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Neue Bestleistung für Stabhochspringerin

Red; 4. May 2015, 00:54 Uhr
Oberberg Aktuell
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Neue Bestleistung für Stabhochspringerin

Red; 4. May 2015, 00:54 Uhr
Wipperfürth – Franzi Wirth kann sich nach einem erfolgreichen Sprung bei der Bahneröffnung im Mühlenbergstadion Hoffnungen auf die Teilnahme in den U20-Europameisterschaften machen – Auch andere Sportler mit erfolgsversprechenden Ergebnissen.
Bei der traditionellen Bahneröffnung  am 1. Mai im Wipperfürther Mühlenbergstadion war zur Freude des Veranstalters trotz der niedrigen Temperaturen ein Rekordteilnehmerfeld am Start. Über 150 Aktive nutzten die Möglichkeit, ihre Form nach der Hallensaison zu testen. Kira Biesenbach, die Deutsche Siebenkampfhoffnung vom TSV Bayer 04 Leverkusen, testete nach langer Verletzungspause ihren Genesungsfortschritt und war mit ihren Leistungen, 1,65 Meter Hoch, 12,75 Meter Kugel und 37,67 Meter im Speerwurf, hoch zufrieden.

Ein hervorragendes Ergebnis bei den Männern lieferte die internationale Trainingsgruppe von Dr. Wolfgang Ritzdorf. Schon seit Jahren testen seine Springer ihre Flugtauglichkeit in Wipperfürth. Dieses Mal kam der Sieger im Hochsprung aus dem Sudan. Mohamed Youris übersprang 2,22 Meter und versuchte sich dann vergeblich am Stadionrekord von 2,26 Metern.

Aus Wipperfürther Sicht lieferte Franzi Wirth (Bild) mit neuer Bestleistung im Stabhochsprung das beste Ergebnis im Nachwuchsbereich. 3,91 Meter im ersten Versuch mit deutlich Luft nach oben verheißt eine erfolgreich Saison für die Deutsche Vizemeisterin U20 in der Halle. Diesen Rang hält sie aktuell nach ihrem Höhenflug auch in der Deutschen Bestenliste. Für Trainer Bernhard Wald waren vor allem die knapp gerissenen Versuche über 4,01 Meter ein Hoffnungszeichen, dass die Norm für die U20-Europameisterschaften von 4,05 Meter nicht im Bereich des Unmöglichen liegt.

Vereinskameradin Janine Windhoff zeigte sich nach ihrer schlechten Leistung vor Wochenfrist in aufsteigender Form. 3,71 Meter wurden für sie notiert, wobei sie beim Einspringen mit übersprungenen 3,80 Metern ihre Möglichkeiten andeutete. Michael Enns erzielte aus kurzem Anlauf gute 4,61 Metern und verbesserte im 100 Meter Sprint seine Bestleistung auf 11,49 Sekunden. Läuferisch verbessert waren auch U18-Stabhochspringerinnen Melissa Wirth und Karen Gelfarth, die mit 13,58 und 13,67 Sekunden jeweils Bestzeit liefen. Angela Wald verzichtete wegen der kalten Witterung auf eine Start im Stabhochsprung und versuchte sich mit 5,45 Meter und 1,50 Meter mit Erfolg im Weit- und Hochsprung. 
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