kurz vor der Winterpause kann man den Begriff „Spitzenspiel“ durchaus mit einer gewissen Wertigkeit versehen. Am Sonntag kommt es auf der Walter-Lück-Sportanlage zu einer Partie dieser Kategorie, wenn die Zweitvertretung des FV den Primus SC Vilkerath empfängt. Nach zwölf Spieltagen steht der Aufsteiger noch ungeschlagen auf dem zweiten Tabellenplatz, lediglich vier Unentschieden trüben die Bilanz der Schützlinge von Trainer Jan Kordt. Der Gegner ging nur beim 1:2 in Heiligenhaus als Verlierer von der Platte und leistete sich darüber hinaus erst ein Remis. Mit jeweils 45 Treffern weisen die Offensivabteilungen beeindruckende Spitzenwerte auf, zugleich bestechen beide angesichts von 17 (Vilkerath) beziehungsweise zwölf (Wiehl) Gegentoren auch durch konsequente Abwehrarbeit.

„Wir haben uns als Aufsteiger ganz gut entwickelt“, möchte Kordt die bisherigen Erfolge nicht zu hoch aufhängen. „Wir sind noch ungeschlagen und im Moment ist es gut so, wie es läuft.“ In den bisherigen Begegnungen habe man zwar gezeigt, dass die Ambitionen für eine Platzierung unter den ersten Fünf berechtigt sind, aber der Sprung nach ganz vorne ist nicht zwingend vorgegeben. „Damit hat vorher keiner gerechnet, weshalb wir ganz entspannt an die Sache herangehen können. Natürlich wollen wir versuchen, so lange wie möglich da oben zu bleiben.“ Insgesamt geht Kordt von zwei gleichwertigen Teams aus, obwohl der Gast über viele erfahrene Leute verfüge. „Aber meine Jungs sind alle heiߓ, glaubt Kordt an seine Mannschaft. „Denn jeder dieser erfahrenen Vilkerather Spieler wird auf einen Wiehler Spieler treffen, der kurz davor ist, genauso stark zu werden, oder es bereits ist.“

SCV-Coach Uwe Ommer gibt sich vor dem Gipfeltreffen euphorisch. „Alle freuen sich wahnsinnig und wollen jetzt den direkten Vergleich mit Wiehl. Erster gegen Zweiter, was gibt es Schöneres als solche Spiele?“ Mit den zentralen Figuren Bastian Schönfeld (SCV) und Michael Möller (FV) sowie den Führenden in der Torschützenliste Marius Wecker (Vilkerath) und Salvatore Ragusa (Wiehl), darf man sich auf mindestens zwei heiße Duelle freuen. „Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition erarbeitet. Das Schlimmste was uns passieren kann, ist, dass wir punktgleich mit Wiehl dastehen. Bei einem Sieg hätten wir sechs Punkte Vorsprung. Das wäre bei fünf Punkten, die wir bisher erst abgegeben haben, ein ordentlicher Puffer“, sieht Ommer die Hausherren eher unter Druck.

Zusammen mit Kordt hat Ommer übrigens seinen Trainerschein gemacht. Als Coaches in der Bezirksliga erlebte das Duo zunächst die unschönen Aspekte im Fußball - Ommer beim SV Bergisch Gladbach 09 II und  Kordt beim BV 09 Drabenderhöhe. Ommer: „Jetzt dürfen wir die andere Seite genießen und spielen um den Herbstmeistertitel in der Kreisliga A.“

Die übrigen Partien des 13. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
Heiligenhauser SV II – TuRa Dieringhausen (13 Uhr)
BV 09 Drabenderhöhe – FC Bensberg
DJK Wipperfeld – SpVgg. Holpe-Steimelhagen
Borussia Derschlag – SSV Süng
SV Morsbach – SV Schönenbach
TV Hoffnungsthal – Eintracht Hohkeppel
SV Refrath – SSV Homburg-Nümbrecht II

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Vorschau Frauenfußball (9. Spieltag)

Landesliga
Union Rösrath – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 13 Uhr)
TuS Oberpleis – VfB Kreuzberg (Sonntag, 15 Uhr)

Bezirksliga
1. FFC Bergisch Gladbach II – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)
SV Morsbach – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 13 Uhr).


Vorschau Jugendfußball (11. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
Sportfreunde Troisdorf – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Sportfreunde Troisdorf (Samstag, 16:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
1. FC Niederkassel – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 16 Uhr).  

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