Archiv

Aufholjagd wurde nicht belohnt

bv; 26. Apr 2015, 19:21 Uhr
ARCHIV

Aufholjagd wurde nicht belohnt

bv; 26. Apr 2015, 19:21 Uhr
Gummersbach - Nach der 24:23 (14:12) Niederlage in Soest bleibt der VfL Gummersbach im Tabellenkeller, hat aber den Klassenerhalt sicher - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Soester TV - VfL Gummersbach II 24:23 (14:12).

Wie sich die Bilder gleichen: Nicht zum ersten Mal standen die Gummersbacher Handballer in dieser Saison nach dem Schlusspfiff der Schiedsrichter mit leeren Händen da, weil nach einem zehnminütigen Aussetzer eben die paar Prozent fehlten, die ansonsten zum Sieg gereicht hätten. Ärgerlich, weil vermeidbar, war so die Niederlage in Soest, weil der VfL nicht schlechter war, sich in der entscheidenden Phase aber nicht clever genug anstellte. Ohne die verletzten Andreas Heyme und Marc Strohl, dafür aber mit Bundesliga-Linkshänder Tobias Schröter und den beiden Derschlagern Alexandre Brüning und Max Hamers im Tor warf der Gummersbacher Tross nach Soest gereist.

Dort erlebte VfL-Trainer Georgi Sviridenko zu Beginn eine ausgeglichene Partie. Die Gastgeber wollten mit zwei überraschenden Siegen in den jüngsten Spielen im Gepäck ihre wohl letzte Chance auf den Klassenerhalt nutzen und agierten dementsprechend selbstbewusst.

Eng ging es zu und kein Team vermochte sich zunächst abzusetzen. Über 4:4, 7:7 (15.) und 10:10 (24.) sahen die Zuschauer bereits im ersten Abschnitt einen spannenden Kampf. Alexander Arnold und Srdjan Predragovic besorgten dann die 10:12-Führung, doch nach einer Hinausstellung gegen Tobias Schröter lief gar nichts mehr zusammen. Die Hausherren bekamen Oberwasser und gingen bis zur Pause mit zwei Treffern in Front. Zwar stellte Sviridenko die Seinen in  der Kabine neu ein, doch die Blau-Weißen kamen schlafmützig aufs Feld und kassierten weitere drei Tore zum 17:12-Zwischenstand. Erst im Anschluss sah der VfL wieder Land und robbte sich langsam an den jetzt plötzlich Nerven zeigenden STV wieder heran.


Srdjan Predragovic hatte beim 20:18 (48.) mit einem Siebenmeter die Chance, auf ein Tor zu verkürzen, konnte dies aber nicht nutzen. Es dauerte bis zur 56. Minute, ehe dann Tobias Schröter beim 22:22 den Ausgleich erzielte. Alles war wieder offen und es entwickelte sich ein Krimi in den Schlussminuten. Die neuerliche Soester Führung beantwortete Lars Jäckel mit seinem siebten Tor. Doch die Gastgeber hatten noch eine Patrone und zehn Sekunden vor Schluss war es Soests Bester, Axel Loer, der den Ball in die Gummersbacher Maschen wuchtete.

VfL II: Lars Jäckel (7), Tobias Schröter (5), Srdjan Predragovic (5/2), Alexandre Brüning (3), Alexander Arnold (2), Marcel Timm (1)

Weitere Ergebnisse und Tabelle


  
WERBUNG