Bergneustadt - Ein Titel mit Ankündigung: Im Vorfeld hatte der 21-jährige Bergneustädter betont, dass er das Bundesranglistenfinale im dritten Anlauf gewinnen wollte - Im Endspiel siegte der Favorit trotz schwacher Phasen.

Von Nils Hühn

Nationalspieler Benedikt Duda ging als Topfavorit in das Bundesranglistenfinale am Wochenende in Chemnitz. Nachdem er bei seinen bisherigen Teilnahmen im Achtelfinale (2012) und Viertelfinale (2014) ausgeschieden war, kündigte der Spieler der Schwalben Bergneustadt dieses Mal den Turniersieg an. Mit einem starken ersten Turniertag, an dem er alle fünf Gruppenspiele mit 15:2-Sätzen gewann, musste er in der K.o.-Runde eine Schippe drauflegen. „Ich musste zeitweise mein bestes Tischtennis zeigen“, so der 21-Jährige. 


Am Sonntag schaltete Duda nacheinander Florian Bluhm, Nico Christ und Alexander Flemming aus und stand im Finale Dang Qiu aus Hessen gegenüber. Der Spieler des Zweitligisten TTC Ober-Erlenbach verlangte Duda alles ab. Der Favorit zeigte sich immer wieder unkonzentriert, was Qiu konsequent ausnutzte. „Wäre ich im Finale auch nur einen Tick schlechter gewesen, hätte Dang gewonnen“, war sich Duda sicher. Doch am Ende reichte es für einen 4:2-Erfolg. Damit heimste Duda sieben Monate nach dem Gewinn der Deutschen Herren-Doppel-Meisterschaft in Chemnitz den nächsten Titel ein. Heute Abend sind die Schwalben in der Bundesliga beim Tabellenführer Saarbrücken gefordert.