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Duell der Krisenkinder

Red; 1. Apr 2015, 10:00 Uhr
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Duell der Krisenkinder

Red; 1. Apr 2015, 10:00 Uhr
Gummersbach – Der VfL Gummersbach tritt morgen Abend beim TSV Hannover-Burgdorf an - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
TSV Hannover-Burgdorf - VfL Gummersbach (Donnerstag, 19 Uhr).

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison kreuzen der TSV Hannover-Burgdorf und der VfL Gummersbach die Klingen. Nach dem 29:29-Remis im Hinspiel, in dem der VfL in den Schlussminuten den scheinbar sicheren Sieg noch aus den Händen gab und mit der Schlusssirene den Ausgleich hinnehmen musste, traf man sich im Achtelfinale des DHB-Pokals wieder: Durch einen 31:30-Sieg in der Swiss Life Hall erreichte Gummersbach die nächste Runde. „Die Duelle mit Hannover waren immer ganz enge Spiele, und das kommt nicht von ungefähr“, erklärt VfL-Trainer Emir Kurtagic zu dem Duell auf Augenhöhe. Kleinigkeiten werden den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben, allen voran die Einstellung.



„Ich erwarte von meinen Jungs, dass sie sich zerreißen und alles geben“, so Kurtagic weiter, der aber auch um die Motivation auf Seiten des Gegners weiß: „Hannover müsste eigentlich weiter oben in der Tabelle stehen, aber sie haben viel Pech mit Verletzungen. Es wird ein hartes Duell. Beide Mannschaften haben gerade eine sportliche Minikrise und brennen auf den Erfolg.“ Vor der Abfahrt in Richtung Norden nimmt der Übungsleiter seine Mannen also in die Pflicht: „Wir müssen von Beginn an hellwach in der Deckung sein und die Fehler im Angriff auf ein Minimum reduzieren. Ansonsten haben wir in Hannover keine Chance.“  

Der TSV Hannover-Burgdorf ist als Tabellenzwölfter mit 25:33 Punkten noch nicht alle Abstiegssorgen los. Verständlich, dass die Niedersachsen im Heimspiel gegen den VfL, der weiter auf Kapitän Christoph Schindler verzichten muss, den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und in der Tabelle gleichziehen wollen. Für den VfL geht es wiederum darum, nicht weiter in eine Negativspirale zu geraten: Nach den überraschenden Punktgewinnen von Minden, Bergischer HC, Bietigheim und Lübbecke am vergangenen Wochenende, kann der Altmeister zwei Punkte sehr gut gebrauchen.


  
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