Wipperfürth - Junge Sportlerin aus Wipperfürth schraubte Bestleistung auf 4.07 Meter.

Beim 6. Wettkampf der Saison hat es für Angela Wald (Bild) von der LG Wipperfürth endlich geklappt, den oberbergischen Frauenrekord im Stabhochsprung von bisher 4,06 Meter um einen Zentimeter auf 4,07 Meter zu verbessern. Sie löst damit ihre Vereinskameradin Nina Kausemann ab, die den Rekord im Jahre 2006 noch als Jugendliche aufgestellt hatte.

Diese neue Bestmarke wird sicherlich nicht lange Bestand haben, ist sich ihr Vater und Trainer Bernhard Wald sicher. Schon seit drei Wettkämpfen zeige sie beständig Sprünge, die auf ein deutlich höheres Leistungsniveau hindeuteten. Der Wechsel auf härteres Stabmaterial ist auch beim vergangenen Wettkampf ohne Probleme verlaufen, sodass man auf die nächsten Wettkämpfe gespannt sein darf.

Noch höher hinaus ging es für die Olympiasechste von Peking, Carolin Hingst, die mit ihren übersprungenen 4,21 Meter als Saisoneinstand sichtlich zufrieden war. Nach neun Monaten Wettkampfpause möchte sie in dieser Saison noch einmal angreifen, denn die Weltmeisterschaften finden in diesem Jahr an gleicher Stelle ihres größten sportlichen Erfolges in Peking statt.


Für Catalina Amarilla Vargas wird Wipperfürth in bester Erinnerung bleiben. Die 22-jährige Paraguayerin verbesserte den Landesrekord des südamerikanischen Zentralstaates auf 3,71 Meter. Da sie in Mainz die Trainerschule besucht, möchte sie in ihrem Heimatland den Stabhochsprung weiter entwickeln.

  
Michael Enns überquerte zum wiederholten Male 4,71 Meter und sollte bei den nächsten Wettkämpfen den Knoten platzen lassen. Eric Frielingsdorf bestätigte seine verbesserte Arbeit am Stab mit guten 4,11 Meter. Für Franzi Wirth waren die 3,71 Meter sicher kein zufriedenstellendes Ergebnis. Ihre Schwester Melissa überquerte 2,91 Meter und könnte von ihrem schnellen Anlauf deutlich mehr profitieren.