Wipperfürth – Die Speerwerferin von der LG Wipperfürth qualifizierte sich bei den Halleschen Werfertagen souverän für die U20-Europameisterschaft.

Das sportliche Highlight des Wochenendes kam wie erwartet von der im U20-Bereich überragenden Speerwerferin des Deutschen Leichtathletik-verbandes, Fabienne Schönig. Bei den internationalen Halleschen Werfertagen ließ sie nichts anbrennen und schleuderte ihr 600 Gramm schweres Arbeitsgerät gleich im zweiten Versuch über die geforderte EM-Norm von 51 Metern. Ihre Weite von 52,64 Meter war dann auch durch ihre Widersacherinnen nicht zu gefährden. Die Polin Klaudia Maruzewska wurde mit 50,43 Metern Zweite vor Geraldine Ruckstuhl aus der Schweiz (49,19 Meter). Die deutsche Konkurrenz landete abgeschlagen mit Weiten von knapp über 47 Metern auf den weiteren Plätzen. Für Trainer Bernhard Wald ein Auftakt nach Wunsch, denn jetzt kann im Training die Konzentration ganz auf die U20-Europameisterschaften im schwedischen Estilskuna gelegt werden, um hier bei deutlich stärkerer Konkurrenz mithalten zu können.

Die Stabhochsprunggarde der LG Wipperfürth war ebenfalls aktiv. Angela Wald überflog in Mörfelden bei Frankfurt zum dritten Mal die Vier-Meter-Marke und scheiterte erneut knapp an den ersehnten 4,07 Metern. Bei den Kreismeisterschaften verzichtete sie aufgrund der kalten und nassen Witterung auf einen Start im Stabhochsprung. Mit 13,27 Sekunden über 100 Meter und neuer Bestleistung von 5,62 Metern im Weitsprung ließ sie ihre deutlich verbesserten Sprung- und Schnelligkeitswerte erkennen. Lange Wartezeiten und die äußeren Bedingungen ließen für Michael Enns (4,60 Meter), Eric Frielingsdorf (4,10 Meter), Janine Windhoff (3,70 Meter) und Melissa Wirth (2,80 Meter) keine besseren Leistungen zu.