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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 9. Apr 2015, 00:32 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 9. Apr 2015, 00:32 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA

Vorschau Landesliga (22. Spieltag)

FV Wiehl – SSV Merten (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Tristan Schneider, Max Jeschonnek, Radion Miller, Alexander Küsters, Jan Schoeler, Christoph Roth.

Zum Spiel: Merten, Merl, Marialinden – die anstehenden Partien gegen das „Triple-M“ werden nach Ansicht von Trainer Ingo Kippels eine wichtige Rolle für den weiteren Saisonverlauf spielen. „Wir können einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt machen, wenn wir unsere aktuelle Form konservieren“, sagt der Coach. Der Aufsteiger hat im neuen Jahr noch nicht verloren, zuletzt knöpfte man Spitzenreiter Herkenrath einen Punkt ab. „Das war ein tolles und intensives Landesliga-Spiel“, befanden sich die Wiehler laut Kippels mit dem Primus mindestens auf Augenhöhe. Erneut stellten die FV-Kicker unter Beweis, dass sie sich im Vergleich zur ersten Saisonhälfte verbessert haben. „Wir lassen wenig zu und sind geduldiger, auch bei eigenem Ballbesitz. Die Mannschaft strotzt momentan vor Selbstbewusstsein“, sind die sieben Punkte, die man gegen die Spitzenteams Worringen, Pesch und Herkenrath einfuhr, für Kippels kein Zufallsprodukt.                 

Mit dem SSV Merten wird am Sonntag der nächste arrivierte Gegner vorstellig, wobei der Gast sein Plan vom direkten Wiederaufstieg in die Mittelrheinliga aufgrund eines völlig verkorksten Rückrundenstarts nur noch mit einer Siegesserie in die Tat umsetzen kann. Am vergangenen Spieltag schoss sich der SSV beim 7:0 gegen Schlusslicht Niederkassel den Frust von der Seele. „Sie haben ihre Stärken im Umschaltspiel. Da sind sie sehr konsequent und legen ein unglaubliches Tempo an den Tag“, erinnert sich Kippels äußerst ungern an die 0:5-Pleite im Hinspiel zurück. Zusammen mit der Abteilung Attacke von Blau-Weiß Friesdorf sei die Mertener Offensive um Takahiro Higa und Ex-Profi Rolf-Christel Guié-Mien, die beide jeweils zehn Treffer auf dem Konto haben, die stärkste der Liga. „Wir wissen, was auf uns zukommt, und werden den Teufel tun, alles nach vorne zu werfen“, wird Kippels die kompakte Grundausrichtung beibehalten. Torwart Lukas Hoffmann, der in Herkenrath von A-Junior Matteo Tessarolo würdig vertreten wurde, kehrt zurück. Ansonsten ändert sich an der Personalsituation nichts.          

spielfrei: TuS Lindlar



Vorschau Bezirksliga (22. Spieltag)

VfR Wipperfürth – FC Leverkusen (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Michael Brandt, Christopher Dreiner, Tim Kappe, Samy Lakraa.

Einsatz fraglich: Jan Schmitz, Benjamin Butter.

Zum Spiel: Die Saison des VfR Wipperfürth muss jetzt schon als Enttäuschung bezeichnet werden. Im dritten Jahr hintereinander sind die Hansestädter den eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden. Das Ziel war, im Vorderfeld der Liga mitzumischen, die Realität heißt Abstiegskampf. Die Lage ist inzwischen sogar ziemlich bedrohlich, der Vorsprung zu Platz 14 auf vier Zähler zusammengeschmolzen. Vor diesem Hintergrund war das 2:2 beim SV Westhoven-Ensen beinahe zu wenig, zumal die kommenden Gegner aus Leverkusen, Lindenthal-Hohenlind und Schlebusch im Aufstiegsrennen nichts zu verschenken haben. In der Hinrunde holte der VfR aus den besagten Partien vier Punkte. „Ich würde es sofort unterschreiben, wenn wir das erneut schaffen könnten. Wichtig wäre, danach immer noch über dem Strich zu stehen“, weiß Coach Norbert Scheider um die Schwere der nächsten Aufgaben.            

Die Gäste verstehen die Bezirksliga als Durchgangsstation zu höheren Gefilden. In der Winterpause wurde das FC-Ensemble unter anderem mit dem ehemaligen Profi Nermin Celikovic verstärkt, Trainer Marcus Feinbier durch Ali Meybodi ersetzt. Viele Ausrutscher dürfen sich die Leverkusener jedoch nicht mehr erlauben. Womöglich ein Vorteil für den VfR. Scheider will die Null möglichst lange halten und spekuliert darauf, dass der Kontrahent mit zunehmender Spieldauer das Risiko erhöht. „Ich hoffe, dass wir die eine oder andere Konterchance bekommen. Leverkusen ist vorne bärenstark besetzt, hinten aber anfällig“, so der Übungsleiter, der abermals nicht mit der Wunschformation planen kann. Christopher Dreiner gesellt sich wegen einer Meniskusverletzung ins Lazarett. Hadern möchte Scheider angesichts der anhaltenden Personalschwierigkeiten keinesfalls. „Die Jungs, die zur Verfügung stehen, hauen raus, was möglich ist.“             


BV 09 Drabenderhöhe – Borussia Lindenthal-Hohenlind (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Stefan Kurtdili.

Einsatz fraglich: Ersel Akdogan.

Zum Spiel: Der BV 09 Drabenderhöhe gehörte zu den Verlierern des vergangenen Spieltags. Der Aufsteiger unterlag dem FC Leverkusen trotz einer annehmbaren Leistung mit 1:4, während der SV Frielingsdorf den SC West Köln schlagen konnte und sich bis auf zwei Zähler herangepirscht hat. Der BV 09 fordert am Sonntag einen weiteren Aufstiegskandidaten heraus: Mit Borussia Lindenthal-Hohenlind kommt das Team der Stunde nach Drabenderhöhe. Die Truppe des Ex-Bergneustädters Torsten Reisewitz hat alle sechs Rückrundenbegegnungen gewonnen und dabei unter anderem die Konkurrenten Schlebusch, Deutz und Leverkusen in die Schranken gewiesen. Im Hinspiel ging die Kordt-Elf sang- und klanglos mit 0:6 unter. „Wir hätten damals auch zweistellig verlieren können, wobei unsere Personalprobleme extrem groß waren“, sagt der Coach.   

Ein halbes Jahr später glaubt Kordt, dass die Kräfteverhältnisse anders verteilt sind. „Wir wollen Lindenthal-Hohenlind einen heißen Tanz bieten, zumal wir in fast allen Heimspielen überzeugt haben“, schlägt er trotz der auf dem Papier klar verteilten Rollen forsche Töne an. Woran es hapert, lässt sich am Torverhältnis ablesen. „Die ersten Fünf der Tabelle haben mehr Tore geschossen als wir. Gleichzeitig hat nur eine Mannschaft mehr Gegentreffer kassiert. Wir leisten uns zu viele individuelle Fehler, die in dieser Klasse gnadenlos bestraft werden“, so Kordt. Die topbesetzte Lindenthaler Angriffsreihe um Rafael Leßmann, der die Bezirksliga-Torschützenliste anführt, wird sich nicht zweimal bitten lassen, wenn sie Lücken in der BV 09-Defensive erspähen sollte. Der Fitnesszustand seiner Mannschaft bereitet dem Coach zusätzliche Sorgen. „Wir halten die Spiele häufig bis zur 60. oder 75. Minute offen, danach fallen wir konditionell ab“, betont er.                       
   
SV Frielingsdorf – SpVg. Porz (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: David Frielingsdorf, Rudi Giebler, Markus Ubl, Tim Geisler, Yannick Ullrich.

Zum Spiel:  Wie Phönix aus der Asche: Vor drei Wochen holte sich der SV Frielingsdorf bei der Reserve des SV Bergisch Gladbach 09 eine 0:7-Klatsche ab und fiel auf den letzten Tabellenplatz zurück. In der Folge musste Trainer Ralph Köhler seinen Hut nehmen, die Verantwortlichen installierten das Interimsduo Marco Ripplinger und Andreas Porsch – die allerletzte Patrone im Kampf um den Klassenerhalt. Und siehe da: Der SVF beendete die Misere und darf sich nach den Erfolgen gegen DSK Köln und den SC West Köln wieder berechtigte Hoffnungen auf den Ligaverbleib machen. Ob das Stehaufmännchen aus Frielingsdorf stammt, ist nicht überliefert. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, dass der Klub den Abstieg mit einem Kraftakt abwendet. Das Trainergespann hat auf den Fall Lunte gerochen.

„Unsere Konkurrenten Bergisch Gladbach, Wipperfürth und Drabenderhöhe treten gegen Gegner von oben an. Wenn sie verlieren und wir unser Spiel gewinnen sollten, würden wir die Abstiegsränge verlassen“, sagt Andreas Porsch mit Blick aufs Klassement. Legt man den Spruch „The trend is your friend“ als Maßstab zugrunde, reisen die Porzer nicht als Favorit an. Nach einem guten Start ist der Neuling ins Trudeln geraten. Die bisherige Ausbeute in der Rückrunde fällt mit einem Sieg und vier Niederlagen dürftig aus. Eine Pleite in Frielingsdorf würde die Situation noch verschlimmern. „Sie haben zwei, drei gute Leute im Mittelfeld, die wir ausschalten müssen. Ansonsten erwarte ich, dass sie ähnlich ausgerichtet sind wie West Köln. Wenn unsere Jungs weiterhin Gas geben, haben wir definitiv eine Chance“, ist Porsch überzeugt. Die Routiniers Rudi Giebler und David Frielingsdorf, beide von Muskelzerrungen heimgesucht, haben zwar die ersten Laufversuche gestartet, sind aber für die kommende Partie kein Thema.  


spielfrei: SSV Homburg-Nümbrecht.


Vorschau Kreisliga A (22. Spieltag)

SSV Bergneustadt – SSV Homburg-Nümbrecht II  (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlt: Joseph Adodo.

Einsatz fraglich: Tobias Breilmann, Bogdan Spasic, Stephan Wolf, Tom Haselbach.

Zum Spiel: Es ist sicherlich nicht das Topspiel der Liga, wenn der Tabellenletzte den Vorletzten empfängt. Allerdings wird die Begegnung der Bergneustädter gegen die Nümbrechter Reserve dadurch interessanter, dass eine Serie reißen wird. Sowohl die Schützlinge von Interimstrainer Tobias Breilmann (1:24 Tore) als auch das Team von Bernhard John (3:18 Tore) konnten im bisherigen Verlauf der Rückrunde keinen Punkt erzielen. Die Bergneustädter haben ihre Horrorbilanz bereits am ersten Spieltag gestartet, dazu kommt das erschreckende Torverhältnis von 8:92. Diese Scharte würde Breilmann gerne schnellstmöglich auswetzen. „Schließlich hat der SSV ja auch unter mir als Interimscoach seine letzten Punkte geholt“, erinnert er sich. Dies liegt jedoch geraume Zeit zurück: Am 18. Mai 2014 - noch in der Bezirksliga - wurde DSK Köln mit 2:1 bezwungen.

„Im Idealfall mit Kampf, Disziplin und Leidenschaft“, hat Breilmann ein vermeintlich leichtes Rezept parat. Der Kopf war in der Vergangenheit zwar durchaus willig, aber das Fleisch schwach. „Ich habe versucht, die gute Arbeit von Sebahattin Yilmaz und Ruhsen Soylu fortzuführen“, hält Breilmann nach wie vor große Stücke auf seine Vorgänger. Lediglich taktisch justiert er nach, um in der Defensive kompakter zu stehen. „Warum nicht?“, hält er einen Sieg gegen die Nümbrechter Reserve nicht für unmöglich. Im Hinspiel gingen diese mit einem 3:1-Erfolg vom Platz, aber in der Fremde gab es für die Blau-Gelben bisher mit Ausnahme eines einzigen Remis nichts zu holen. „Unser Vorteil ist, dass wir gewinnen können, aber alle anderen müssen. Es will doch keiner den ersten Punkt an uns abgeben“, sieht Breilmann einen psychologischen Vorteil bei seiner Elf, die sich in den abschließenden Matches schon auf die kommende Spielzeit vorbereiten kann. Dann geht’s unter dem neuen Trainer Christian Gärtner weiter (siehe Extra-Bericht). 

Die weiteren Partien des 22. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
Heiligenhauser SV II – SSV Süng (13 Uhr)
SV Schönenbach – Union Rösrath
SV Altenberg – Borussia Derschlag
Rot-Weiß Olpe – SV Morsbach
SV Refrath – SC Vilkerath
FC Bensberg – SpVgg. Holpe-Steimelhagen
Eintracht Hohkeppel – TV Hoffnungsthal

Die Partien des 21. Spieltags (Dienstag, 19:30 Uhr)
Borussia Derschlag – Heiligenhauser SV II
SSV Süng – Eintracht Hohkeppel
TV Hoffnungsthal – FC Bensberg
SpVgg. Holpe-Steimelhagen – SC Vilkerath
Union Rösrath – SV Refrath
SV Schönenbach – Rot-Weiß Olpe
SV Morsbach – SSV Bergneustadt
SSV Homburg-Nümbrecht II – SV Altenberg.

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Vorschau Jugendfußball (19. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl - SV Rott (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
1. FC Köln U16 - FV Wiehl (Samstag, 16 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SV Bergisch Gladbach 09 - SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 11 Uhr)
TuS Lindlar -SpVg. Porz (Sonntag, 11 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
FC Rheinsüd Köln - FV Wiehl II (Samstag, 18:15 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (Nachholspiel vom 1. Spieltag)
Fortuna Köln - FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr). 

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