Oberberg – VfR schlägt den A-Ligisten SSV Bergisch Born - Wiehl II verliert bei Torfestival in Wenden - Süng überrascht gegen Marialinden - Holpe schwach (AKTUALISIERT).

Spiel von Donnerstag, 16. Juli

VfR Wipperfürth – SSV Bergisch Born 3:2 (2:0).

Nach einer harten Trainingswoche mit Spielen am Samstag und Sonntag sowie zwei intensiven Einheiten am  Dienstag und Mittwoch traf der Bezirksligist in seinem dritten Test auf den A-Ligisten aus dem Kreis Remscheid. Nach anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten, die Chancen der Gäste zur Folge hatten, fand der VfR besser in die Partie und konnte durch Julian Dewald, der eine Vorlage von Nils Osterheim verwertete, in Führung gehen (33.). Nur fünf Minuten später erhöhte Norman Lemke nach einer gelungenen Kombination über Jean-Marc Bremicker und Jonas Schacherer auf 2:0. „Zu Beginn hatten wir ein bisschen Glück, aber die Halbzeitführung war verdient“, meinte Trainer Norbert Scheider.

Bergisch Born kam nach der Pause heran, weil ein Gästekicker den etwas zu weit vor dem Tor postierten Hubert Kowalski mit einem Heber aus großer Entfernung überlistete. Scheider hatte zuvor einige Personalwechsel vorgenommen, ab der 68. Minute mussten die Hausherren in Unterzahl weiterspielen, weil der leicht angeschlagene Roman Grümer vorsichtshalber vom Feld genommen wurde. Trotz der numerischen Unterlegenheit gelang Schacherer das 3:1 (70./Vorlage: Tim Kappe). Weitere Kontergelegenheiten blieben ungenutzt, da der finale Pass nicht ankam. Mit einem fragwürdigen Elfmeter stellte der SSV den Endstand her (85.). „Ich bin mit unserem aktuellen Status zufrieden. Spielerisch können wir noch zulegen, aber bisher stand die Konditionsarbeit im Vordergrund“, sagte Scheider.             



VSV Wenden – FV Wiehl II 5:4 (2:1).

Bei dem ambitionierten Bezirksligisten aus dem Kreis Olpe bekam die Wiehler Zweitvertretung ihre Grenzen aufgezeigt. Der VSV war den Mannen von Trainer Jan Kordt jederzeit überlegen, schaffte es aber auch nicht, die immer wieder gefährlich agierenden Gäste im Zaum zu halten. Ausgerechnet der Ex-Wiehler Marcel Walker (14.) erzielte die Führung der Hausherren, die Jannik Noss (31.) allerdings egalisierte. In einem munter geführten Spielchen trafen zudem Salvatore Ragusa (65.), Pantaleo Stomeo (80.) und Marius Hans (84.) für den Kreisliga-A-Aufsteiger ins Schwarze. „Wir waren immer gefährlich und haben viele gute Ansätze gezeigt“, freute sich Kordt nach dem Spiel über einige positive Erkenntnisse, die er gewonnen habe.


SpVgg. Holpe-Steimelhagen – VfL Berghausen 0:2 (0:0).

Gegen den klassentieferen Gast wirkten die Schmidt-Schützlinge über weite Strecken sehr überheblich. Zwar war es die vierte Einheit der Spielvereinigung innerhalb von sieben Tagen, aber das wollte Michael Schmidt nicht als Ausrede gelten lassen. „Da war mir insgesamt noch viel zu wenig Ordnung drin, es war überhaupt kein Spielfluss vorhanden“, ärgerte er sich. Berghausen spielte dagegen aus einer geordneten Abwehr heraus und setzte nach vorne hin immer wieder gefährliche Nadelstiche. Zwei davon nutzte die Elf von Coach Siegbert Baier zu Treffern durch Gian-Luca Stomeo (58.) und Marlon Rackow (76.).


TuS Marialinden – SSV Süng 1:2 (1:2).

Zwar hatte der Landesligist die Begegnung von Beginn an unter Kontrolle. Aber der Kreisliga-A-Vizemeister knüpft auch in der neuen Spielzeit an seine gewohnten Tugenden an. Den Esposito-Schützlingen reichten zwei Einzelaktionen, um den Sieg gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner einzufahren. Zuerst zirkelte Max Frangenberg (20.) einen Freistoß aus 20 Metern genau in den Giebel. Dann setzte der neue Kapitän Marc Spisla (40.)zu einem herrlichen Sololauf von der Mittellinie an. Hier behauptete er sich gegen zwei Gegenspieler, und umkurvte auch noch den TuS-Torhüter, um nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich (24.) die neuerliche Führung zu erzielen. Im zweiten Durchgang nahmen beide Trainer viele Wechsel vor und der Spielfluss ging etwas verloren. „Beide Mannschaften sind in der Vorbereitung. Aber natürlich nehmen wir dieses Erfolgserlebnis gerne mit“, wollte Esposito den Sieg nicht zu hoch bewerten




  

Spiele von Dienstag, 14. Juli

SV Frielingsdorf – SSV Homburg-Nümbrecht 0:6 (0:1).

Das Schwager-Duell zwischen Dennis Lüdenbach und Maik Alzer endete letztlich mit einem klaren Erfolg des Neu-Landesligisten. Allerdings taten sich die Gäste in Durchgang eins gegen die kompakt agierenden Frielingsdorfer über weite Strecken schwer. Gleich zu Beginn scheiterte Manuel Schwarz an Timo Braun (1.), nach rund zehn Minuten hatte sich der Bezirksligist auf den Gegner eingestellt. „Die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Wir haben schnell ungeschaltet. Leider kam der letzte Pass häufig nicht an“, erklärte SVF-Coach Dennis Lüdenbach. Zwei gute Gelegenheiten der Hausherren resultierten aus Schlafmützigkeiten in der SSV-Defensive. Mit dem Pausenpfiff gelang Alexander Epstein die Führung.

Nach dem Seitenwechsel kam Nümbrecht besser in Fahrt und dominierte das Geschehen. „Bei uns waren die Abstände zu groß. Es fehlte der Druck auf den Ballführenden“, schilderte Lüdenbach. Der SSV nutzte die vorhandenen Lücken, vor allem der erst zur zweiten Hälfte eingewechselte Dennis Lepperhoff stillte seinen Torhunger mit vier Treffern. Dabei gelang ihm sogar ein lupenreiner Hattrick (48., 53., 63., 89.). Das zwischenzeitliche 0:5 besorgte Kilian Seinsche (76.). „Frielingsdorf hat vor der Pause sehr engagiert gespielt und wir haben nicht gut gestanden. Die zweite Halbzeit war zufriedenstellend. Da haben wir den Ball gut laufen lassen“, resümierte Maik Alzer.                 


DJK Gummersbach – BV 09 Drabenderhöhe 4:2 (3:0).

Die neuformierte Truppe des Bezirksliga-Absteigers brauchte eine gute Stunde, um in die Partie zu kommen. Zu diesem Zeitpunkt lag der B-Ligist dank einer optimalen Chancenverwertung allerdings durch einen Doppelpack von Tim Müller (5., 17.) sowie dem 3:0 von Sebastian Zimaj (25.) in Front. Die fast gänzlich aus ehemaligen und aktuellen A-Jugendlichen bestehende Elf der Gäste zeigte aber gerade in der Endphase der Partie die größere Laufbereitschaft und kam durch Tore von Tim Schmitz (76., 82.) zum Anschluss. Zwar machte Müller (87.) mit seinem dritten Treffer kurz vor Ende den Sack zu, aber dennoch war BV 09-Coach Edgar Wörmke nicht unzufrieden. „Die zweite Halbzeit war schon ganz gut“, bilanzierte er. „Die Jungs haben sich sehr gut bewegt und sind gut marschiert. Leider haben sie sich nicht mit Toren belohnt“, sieht er seine Mannschaft auf einem guten Weg.