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Pflichtaufgabe glanzlos, aber souverän erledigt

pn; 17. Aug 2015, 01:08 Uhr
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Pflichtaufgabe glanzlos, aber souverän erledigt

pn; 17. Aug 2015, 01:08 Uhr
Gummersbach - Nach dem schwierigen Pokalspiel gegen Erlangen, tut die Kurtagic-Truppe gegen Saarlouis nur das Nötigste - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
HG Saarlouis - VfL Gummersbach 23:31 (11:16).

Der VfL Gummersbach steht im Achtelfinale des diesjährigen DHB-Pokals. Eine Woche vor dem Saisonstart gegen den THW Kiel geriet der Sieg über die Gastgeber, für die es wohl das Spiel des Jahres war, zwar souverän aber auch glanzlos. Die Oberberger hatten über einige Strecken der Partie ein paar Probleme, die Spannung in ihren Aktionen hoch zu halten. „Natürlich lag unser Fokus auf der gestrigen Partie, so dass heute in manchen Phasen etwas die Souveränität fehlte. Dennoch war es eine gute Leistung“, so Trainer Emir Kurtagic, dem allerdings nicht gefiel, dass Saarlouis nach elf Minuten noch mit 7:6 führte.

In der unmittelbaren Folge zog Gummersbach aber die Zügel etwas an, gerade Matthias Puhle im Tor steigerte sich und zur Pause stand es dann auch schon standesgemäß 16:11 für den Bundesligisten. Wer aber jetzt mit einem reinen Trainingsspiel in Durchgang zwei rechnete, sah sich schnell getäuscht, denn Saarlouis kam unmittelbar nach dem Seitenwechsel durch zwei schnelle Tore noch einmal auf 13:16 heran. Der folgende 3:0-Lauf für den VfL zum 13:19 war dann aber so etwas wie die Vorentscheidung und  mit laufender Spieldauer konnte der Gast den Vorsprung auf bis zu neun Tore ausbauen.



Besonders erfreulich war, dass der A-Jugendliche Sebastian Schöneseiffen einen Treffer vom Siebenmeterpunkt erzielen konnte. Darüber hinaus verdiente sich Florian von Gruchalla mit zehn Treffern bei nur einem Fehlversuch Bestnoten, und auch Christian Zufelde machte einmal mehr eine gute Figur als Ersatz für Raul Santos. „Das war schon ein anstrengendes Wochenende und man kann auch über den neuen Pokalmodus streiten“, so Kurtagic, der aber seiner Mannschaft natürlich gratulierte, auf diesem Wege an einem Wochenende bereits die 3. Pokalrunde erreicht zu haben.

Tore: Florian von Gruchalla (10/3), Christian Zufelde (5), Andreas Schröder (4), Gunnar Steinn Jonsson, Simon Ernst (je 3), Magnus Persson (2), Alexander Becker, Julius Kühn,  Evgeni Pevnov (je 1), Sebastian Schöneseiffen (1/1).
  
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