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Vorschau Landesliga (1. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht – FV Wiehl (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Patrick Herchenbach, Sebastian Ghofranifar – Markus Möller, Önder Betin, Thorben Riske, Alexander Küsters, Tristan Schneider.

Einsatz fraglich: Tom Barth – keiner.

Zum Spiel: siehe Extrabericht.


FV Bad Honnef – TuS Lindlar (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Justin Ebert, Moritz Stellberg, Baris Tokgöz, Florian Harnisch, Simon Voßkämper, Luca Jansen, Faruk Tokay.

Zum Spiel: Beschränkt man sich auf einen Blick in die Statistik, geht der TuS Lindlar als Favorit in die erste Partie der neuen Saison. Der FV Bad Honnef hat sich bislang als Lieblingsgegner erwiesen, aus den vier Meisterschaftsduellen holte der TuS zehn Punkte. „Das sollte uns Selbstvertrauen geben, wobei ich nicht glaube, dass sich der Gegner die Blöße geben will, auch im fünften Spiel in Folge gegen uns sieglos zu bleiben“, sagt Trainer Timo Diehl. Bekanntermaßen ist die Vorbereitung der Lindlarer nicht reibungslos über die Bühne gegangen. Die meisten Testspiele verliefen alles andere als wunschgemäß, zugleich erweiterten Schlüsselspieler wie Justin Ebert und Moritz Stellberg das ohnehin schon große Lazarett. „Für die Mannschaftsstruktur sind die Jungs enorm wichtig“, bedauert Diehl. „Wir müssen diese Ausfälle über das Kollektiv kompensieren.“ Zudem wurde Routinier Daniel Steiner reaktiviert. Er soll mit seiner Erfahrung dazu beitragen, dass sich die TuS-Defensive stabilisiert.               
Die Badestädter gelten, wie eigentlich jedes Jahr, als Aufstiegsaspirant, in der abgelaufenen Serie hatten sie aber nach einem Horrorstart keine Chance, in die Spitzengruppe vorzustoßen. Diehl hofft, dass seine Schützlinge unbeschwert zu Werke gehen, denn: „Wir haben am Sonntag überhaupt nichts zu verlieren.“ Im letzten Härtetest gegen den Mittelrheinligisten VfL Leverkusen trat Lindlar vor allen Dingen im ersten Durchgang überzeugend auf, erst nach sieben Wechseln ging die Ordnung etwas verloren, sodass am Ende eine 1:2-Niederlage zu Buche stand. Diehl: „Insgesamt war das ein Schritt in die richtige Richtung. Die Jungs haben gesehen, was möglich ist, wenn sie alles in die Waagschale werfen.“ Justin Ebert wurde vom Team als Nachfolger von Martin Reif ins Kapitänsamt gewählt, sein Vertreter ist Anton Zeka. Enrico Miebach wird vorerst in der Kreisliga B-Reserve Spielpraxis sammeln.             



Vorschau Bezirksliga (1. Spieltag) 

Sportfreunde Troisdorf – VfR Wipperfürth (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Dennis Grolewski, Jan Schmitz, Julian Schmitz, Matthias Rodtmann, Tim Kappe, Roman Grümer, Adrian Grümer.

Einsatz fraglich: Fabian Elffering, Julian Dewald, Christopher Dreiner, Jean-Marc Bremicker.

Zum Spiel: Auf den VfR Wipperfürth wartet zum Saisonauftakt eine Wundertüte. Die Sportfreunde Troisdorf sind innerhalb eines Jahres von der Mittelrhein- in die Bezirksliga durchgereicht worden, wollen diesen Betriebsunfall jedoch so schnell wie möglich ausbügeln. Noch dazu sind keine Erfahrungswerte vorhanden, da die Troisdorfer neben Spich und Bergheim überraschenderweise der Staffel 1 zugeordnet wurden. „Ich habe gehört, dass sie sich verjüngt haben, aber wir sind gut beraten, erst einmal nur auf uns zu schauen“, vermeidet Trainer Norbert Scheider einen Blick in die Kristallkugel. „Wir sind froh, dass es endlich wieder losgeht und wir nach der sechswöchigen Vorbereitung in den normalen Rhythmus kommen.“     

Die Vorfreude wird von der angespannten Personalsituation geschmälert. Die Verletzungsmisere hat eine Dimension, die an die vergangene Spielzeit erinnert. Einige Kicker pausieren in dieser Woche mit dem Training und begeben sich physiotherapeutische Behandlung, doch im Extremfall sind elf Akteure zum Zuschauen verdammt. Dennis Grolewski und Jan Schmitz weilen im Urlaub. „Jammern hilft nicht. Für die Jüngeren oder die Spieler, die bisher hinten anstanden, ist das eine Herausforderung. Sie können zeigen, dass sie das Potenzial für die erste Elf haben“, betont Scheider, der angesichts der Ausfälle auf ein Spektakel verzichten will. „Wir werden sicherlich defensiver als sonst auftreten. Ein Punkt wäre zum Start nicht das Verkehrteste“, so der Coach.          
  

SV Frielingsdorf – 1. FC Spich (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Florian Heikaus, Patrick Buchen, Tim Geisler.

Einsatz fraglich: Rudi Giebler, Marvin Müller.

Zum Spiel: Am Sonntag feiert Dennis Lüdenbach seine Punktspielpremiere als Spielertrainer des SV Frielingsdorf, der es auf eigenem Platz mit dem 1. FC Spich zu tun bekommt. Der Gast gehört zum Kreis der Neuankömmlinge in der Bezirksliga Staffel 1. Die Vorsaison schloss der 1. FC mit 64 Punkten hinter den Aufsteigern VfL Rheinbach und Siegburger SV als Dritter der Staffel 2 ab, 2014 stiegen sie nach einem Herzschlagfinale, in das unter anderem auch der TuS Lindlar verwickelt war, aus der Landesliga ab. Der SVF-Coach weiß, dass die Spicher ein schweres Kaliber sind. „So wie ich hörte, haben sie Aufstiegsambitionen“, erklärt Lüdenbach, der den Gegner bei einem Testspiel persönlich unter die Lupe genommen hat. „Das ist eine spielstarke Mannschaft. Die Aufgabe wird nicht einfach“, meint der Trainer.

Lüdenbach hat eine klare Vorstellung, was die Ausrichtung seines Teams angeht: „Wir wollen aus einer kompakten Defensive heraus schnell umschalten, um eigene Chancen zu kreieren.“ Jedoch gebe es hinsichtlich der Automatismen und Abläufe Steigerungsbedarf. „Wir benötigen noch etwas Zeit, bis wir bei hundert Prozent sind. Die Jungs haben gut gearbeitet und Fortschritte erzielt, aber die Ausfälle, die wir speziell am Ende der Vorbereitung zu beklagen hatten, haben uns Schwierigkeiten bereitet“, erläutert Lüdenbach. Florian Heikaus, bei dem eine Schambeinentzündung befürchtet wird, Patrick Buchen sowie Tim Geisler sind nicht mit an Bord, Rudi Giebler und Marvin Müller stehen auf der Kippe. Aus der Verpflichtung eines zusätzlichen Angreifers ist übrigens nichts geworden, der Kandidat sagte Lüdenbach ab. „Wir werden eine interne Lösung finden müssen und einen Mittelfeldspieler oder einen Außenstürmer umfunktionieren.“                
            

Vorschau Kreisliga A (1. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht II – FV Wiehl II  (Sonntag, 13 Uhr).

Es fehlen: Benjamin Zuther, Paul Pasytsch, Daniel Altwicker, Erik Loos, Fabian Reitmeister, Marco Sträßer – Philipp Wildenburg, Michael Möller, Felix Stranzenbach, Sebastian Pawils.

Einsatz fraglich: Christian Schiering – Maik Derksen, Pantaleo Stomeo.

Zum Spiel: Bevor sich am Sonntag die Erstvertretungen  ihr Landesliga-Duell liefern, stehen sich die beiden Reserveteams der Vereine gegenüber. Während die Hausherren schon fast schon zum Inventar der bergischen Beletage zählen, feiert die Wiehler Reserve ihre Premiere. Beide Trainer haben in der Vorbereitung fleißig getestet. Allerdings sind noch viele Fragezeichen vorhanden. „Ich bin gespannt, wo wir stehen“, sieht Wiehls neuer Trainer Jan Kordt die Gastgeber in der Favoritenrolle. In der Vorbereitung gab es Licht und Schatten. „Die Ergebnisse haben gezeigt, dass wir grundsätzlich mit jedem mithalten, aber wenn wir unsere Fehler nicht abstellen, eben auch klar verlieren können“, ist die Konstanz noch nicht vorhanden. „Nümbrecht ist in der Liga eine etablierte Mannschaft und steht für mich daher eher unter Druck als wir“, möchte der Wiehler Coach von einem möglichen Durchmarsch nichts wissen.

Nach Einschätzung seines Gegenübers Holger Jungjohann wird die Partie zu einer Art Selbstläufer. „Motivation ist in einem solchen Spiel eigentlich nicht mehr erforderlich“, geht er vom einem gewissen „Derbyautomatismus“.  Man werde dem Aufsteiger sicherlich mit Respekt begegnen, mehr aber auch nicht. „Denn zu Hause muss man sowieso mit der nötigen Leidenschaft ins Spiel gehen.“  Den Gegner bezeichnet er als echte Herausforderung, „doch wenn es uns gelingt, die bärenstarke Offensive auszuschalten, gehen wir mit einem Erfolgserlebnis da raus“, ist Jungjohann überzeugt. Die Trainer erfahren erst am Freitag, ob es Verstärkung aus den Landesligakadern geben wird.

Bereits am Samstag empfängt der Heiligenhauser SV II den SV Refrath. Um 18 Uhr ertönt der erste Anpfiff der Saison.

Die weiteren Partien des 1. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
BV 09 Drabenderhöhe – SSV Süng
FC Bensberg – TV Hoffnungsthal
TuRa Dieringhausen – SV Morsbach
Eintracht Hohkeppel – Borussia Derschlag
SV Schönenbach – DJK Wipperfeld
SC Vilkerath – SpVgg. Holpe-Steimelhagen

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