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Wiehl II feiert Titel: 'Da ist das Ding!'

nh; 11. May 2015, 11:30 Uhr
Bilder: Nils Hühn (1-8, Galerie 1-22), Frank Dörpinghaus (9,10, Galerie 23-62).
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Wiehl II feiert Titel: 'Da ist das Ding!'

nh; 11. May 2015, 11:30 Uhr
Oberberg - FV-Reserve macht den Aufstieg klar, Rossenbach gerettet, TuRa und Marienheide im Gleichschritt, Elsenroth mit Kantersieg - Staffel 2: DJK verliert Topspiel und Spitze, SVF II sendet Lebenszeichen - 'Sportsbar Lutter' präsentiert die Kreisligen B (AKTUALISIERT, noch mehr Bilder).
Von Nils Hühn

Staffel 3

„Da ist das Ding!“, rief Meistertrainer Sascha Heinrichs, als sein Kapitän Max Denk die Meisterschale von Staffelleiter Andreas Baltes überreicht bekam und sie in die Höhe reckte. „Ich war noch nie so stolz“, erklärte Heinrichs, der vor sieben Jahren als Aktiver gemeinsam mit seinen jetzigen Spielern Max Denk, Christian Gabel und Jan Richter die 1. Mannschaft von der Kreisliga B ins oberbergische Fußball-Oberhaus geführt hatte. Nun feierte die Wiehler Reserve bereits am 26. Spieltag den Titel in der Kreisliga B und sorgte damit für ein Novum, da noch keine FV-Zweitvertretung in der Kreisliga A antreten durfte.


[Staffelleiter Andreas Baltes überreichte FV-Kapitän Max Denk die Meisterschale für den Titel in der Staffel 3.]

Äußerst souverän marschierte das Team von Heinrichs durch die Liga. Am dritten Spieltag stürmte der FV II erstmals an die Spitze. Doch erst kurz vor der Winterpause setzten sich die Wiehler mit einem starken Schlussspurt ab. Im neuen Jahr war der Staffel-3-Meister eine Klasse für sich. Neun Siege und zwei Unentschieden sprechen eine deutliche Sprache. Einziger Ausrutscher in der gesamten Spielzeit war die überraschende 6:1-Pleite in Marialinden. Anschließend feierte man zwölf Siege in Serie. Höhepunkt der Siegesserie war der 8:0-Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten Dieringhausen. „Ich bin so froh, dass die Jungs sich für diese überragende Saison belohnt haben“, so der 30-jährige Trainer.


[Meistertrainer Sascha Heinrichs und sein Kapitän Max Denk stiegen schon 2008 mit der 1. Mannschaft gemeinsam in die Kreisliga A auf.]

Mit 113 Treffern haben die Wiehler den besten Angriff der Liga. Hauptverantwortlich dafür war Michael Krestel. Der Vollblutstürmer markierte in seinen 21 Einsätzen 35 Tore, ehe er in die 1. Mannschaft befördert wurde. Ansonsten bestach der FV durch seine Ausgeglichenheit. Durch viel Ballkontrolle und ihre gute Abwehr stellen die Wiehler mit gerade einmal 28 Gegentreffern auch die beste Defensive. Alles Topwerte, womit der Aufstieg zwangsläufig war. „Wir haben jetzt einen super Unterbau“, freute sich FV-Geschäftsführer Christian Will über den Aufstieg und auch der 1. Vorsitzende Manfred Noss jubelte, als der nächste Aufstieg auf der Walter-Lück-Sportanlage gefeiert werden durfte. Kapitän Denk, der in den Vorjahren noch mit der 1. Mannschaft zwei Aufstiege feierte, wird nun das Kommando auf der Eichhardt übernehmen – der obligatorische Pool stand schon bereit und wurde nach zahlreichen Bier- und Sektduschen auch dringend benötigt.

FV Wiehl – SV Frömmersbach 4:1 (1:0).

Vor der Saison hatte man mit einem Zweikampf dieser beiden Klubs um die Meisterschaft gerechnet. Während sich die Wiehler auch vom Start weg in der Spitzengruppe tummelten, erlebte Frömmersbach eine katastrophale Saison. Erst in der Vorwoche, mit dem Sieg gegen Schnellenbach, distanzierte man sich vom Tabellenkeller. Viel Verletzungspech spielte sicherlich eine Rolle, kann aber nicht der einzige Grund gewesen sein. Auch heute standen SVF-Coach Michael Schilamow gerade einmal zwölf Feldspieler zur Verfügung. Die Wiehler Reserve hatte die Bank hingegen mit neun Auswechselspielern besetzt.


[Mit seiner Elfmeter-Parade gegen Salvatore Ragusa in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, hielt SVF-Keeper Tilman Hamacher die Partie noch etwas länger spannend.]

Von Beginn an merkte man der Wiehler Elf an, dass sie den Aufstieg heute perfekt machen wollte. Nach dem Treffer von Salvatore Ragusa waren die Nerven erstmals beruhigt, aber bis zum zweiten Treffer sollte es noch bis in zur 60. Minute dauern. Nach Ragusas zweitem Streich stürmte FV-Coach Sascha Heinrichs, wie am Freitag Bruno Labbadia beim Ausgleich des HSV, auf den Platz und herzte seine Spieler. Nach dem 3:0 durch Thorben Riske wurden schon die Aufstiegs-T-Shirts ausgepackt. Beim 4:0 durch Joker Luca Dwertmann saßen die Wiehler Ultras bereits auf dem Stadion-Zaun und skandierten „Aufsteiger, Aufsteiger!“ Der Ehrentreffer zum 4:1 von Jean-Marc Bremicker war die letzte Unterbrechung, ehe sich die Wiehler Spieler in den Armen lagen und den verdienten Aufstieg in die Kreisliga A feierten.
  
Torschützen
1:0 Salvatore Ragusa (18.)
2:0 Salvatore Ragusa (61.)
3:0 Thorben Riske (70.)
4:0 Luca Dwertmann (81.)
4:1 Jean-Marc Bremicker (90.+1 Foulelfmeter).

Besondere Vorkommnisse
SVF-Trainer Michael Schilamow wird auf die Tribüne geschickt (45.+1)
SVF-Keeper Tilman Hamacher hält einen Strafstoß von Salvatore Ragusa (45.+2).


TSV Ründeroth – SSV Marienheide 1:6 (0:2).

Ganz so eindeutig, wie das Ergebnis es glauben lässt, war die Partie nicht. Der SSV führte verdient nach dem ersten Durchgang mit zwei Treffern, aber nach dem Anschlusstreffer durch Louis Piertzik war Ründeroth wieder im Spiel. Zwar erhöhte Andreas Matus fast postwendend auf 1:3, aber der TSV war nun in der Partie angekommen. Nach dem Platzverweis gegen SSV-Kicker Corvin Kaiser drängten und drückten die Hausherren. „Aber wir haben das Tor nicht gemacht“, ärgerte sich TSV-Trainer Ingo Krämer. Stattdessen fing sich sein Team einen Konter und die Partie war gelaufen. Dass sich sein Team anschließend aufgab und noch zwei weitere Tore kassierte, passte Krämer überhaupt nicht. „Der Sieg ist hochverdient“, meinte ein zufriedener Marienheider Trainer Fred Feldmann.

Torschützen
0:1 René Radermacher (3.)
0:2 Corvin Kaiser (24.)
1:2 Louis Piertzik (50. Foulelfmeter)
1:3 Andreas Matus (56.)
1:4 Johan Rüggeberg (78.)
1:5 Nail Okuyucu (90.+1)
1:6 Abdullah Atas (90.+3).

Besonders Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den SSV-Spieler Corvin Kaiser (58.).


DJK Gummersbach – TuS Marialinden III 2:2 (0:1).


[Jan Richter (links) und Christian Gabel stiegen schon vor sieben Jahren ins oberbergische Oberhaus auf. Damals noch mit der 1. Mannschaft.]

Das Mittelfeldduell endete mit einer gerechten Punkteteilung, darin waren sich beide Trainer einig. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Alexander Bolz die Gäste in Führung gebracht. Marcel Grzella besorgte den Ausgleich, aber Thorsten Meurer, der in Durchgang eins noch mit seinem Strafstoß am starken Sascha Sperling gescheitert war, erhöhte wieder auf 1:2. Den letztlich verdienten Ausgleich erzielte Marco Vollmeyer mit einem sehenswerten Treffer. „Leistungsgerecht“ nannte DJK-Coach Andreas Bujock das Ergebnis und für seinen Gegenüber Dirk Kriwat war es ein „verdientes Remis.“

Torschützen
0:1 Alexander Bolz (44.)
1:1 Marcel Grzella (54.)
1:2 Thorsten Meurer (75.)
2:2 Marco Vollmeyer (81.).

Besonderes Vorkommnis
DJK-Keeper Sascha Sperling pariert einen Elfmeter von Thorsten Meurer (28.).


VfR Marienhagen – TuS Homburg-Bröltal II 4:3 (3:0).

Zur Pause schien die Partie bereits entschieden, führten die Hausherren doch mit 3:0. „Wir haben Bröltal aber leider wieder zurück ins Spiel geholt“, berichtete VfR-Trainer Dirk Clemens. Innerhalb von 13 Minuten glich der Tabellenvorletzte aus und es roch nach der endgültigen Wende. In dieser Drangphase parierte THB-Torwart Pascal Rüsche sogar einen Strafstoß. „Das Team hat eine super Moral bewiesen“, lobte Bröltals Co-Trainer Thorsten Braatz. Doch letztlich sollte es nicht reichen, da Daniel Kerper mit dem 4:3 der letzte Treffer glückte und Marienhagen Platz fünf festigte.

Torschützen
1:0 Tobias Schöler (19.)
2:0 Kai Nowack (26.)
3:0 Tobias Schöler (42.)
3:1 Kerem Kargin (47.)
3:2 Tino Schippers (56.)
3:3 Kerem Kargin (60.)
4:3 Daniel Kerper (62.).

Besonderes Vorkommnis
THB-Keeper Pascal Rüsche pariert einen Foulelfmeter von Yannik Clemens (54.).


[Jedes Tor wurde von den Wiehlern gefeiert. Hier das 4:0 durch Joker Luca Dwertmann.]

TuS Elsenroth – SV Hermesdorf 12:2 (4:0).

Das bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht Hermesdorf verkaufte sich in Elsenroth teuer und spielte auch die gesamte Zeit über fair mit, aber letztlich waren die Gäste heillos unterlegen. „Sie haben aber nie aufgegeben“, lobte TuS-Coach Uli Kadler Hermesdorf, räumte aber auch ein, dass seine Mannschaft trotz des 12:2-Kantersiegs sogar noch vier oder fünf Tore mehr hätte schießen können. Elsenroth verbesserte sich durch den Sieg, bei dem Marc Mauer vier- und Marco Braun dreimal erfolgreich waren, auf einen einstelligen Tabellenplatz.

Torschützen
1:0 Marco Braun (7.)
2:0 Marc Mauer (8.)
3:0 Willi Lautner (13.)
4:0 Jonathan Lang (42.)
4:1 Selcuk Ayaz (52.)
5:1 Willi Lautner (53.)
6:1 Marco Braun (57.)
7:1 Marc Mauer (63.)
8:1 Thorsten Roth (70.)
9:1 Marco Braun (72.)
9:2 Steffen Heide (73.)
10:2 Benedikt Ramrath (77.)
11:2 Marc Mauer (80.)
12:2 Marc Mauer (82.).


Spvg. Dümmlinghausen – TuRa Dieringhausen 1:5 (1:2).

„Wir wollten Dieringhausen ärgern, aber das ist uns nur 30 Minuten geglückt“, berichtete Dümmlinghausens Trainer Manfred Tombers. Ozan Satiroglu hatte die Hausherren in Front gebracht, aber durch zwei individuelle Fehler, die beide Georgios Xanthoulis mit Toren bestrafte, war die Führung hinfällig. „In der zweiten Hälfte habe ich umgestellt und dann lief es besser“, berichtete TuRa-Coach Thorsten Prangenberg von einer klaren Angelegenheit im zweiten Abschnitt. Mit einem 5:1-Sieg verteidigte Dieringhausen Rang zwei vor den in Lauerstellung liegenden Marienheidern.

Torschützen
1:0 Ozan Satiroglu (15.)
1:1 Georgios Xanthoulis (32.)
1:2 Georgios Xanthoulis (40.)
1:3 Marius Reinelt (60.)
1:4 Marius Reinelt (64.)
1:5 Marcel Sesto (87.).


[Jean-Marc Bremicker erzielte in der Nachspielzeit aus elf Metern den Ehrentreffer für Frömmersbach.]

SV Schnellenbach – Spvg. Rossenbach 1:2 (0:0).

Obwohl es in dieser Begegnung für beide Mannschaften noch um etwas ging, lief im ersten Durchgang nicht viel zusammen. Immer wieder gab es Fouls und so zückte der Unparteiische gleich fünfmal den gelben Karton. Nach dem Wechsel erhöhte Schnellenbach den Druck, aber das Tor erzielten die Gäste. In der Schlussphase machte Sascha Buschhaus das 1:1. „Ein Punkt hätte uns nicht so viel geholfen“, berichtete SVS-Coach Ilhan Kaya und so drängte sein Team auf den zweiten Treffer. Dieser Schuss ging aber nach hinten los und Rossenbach erzielte durch Florian Schneider das 1:2. „Ich hab den Jungs gesagt, dass wir mit einem Sieg den Klassenerhalt sicher haben, aber das haben sie wohl erst spät begriffen“, berichtete Gäste-Trainer Mark Hertrampf. Letztlich reichte der knappe Erfolg und so wurde in Rossenbach, das seit sieben Spielen ungeschlagen ist, bereits am 26. Spieltag der Klassenerhalt gefeiert.

Torschützen
0:1 Tobias Janßen (62.)
1:1 Sascha Buschhaus (85.)
1:2 Florian Schneider (87.).


VfL Berghausen –  SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 4:1 (1:0).

Mit dem 4:1-Sieg über Wildbergerhütte wahrt Berghausen die Chance, noch in den Kampf um den Relegationsplatz einzusteigen. „Ich wollte mich unbedingt mit einem Sieg verabschieden“, war es zwar noch nicht das letzte Spiel für Christopher Lieblang, aber der VfL-Spielertrainer wird am kommenden Freitag heiraten und anschließend mit seiner Angetrauten auf Hochzeitsreise fahren. Nur kurz musste Lieblang um den Sieg bangen, als Wildbergerhütte verkürzte, aber am Ende sprang ein klarer Heimerfolg heraus. „Ich habe vier Spieler in die Zweite abgeben müssen“, erklärte SSV-Coach Christian Gärtner, der selbst noch einmal über die volle Distanz auf dem Platz stand.

Torschützen
1:0 Daniel Bittner (38.)
2:0 Daniel Lorenz (56.)
2:1 Jan Krohn (81.)
3:1 Marius Ritschel (83.)
4:1 Marius Ritschel (89.).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 3


  
Staffel 2

TuS Untereschbach – SG Agathaberg 3:1 (2:0).

Während Agathaberg im Niemandsland der Tabelle steht, geht es für Untereschbach noch um den Klassenerhalt. Dementsprechend motiviert waren die Hausherren und so führte der TuS zur Pause nicht unverdient mit 2:0. Das schnelle dritte Tor bedeutete schon früh die Entscheidung und so plätscherte die Partie anschließend vor sich hin. Erst durch den Anschlusstreffer von Jan Blass wurde Agathaberg wieder besser und die Schlussphase gehörte den Gästen. Untereschbachs Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. „Heute haben wir verdient verloren“, so SGA-Coach Bernd Kausemann.

Torschützen
1:0 (22.)
2:0 (40. Freistoß)
3:0 (49.)
3:1 Jan Blass (73.).


[SVF-Trainer Michael Schilamow protestierte beim Elfmeterpfiff des Unparteiischen so lautstark, dass er den kompletten zweiten Durchgang nur noch vom Zuschauerbereich aus sehen durfte. Hier springt er elegant über die Bande.]

Montania Kürten – DJK Wipperfeld 3:0 (1:0).

„Es hat die Mannschaft gewonnen, die den größeren Willen und vor allem mehr Qualität hatte“, fand DJK-Trainer Giovanni Bernardo mal wieder die passenden Worte. In der Topbegegnung spielten den Wipperfelder Angreifern erneut die Nerven einen Streich und so wurden reihenweise Chancen versiebt. Pech kam auch hinzu: Gleich zwei Bälle landeten am Pfosten. Kürten war da wesentlich effektiver und machte aus drei Chancen drei Tore. „Ich habe den Jungs nicht klar machen können, worum es geht. Ich habe falsch aufgestellt und gewechselt“, nahm Bernardo nach dem Verlust der Tabellenführung an den heutigen Widersacher alle Schuld auf sich. Wipperfeld liegt punktgleich, aber mit dem schlechteren Torverhältnis, auf Rang zwei.

Torschützen
1:0 (25.)
2:0 (72.)
3:0 (78.).



[DJK-Coach Giovanni Bernardo konnte nicht verstehen, warum seine Mannschaft gegen Kürten so schwach im Abschluss war.]

SV Linde – Blau-Weiß Biesfeld 1:1 (0:0).

Im Hinspiel ging Linde noch mit Pauken und Trompeten unter und verlor in Biesfeld mit 0:7. Heute lief es deutlich besser für den SVL und die Abwehr stand über weite Strecken äußerst sicher. Als in der 83. Minute Philipp Fabrizius zum 1:0 traf, sah es sogar kurzfristig so aus, als ob Linde das Spitzenteam bezwingen könnte. Doch Dennis Schmidt foulte im Strafraum seinen Gegenspieler, sah dafür Gelb-Rot und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. „Zu der Aktion sage ich lieber nichts“, wollte sich SVL-Coach Cemal Salkimtas nicht im Ton vergreifen. Dank des Elfmeters kam Biesfeld zum Ausgleich und so teilten sich die Teams die Punkte.

Torschützen
1:0 Philipp Fabrizius (83.)
1:1 (86. Foulelfmeter).

Besonders Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den Linder Dennis Schmidt (86.).


TuS Lindlar II – VfB Kreuzberg 1:1 (1:1).

Beide Trainer waren sich nach dem Spiel völlig einig, was ziemlich selten vorkommt. Lindlar hatte deutlich mehr Ballbesitz. „Gefühlt waren es 120 Prozent“, so TuS-Coach Hansi Füting. Doch bis an den gegnerischen Strafraum gelangte Lindlar nur in Ausnahmefällen und so erspielten sich die Hausherren lediglich eine einzige Torchance, die Simon Hoffmann eiskalt zum Ausgleich nutzte. „Wir haben sie immer wieder ausgekontert“, berichtete VfB-Trainer Peter Götzel von mindestens sieben glasklaren Chancen. Doch sein Team war heute nicht sehr effektiv und nur Dragos Sandor konnte den Ball am gut aufgelegten Sascha Wüste vorbeibringen.

Torschützen
0:1 Dragos Sandor (30.)
1:1 Simon Hoffmann (33.).
  

[Kürtens Björn Meyer (11) erzielte alle drei Treffer und war damit der gefeierte Spieler beim neuen Spitzenreiter.]

SV Frielingsdorf II – TV Hoffnungsthal II 4:0 (2:0).

„Wir haben noch einmal ein Lebenszeichen gesendet“, meinte SVF-Trainer Michael Henke nach dem klaren 4:0-Heimsieg. Beide Teams gingen personell auf dem Zahnfleisch, was dem Spiel nicht gut tat. Als Sebastian Feldhoff nach einem Eckstoß das 1:0 köpfte, öffneten sich Räume für die Hausherren, die sie gut nutzten und insgesamt vier Mal erfolgreich waren. Mit den heutigen drei Zählern und den Punkten aus dem noch nicht gewerteten Sieg gegen Kreuzberg hätte der SVF den Platz mit Hoffnungsthal getauscht. Bis zum 14. Tabellenplatz wären es aber immer noch sieben Punkte. In der kommenden Partie wird Henke allerdings Torschütze Till Sierakowski fehlen, der in der 60. Minute die Gelb-Rote Karte sah.

Torschützen
1:0 Sebastian Feldhoff (25.)
2:0 Till Sierakowski (44.)
3:0 Aykut Sayar (70.)
4:0 Björn Jüncke (85.).

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den Frielingsdorfer Till Sierakowski (60.).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 2

  
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