Archiv

Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 16. Apr 2015, 00:32 Uhr
ARCHIV

Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 16. Apr 2015, 00:32 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA

Vorschau Landesliga (23. Spieltag)

Rot-Weiß Merl – FV Wiehl (Sonntag, 15:30 Uhr).

Es fehlen: Tristan Schneider, Max Jeschonnek, Jan Schoeler, Christoph Roth.

Zum Spiel: Am vergangenen Sonntag hat’s den FV Wiehl erwischt: Gegen den SSV Merten kassierten die Schützlinge von Trainer Ingo Kippels die erste Niederlage im Kalenderjahr 2015. An der gezeigten Leistung lag es nicht, denn spielerisch bewegte man sich mit dem Mittelrheinliga-Absteiger auf Augenhöhe. Der Knackpunkt war die Abgeklärtheit im Torabschluss. Die Mertener holten aus ihren Chancen fast das Optimum heraus. „Wir sind nicht verbittert, sondern behalten den Kopf oben. Wir haben gegen einen starken Gegner eine gute Partie abgeliefert“, sagt Kippels zu dem Betriebsunfall. Nun steht für die Wiehler ein Duell mit einem Mitaufsteiger auf dem Programm. Rot-Weiß Merl konnte in der Hinserie ungefährdet mit 3:0 besiegt werden und auch für das Rückspiel rechnet sich Kippels gute Chancen aus, „wenn wir unsere Form auf den Platz bringen.“

Die Merler befinden sich tief im Abstiegsstrudel, weshalb ihnen ausschließlich ein Sieg weiterhilft. Zuletzt verloren die Rot-Weißen völlig überraschend beim Schlusslicht Niederkassel mit 2:3. „Die Merler haben besonders zu Hause gute Ergebnisse erzielt und vor der Niederlage in Niederkassel unter anderem in Worringen gewonnen. Das zeigt, dass sie Qualität besitzen“, erwartet Kippels eine Partie, die vom Abstiegskampf geprägt sein wird. Tristan Schneider fällt für den Rest der Spielzeit aus. Der zunächst befürchtete Kreuzbandriss betätigte sich zwar nicht, dafür sind das Innenband, der Meniskus und die Patellasehne geschädigt. Radion Miller, der nach seiner schweren Knieverletzung gegen Merten erstmals wieder im Kader stand, macht wie Alexander Küsters große Fortschritte. Max Jeschonnek soll in drei Wochen ins Training zurückkehren.



TuS Lindlar – TuS Oberpleis (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Wael Majouj, Florian Harnisch, Simon Voßkämper, Mike Nandzik, Luca Jansen, Faruk Tokay.

Zum Spiel: Obwohl der TuS Lindlar am vergangenen Spieltag spielfrei hatte, war er so etwas wie der heimliche Gewinner am Ende des Tableaus. Wider Erwarten verlor Rot-Weiß Merl beim 1. FC Niederkassel und konnte den Vorsprung auf den TuS, der den ersten Abstiegsplatz belegt, nicht vergrößern. Da Troisdorf und Mondorf ebenso patzten, bleibt die Ausgangsposition in den Niederungen des Klassements unverändert. „Damit war nicht zu rechnen. Aber ich habe der Mannschaft direkt gesagt, dass wir nicht zu sehr auf die anderen gucken sollten und die Konzentration unseren eigenen Aufgaben gelten muss“, sagt Trainer Timo Diehl. Den Klassenerhalt haben die Lindlarer jedenfalls selbst in der Hand, weil sie - mit Ausnahme von Mondorf – noch gegen alle direkten Mitkonkurrenten antreten.

Zuvor schaut eines der Spitzenteams vorbei. Der TuS Oberpleis hat sich dank eines exzellenten Starts in die Rückrunde auf den dritten Platz vorgeschoben. Im Hinspiel ging Lindlar als klarer Verlierer vom Platz (0:5). „Wir haben damals zu spüren bekommen, wie effektiv und gut geordnet dieser Gegner ist. Wir dürfen die Qualitäten der Oberpleiser Offensive nicht zur Geltung kommen zu lassen“, kennt Diehl die Stärken der Angriffsreihe um Goalgetter Tim Miebach und Regisseur David Glöckner ganz genau. Patrick Althoff kehrt nach überstandener Verletzung in den Kader zurück, Florian Harnisch, Simon Voßkämper und Mike Nandzik befinden sich hingegen weiterhin in der Warteschleife.             

Derweil bestätigte der sportliche Leiter Raimund Kiuzauskas, dass Severin Brochhaus den Klub im Sommer aus Studiengründen verlassen wird. Der Defensivspieler wohnt in Köln und möchte kürzertreten. „Severin will sich stärker auf sein Studium konzentrieren, das kann man ihm nicht übelnehmen. Es ist ein nachvollziehbarer, für uns aber schmerzhafter Schritt, den er macht“, hätte Kiuzauskas das Abwehrtalent gerne gehalten. Aber es gibt auch positive Nachrichten: Das Torwarttandem Sascha Nußbaum und Deniz Kuzey bleibt dem Verein in der nächsten Spielzeit treu. „Es freut mich sehr, dass die beiden ihre Zusage gegeben haben“, so Diehl.    


Vorschau Bezirksliga (23. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht - SV Frielingsdorf (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Robert Arnds, Marco Sträßer – Jonas Hardenbicker, David Frielingsdorf, Rudi Giebler, Markus Ubl, Tim Geisler, Yannick Ullrich.

Zum Spiel: Nach dem spielfreien Wochenende ist für den SSV Homburg-Nümbrecht alles beim Alten geblieben. Die Konkurrenten konnten mit ihren Siegen den Abstand verkürzen, allerdings müssen Deutz, Leverkusen, Schlebusch und Lindenthal-Hohenlind ebenfalls noch einmal aussetzen. Die SSV-Kicker blieben trotz der durch den Rückzug von Siegburg II verursachten Pause im Rhythmus. Viele Akteure wurden in den Kreisliga A-Partien der 2. Mannschaft eingesetzt - mit Erfolg. Die Reserve gewann gegen Bergneustadt und Altenberg und holte wichtige Punkte für den Klassenerhalt. „Wir wollen die Zweite unbedingt in der Liga halten. Deshalb ist es völlig legitim, dass wir die Jungs abgegeben haben“, meint Coach Maik Alzer, der sich am Sonntag als Spion betätigte und seinen Ex-Klub beim 0:3 gegen Porz beobachtete.

„Uns erwartet eine schwierige Aufgabe“, erklärt der Trainer vor dem Derby. „Die Niederlage ist viel zu hoch ausgefallen. Die Frielingsdorfer sind sehr gut organisiert und machen die Räume eng. Sie haben den Abstiegskampf angenommen“, könnte es laut Alzer womöglich auf eine Geduldsprobe hinauslaufen. „Wichtig wird sein, hochkonzentriert zu bleiben. Wir dürfen nicht den Fehler machen, den Gegner zu unterschätzen.“ Robert Arnds und Marco Sträßer haben mit dem Lauftraining begonnen, stehen jedoch nicht zur Verfügung. Im Lager der Gäste gibt man sich vor dem Auftritt beim designierten Meister keinen Illusionen hin: „David trifft auf Goliath. Alles, was wir mitnehmen können, wäre ein Riesenerfolg“, verdeutlicht Interimscoach Andreas Porsch.

Die Porz-Pleite wertet er nicht als Rückschlag. „Die Jungs haben ordentlich gespielt und hätten in Führung gehen können. Nach dem 0:2 wurde es natürlich schwierig“, so der Trainer. Die möglichen Umwälzungen im Tabellenkeller - dem SC West Köln droht wegen eines eröffneten Insolvenzverfahrens der Zwangsabstieg (siehe Bericht) - sind laut Porsch kein Thema. „Wir ziehen unser Ding durch und dann schauen wir, was am Ende herauskommt. Wer den SV Frielingsdorf kennt, weiß, dass der Abstiegskampf für uns kein Neuland ist“, will man die Rettung aus eigener Kraft schaffen. Die Reise nach Nümbrecht tritt der SVF mit Personalsorgen an: Neben den Langzeitverletzten fehlen die Routiniers David Frielingsdorf und Rudi Giebler, Jonas Hardenbicker (Bluterguss) erweitert das Lazarett.         


Borussia Lindenthal-Hohenlind - VfR Wipperfürth (Sonntag, 15:30 Uhr).

Es fehlen: Franco Lemke, Michael Brandt, Christopher Dreiner, Samy Lakraa. 

Zum Spiel: Der Spielplan hält für den VfR Wipperfürth die nächste hohe Hürde bereit. Die Scheider-Equipe tritt bei Borussia Lindenthal-Hohenlind an. Die Gastgeber haben eine beeindruckende Serie vorzuweisen: sieben Siege in Folge. Da kann nur der souveräne Primus aus Nümbrecht mithalten. Die Hansestädter befinden sich also erneut in der Rolle des Außenseiters, wobei zwei Hoffnungsschimmer vorhanden sind. Zum einen konnte man den Kölnern im Hinspiel ein Remis abtrotzen, zum anderen hat der BV 09 Drabenderhöhe unlängst unter Beweis gestellt, dass die Borussen verwundbar sind. „Chancenlos sind wir sicherlich nicht, aber es wird schwierig“, hofft Norbert Scheider auf einen ähnlichen Auftritt wie am vergangenen Sonntag gegen den FC Leverkusen. Trotz der 1:4-Niederlage sah der Trainer „eine Leistung, auf die wir aufbauen können, auch wenn uns ein wenig die Durchschlagskraft gefehlt hat.“        

Die Lindenthaler seien quirlig und spielstark. „Sie setzen den Gegner früh unter Druck. Wir müssen versuchen, ihren Spielrhythmus zu stören“, hat sich Scheider einen Plan zurechtgelegt. Die Spekulationen im Abstiegskampf rund um den SC West Köln und Drabenderhöhe haben für Scheider keine Bedeutung: „Solange nichts hundertprozentig klar ist, bleibt die Situation für uns unverändert. Wir wollen am Ende der Saison über dem Strich stehen.“ Franco Lemke verbüßt eine Gelb-Rot-Sperre, Jan Schmitz und Tim Kappe bieten sich als Alternativen an. Christopher Dreiner muss wegen einer Kreuzbandquetschung vorerst aussetzen.            

Mit Wael Majouj vermeldet der Übungsleiter den ersten Sommer-Neuzugang: Der Abwehrspieler hat eine Wipperfürther Vergangenheit und war nach seiner Zeit beim VfR für den SSV Bergneustadt und den TuS Lindlar aktiv. Von dort kehrt Majouj an die Ohler Wiesen zurück. „Wir benötigen in der Defensive mehr Stabilität und dafür ist er der richtige Mann“, freut sich Scheider über die Verpflichtung.       


SV Schlebusch - BV 09 Drabenderhöhe (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlt: Stefan Kurtdili.

Zum Spiel: „Die Mannschaft will zeigen, dass sie gut genug ist, um sportlich die Klasse zu halten. Egal was danach passiert.“ Trainer Jan Kordt muss den Seinen hoch anrechnen, dass sie trotz der jüngsten Entwicklungen beim BV 09 Drabenderhöhe genügend Eigenmotivation für einen vernünftigen Schlussspurt mitbringen. Über einen Rückzug denken das kickende Personal und die Trainer nicht nach. „Wir werden die Saison ordentlich zu Ende bringen“, stellt Kordt klar. Zuletzt stand der BV 09 gegen Lindenthal-Hohenlind dicht vor einem Punktgewinn, doch in der Nachspielzeit erzielten die Gäste den Siegtreffer. „Wir haben nicht verloren, weil wir keine Luft mehr hatten“, befindet sich das Team nach Angaben von Kordt mittlerweile in einem besseren Fitnesszustand. Das Hauptmanko sei vielmehr die hohe Zahl der individuellen Patzer und Stellungsfehler. „Unsere Gegner nutzen das sofort aus“, erläutert Kordt.

In Schlebusch erwartet die Drabenderhöher die nächste schwierige Aufgabe. Die Heimelf ist zum Siegen verdammt, wenn sie den Abstand zu den Aufstiegsplätzen verkürzen möchte. „In der Hinrunde war Schlebusch für mich die spielerisch stärkste Mannschaft“, so der Coach, der beim 1:4 vor einem halben Jahr eine eher defensive Ausrichtung gewählt und damit falsch gelegen hatte. „Wir haben zu passiv begonnen. Diesmal werden wir aus einer kompakten Grundordnung heraus agieren, uns aber nicht hinten reinstellen. Ich hoffe, dass sich die Jungs für ihr Engagement belohnen können.“ In der Fremde war die Kordt-Truppe bislang freundlicher Punktelieferant (ein Sieg, acht Niederlagen). Bis auf Stefan Kurtdili stehen alle Spieler zur Verfügung.                         

Vorschau Kreisliga A (23. Spieltag)

SV Morsbach - SV Schönenbach  (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Fabian Schmidt.

Einsatz fraglich: Gabriel Joos.

Zum Spiel: „Da werden wir uns mächtig steigern müssen“, war sich Morsbachs Trainer Holger Jungjohann nach dem knappen 4:3-Heimspielerfolg unter der Woche gegen den SSV Bergneustadt sicher. Gegen das bisher punktlose Tabellenschlusslicht reichte es mit Ach und Krach zu einem dreifachen Punktgewinn. In der Schlussphase der Begegnung stand der Sieg auf der Kippe. Letztlich rettete das Aluminium die optimale Ausbeute. Auch am vergangenen Sonntag stotterte der Motor: Gegen Rot-Weiß Olpe, ebenfalls ein Team aus der untersten Tabellenregion, langte es lediglich zu einem punktlosen Remis. Olpe schlug allerdings am Dienstagabend den kommenden Gegner SV Schönenbach mit 1:0. „Wir sind gewarnt“, rechnet der Morsbacher Trainer mit einem angeschlagenen Boxer, vor dem man sich in Acht nehmen müsse.

„Das wir ein ganz anderes Spiel“, erklärt Jungjohann vor dem Südkreis-Schlager. „Die haben eine sehr gute Offensive, die uns sicherlich alles abverlangen wird. Solche Gegner liegen uns eigentlich“, sieht er den Schlüssel zum Erfolg in einer kompakten Abwehr. „Wenn wir  gut stehen, haben wir eine Chance“, glaubt er, dass die Tagesform mit entscheiden wird. In jedem Fall möchten die Morsbacher so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern. In den beiden anstehenden Heimpartien gegen Schönenbach und Rösrath sollen ganz entscheidende Schritte gemacht werden. „Diese Spiele wollen wir gewinnen“, lässt Jungjohann wenig Spielraum für Kompromisse. Das Hinspiel ging mit 0:2 verloren.

Die weiteren Partien des 23. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II - Rot-Weiß Olpe (13 Uhr)
TV Hoffnungsthal - Heiligenhauser SV II
SpVgg. Holpe-Steimelhagen - Eintracht Hohkeppel
SV Refrath - FC Bensberg
Union Rösrath - SC Vilkerath
Borussia Derschlag - SSV Bergneustadt
SSV Süng - SV Altenberg
  
Zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA

Vorschau Frauenfußball (15. Spieltag)

Landesliga
TuRa Dieringhausen – Rot-Weiß Eulenthal (Sonntag, 11 Uhr)
TuS Oberpleis – VfB Kreuzberg (Sonntag, 15 Uhr)
Union Rösrath – SV Morsbach (Sonntag, 17 Uhr)

Bezirksliga
BSV Bielstein – FV Wiehl (Sonntag, 15 Uhr)
SC Uckerath – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 17 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (20. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
Fortuna Köln – FV Wiehl (Samstag, 18:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Fortuna Köln (Samstag, 16:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – FV Bad Honnef (Samstag, 16:30 Uhr)
VfL Leverkusen -  TuS Lindlar (Samstag, 17 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl II – FC Hennef II (Samstag, 18:30 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (6. Spieltag)
FV Wiehl - Fortuna Köln (Samstag, 14:45 Uhr)

U14-Junioren Mittelrheinliga (6. Spieltag)
Alemannia Aachen – FV Wiehl (Samstag, 13 Uhr).
WERBUNG