Gummersbach - Verhandlungen mit norwegischem Akteur scheiterten an Geldforderungen - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Der VfL Gummersbach hat bekanntlich sein Team in der Handball-Bundesliga komplett zusammenhalten können und sieht so der kommenden Saison relativ entspannt entgegen. Lediglich auf Linksaußen wäre noch ein Kaderplatz zu vergeben, da Top-Scorer Raul Santos auf dieser Position Woche für Woche der Alleinunterhalter ist.

„Wir möchten einem jungen Spieler die Möglichkeit bieten, sich in der Handball-Bundesliga hinter Raul Santos zu zeigen und zu entwickeln“, erklärt VfL-Geschäftsführer Frank Flatten.

Dieser Spieler werde jedoch nicht der norwegische Nationalspieler Andre Lindboe sein, der bereits zum Probetraining im Oberbergischen weilte. Wie sein Verein Elverum Handball via Twitter erklärte, habe sich der 27-fache norwegische Nationalspieler gegen ein Engagement in Deutschland entschieden und werde bleiben. Für die VfL-Verantwortlichen ist dies jedoch nur die halbe Wahrheit.


Richtig sei vielmehr, dass sich der VfL mit Lindboes Berater nicht auf die finanziellen Rahmenbedingungen des Transfers habe einigen können. „Die Forderungen wurden im Laufe der Verhandlungen immer höher. Darauf konnten und wollten wir - auch in Absprache mit unserem Trainer Emir Kurtagic - nicht eingehen“, erklärt Flatten. Die Suche gehe also weiter, aber nicht um jeden Preis. Vielmehr müsse es sportlich, menschlich und eben auch wirtschaftlich passen, zumal Santos in der abgelaufenen Saison auch ganz gut ohne Backup ausgekommen sei.