Wiehl - Bei der Deutschen CVJM-Handball-Meisterschaft in Bernhausen gewannen die Oberwiehler Frauen souverän den Titel - Mit einer Finalpleite gegen Hiddenhausen brachten die Männer die Mission „Triple“ zum Scheitern.

Am vergangen Wochenende traten die Frauen- und Männermannschaften des CVJM Oberwiehl die Reise nach Bernhausen an, um im Schwabenland das Triple für den Verein zu sichern. Nachdem die männliche A-Jugend den Deutschen Eichenkreuzmeistertitel bereits eine Woche zuvor erfolgreich nach Oberwiehl geholt hatte (OA berichtete), wollten die Seniorenmannschaften dem nicht nachstehen. Beide Mannschaften traten die Reise mit schlagkräftigen Teams an und waren guten Mutes, beide Titel nach Oberwiehl zu holen.


[Nach dem Abstieg aus der Oberliga konnten die Oberwiehler Frauen in Bernhausen aber immerhin den Deutschen Meistertitel erneut gewinnen.]

Die Damen konnten ihre beiden Vorrundenspiele gegen den EK Bernhausen (20:6) und den CVJM Grunbach-Winterbach (24:7) deutlich für sich entscheiden. Die Herren spielten gegen den CVJM Möglingen (17:17), gegen den EK Köngen (23:11) und gegen den CVJM Mössingen-Belsen (22:13) und zogen ebenfalls als Gruppenerster in die Hauptrunde ein. Die Oberwiehler Frauen mussten am Sonntag bereits um 8:45 Uhr ihr Halbfinale gegen den CVJM Dußlingen-Gomaringen bestreiten. Trotz noch etwas müder Beine und wenig Schlaf wurde auch dieses Spiel mit 15:13 gewonnen und der Einzug ins Finale gesichert. Die Herren machten mit einem souveränen Sieg gegen den Lokalmatador EK Bernhausen (18:14) den Einzug ins Finale perfekt - das Triple war zum Greifen nah.


In einer einseitigen Partie gegen den CVJM Wermelskirchen holten sich die CVJM-Frauen in gewohnt souveräner Manier (20:13) erneut den Titel und bescherten damit dem CVJM Oberwiehl das Double. Die Herren mussten im Finale gegen den CVJM Hiddenhausen antreten. Gegen ein verstärktes Team, das nach dieser Saison aufgelöst werden soll, unterlag das Team von Trainer Holger Faulenbach trotz kämpferischen Einsatzes mit 20:22. Erneut reichte es für die Oberwiehler Männer damit „nur“ so Platz zwei.