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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 26. Mar 2015, 00:32 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 26. Mar 2015, 00:32 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA 


Vorschau Landesliga (20. Spieltag)

FV Wiehl – FC Pesch (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Max Jeschonnek, Radion Miller, Jan Schoeler. 

Zum Spiel: Der FV Wiehl hat mit sieben Punkten aus drei Partien einen blendenden Start in die Restrunde hingelegt. Dank dieses Zwischenspurts vergrößerte sich der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang auf acht Zähler. „Man merkt der Mannschaft an, dass das nötige Selbstvertrauen vorhanden ist“, sagt Coach Ingo Kippels, dem es gelungen ist, die Defensive zu stabilisieren. Ein wichtiges Pfund im Abstiegskampf. „Die Jungs machen zurzeit einen richtig guten Job. Auch die Offensivspieler haben begriffen, dass jeder Schritt nach hinten dem Team weiterhilft.“ Am Sonntag gibt der FC Pesch seine Visitenkarte ab, das Hinspiel endete 0:0. In der Schlussphase der damaligen Partie waren die Wiehler dem Siegtor näher.

„Pesch ist stark und hat einige sehr gefährliche Spieler, aber sie scheinen uns zu liegen. Vielleicht gelingt es uns, noch eine Überraschung rauszuhauen“, so Kippels. Der Trainer muss in den nächsten Wochen auf Max Jeschonnek verzichten, der sich beim 5:0-Erfolg gegen den 1. FC Niederkassel das Syndesmoseband anriss. Eine Schockdiagnose hat Jan Schoeler erhalten, dessen Knieverletzung sich als Kreuzbandriss entpuppte. Kippels ist aber überzeugt, die beiden langfristigen Ausfälle kompensieren zu können, zumal Alexander Küsters nach zwei Muskelbündelrissen „wieder in den Startlöchern“ steht und voraussichtlich in den Kader zurückkehrt.



FV Bonn-Endenich – TuS Lindlar (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlt: Luca Jansen.

Einsatz fraglich: Wael Majouj. 

Zum Spiel:  Der TuS Lindlar wartet nun seit acht Partien auf einen Sieg und wird wohl auch im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die Landesliga nicht um eine Zitterpartie herumkommen. Ungeachtet dessen ist die Gemütslage aufgehellter als noch vor drei Wochen. Sowohl das 1:1 gegen Bad Honnef als auch die Leistung beim 1:3 gegen den FC Pesch stimmen Trainer Raimund Kiuzauskas zuversichtlich. „Mittlerweile sind wir kräftemäßig bei 100 Prozent und haben uns stabilisiert“, sah der Übungsleiter Fortschritte, die jedoch nicht mit einer positiven Bewegung auf dem Punktekonto einhergingen. Nach jetzigem Stand werden sich Lindlar, Troisdorf, Merl und Niederkassel um den letzten rettenden Platz balgen. Der FV Wiehl auf Rang elf hat bereits sieben Zähler Vorsprung auf den TuS.        

Von möglichen Auflösungserscheinungen will Kiuzauskas nichts wissen. Er beschwört den großen Schulterschluss aller Beteiligten. „Man darf nicht nur ergebnisorientiert denken, sonders muss sehen, welchen Weg der TuS Lindlar eingeschlagen hat. Von den 14 Spielern, die gegen Pesch eingesetzt wurden, haben bis auf Florian Harnisch alle in der eigenen Jugend gespielt“, bricht Kiuzauskas eine Lanze für das eigene Konzept und seine junge Truppe, die aber eben nicht fehlerlos agiert. „Das Problem ist, dass uns ein Führungstreffer fehlt. Sobald wir in Rückstand geraten, beginnt bei den Jungen das Nervenflattern.“ Auf der Endenicher Asche hängen die Trauben hoch. Der Tabellenzweite ist in allen Mannschaftsteilen stark besetzt und klopft an die Tür zur Mittelrheinliga. Die Statistik spricht indes für die Gäste: Aus den drei bisherigen Duellen holte der TuS sieben von neun Punkten. „Endenich hat nicht die besten Erinnerungen an uns“, hofft Kiuzauskas auf einen erneuten Überraschungscoup.                     


Vorschau Bezirkliga (20. Spieltag)

Für Maik Alzer, Trainer des SSV Homburg-Nümbrecht, hat das Aufeinandertreffen mit dem Heiligenhauser SV (Sonntag, 15 Uhr) wegweisenden Charakter. „Mit einem Erfolg kämen wir unserem Ziel sehr nahe“, betont er. Die Konkurrenz kann die Rücklichter des SSV-Express derzeit nur noch mit dem Fernglas sehen. Und daran soll sich nach Vorstellung des Coaches auch so schnell nichts ändern. Allerdings wird gegen den Tabellensechsten, der ebenfalls Aufstiegshoffnungen hegt, eine bessere Leistung als am vergangenen Wochenende nötig sein, um zu reüssieren. Die Nümbrechter taten sich beim 1:0-Erfolg gegen den früh durch einen Platzverweis dezimierten und defensiv ausgerichteten VfR Wipperfürth sehr schwer.

„Im Spiel nach vorne müssen wir uns steigern. Positiv war, dass wir nichts zugelassen haben“, sagt Alzer. Der HSV war das letzte Team, das dem Primus zwei Punkte stehlen konnte. Seit jenem Tag siegten die Blau-Gelben 13-mal in Folge. „Der Gegner verfügt in der Offensive über sehr viel Qualität. Beim 2:2 im Hinspiel haben sie immer wieder Nadelstiche gesetzt, die uns wehgetan haben“, glaubt Alzer nicht, dass sich die Hausherren hinten einigeln werden. Mit Kilian Seinsche, Mike Großberndt und Marian Lorenz stehen drei Flügelstürmer nicht zur Verfügung, der Einsatz von Robert Arnds ist fraglich.

Respekt, aber keine Punkte erntete der VfR Wipperfürth nach der kämpferisch überzeugenden Vorstellung in Nümbrecht. „Wir haben 85 Minuten in Unterzahl gespielt und kein Tor kassiert. Das gibt Anlass zur Hoffnung“, sah Trainer Norbert Scheider einen sehr disziplinierten Vortrag seiner Auswahl, die es auf eigenem Platz mit dem nächsten Aufstiegsaspiranten zu tun bekommt (Sonntag, 15 Uhr). Anders als der Spitzenreiter stehen die Kicker der Spvg. Deutz ziemlich unter Druck, denn die Verfolger scharren mit den Hufen und warten nur auf weitere Ausrutscher der Elf von Wolfgang Rieger. Nach zwei Niederlagen zum Restrundenauftakt hatten die Kölner auch gegen Drabenderhöhe lange Zeit Probleme. Erst in der Schlussphase wurde die Partie umgebogen.      

„Der Gegner wird sicherlich auf Sieg spielen. Dadurch ergeben sich hoffentlich Räume für uns“, wird Scheider auch mangels personeller Alternativen nicht von der taktischen Marschroute abrücken. Tim Schulte und Tim Kappe kehren zurück und sind mögliche Alternativen für Matthias Rodtmann, der gegen den SSV die Rote Karte erhielt. Jan Schmitz (Zerrung) kann nicht mitwirken, auch bei Daniel Buchmüller ist noch keine Besserung in Sicht.      

„Das ist ein Endspiel für uns“, sagt Drabenderhöhes Coach Jan Kordt vor dem Heimauftritt gegen Mitaufsteiger SV Westhoven-Ensen (Sonntag, 15 Uhr). „Wenn wir gewinnen und die Mannschaften hinter uns verlieren sollten, würde unser Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sieben Punkte betragen“, hebt Kordt die Bedeutung der Begegnung hervor. „Danach spielen wir gegen die Teams auf den Plätzen drei bis fünf. Wir müssen also punkten.“ Klammert man den blutleeren Auftritt gegen Nümbrecht aus, hat sich der BV 09 bislang durchaus ordentlich präsentiert. In Porz verlor man wegen eines strittigen Elfmeters in der Nachspielzeit, gegen Deutz war trotz der am Ende deutlichen 2:5-Pleite mehr drin.

Trotz der ungesicherten sportlichen Zukunft der 1. Mannschaft ist der Wille, den Klassenerhalt zu packen, offenbar ungebrochen. „In Deutz hätten wir lediglich unsere Chancen nutzen müssen. Ich wünsche mir einfach mal einen dreckigen Sieg, bei dem wir in der Schlussphase das entscheidende Tor schießen“, hat Kordt gegen einen Duseldreier nichts einzuwenden. Einige ungeklärte Fragen gibt es hinsichtlich des Personals: Ali Tokgöz (Gehirnerschütterung), Baris Tokgöz (muskuläre Probleme) und Sebastian Korioth (Kniebeschwerden) wackeln bedenklich. Nico Palausch und Jörg Vollmer fehlen definitiv. Womöglich feiert Stefan Kurtdili ein Comeback. „Das hängt von seinen Arbeitszeiten ab“, so Kordt.          

Nach dem Rausschmiss von Trainer Ralph Köhler hat der SV Frielingsdorf Co-Trainer Marco Ripplinger sowie Andreas Porsch mit der Aufgabe betraut, das stark schlingernde Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Seine Premiere feiert das Tandem im Heimspiel gegen DSK Köln (Sonntag, 15 Uhr). Mit dem Gegner will sich Ripplinger im Vorfeld nicht auseinandersetzen. Es gehe zuallererst darum, dass das Team nach dem 0:7-Offenbarungseid gegen Mitkonkurrent Bergisch Gladbach II die für den Abstiegskampf notwendigen Tugenden an den Tag legt. „Es gilt, jeden Sonntag aufs Neue eine Energieleistung abzurufen. Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende spielen. Was am Ende dabei herumkommt, wird sich zeigen“, erklärt Ripplinger.

Das gesamte Klubumfeld inklusive Mannschaft sei in der jetzigen Situation gefordert. „Jeder muss seinen Teil dazu beitragen“, weiß der Interimscoach, dass ein neuerlicher Kraftakt zur Realisierung des Klassenerhalts nur dann gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Es wäre nicht die erste Wiederauferstehung des SVF. Die langzeitverletzten Yannick Ullrich, Markus Ubl und Tim Geisler sind weiterhin zum Zuschauen verdammt, noch dazu droht der Ausfall von Rudi Giebler und Sascha Ullrich.                 


Vorschau Kreisliga A (20. Spieltag)

Heiligenhauser SV II – SSV Homburg-Nümbrecht II  (Sonntag, 13 Uhr).

Es fehlt: keiner.

Einsatz fraglich: Milan Witopil, Francesco Parma, Christian Radtke.

Zum Spiel: Vier Spiele – vier Niederlagen. Den Heimnimbus der Unbesiegbarkeit eingebüßt. Die Rückrundenbilanz der Nümbrechter Reserve könnte kaum schlechter sein. Für Trainer Bernhard John, der in der Winterpause das Amt von Interimscoach Stephan Schwarz übernommen hatte, ist die Bilanz daher ernüchternd. „In den ersten beiden Spielen gegen Refrath und Vilkerath stimmte die Einstellung einfach noch nicht. Jetzt fehlt den Jungs leider auch so ein bisschen das Selbstvertrauen“, hofft John auf eine schnelle Wende. Mit den Teams aus Bensberg (1:3) Vilkerath (2:7) und Hohkeppel (0:3) hat man allerdings schon drei Gegner von der Spitze des Tableaus hinter sich gebracht. „Jetzt kommen die Gegner, gegen die wir punkten können und müssen. Die Mannschaft muss einfach auch mal versuchen, ein Tor zu erzwingen“, vermisst John die letzte Konsequenz im Abschluss. Am vorletzten  Wochenende rutschte die John-Elf nach der Niederlage gegen Hohkeppel auf den vorletzten und damit einen direkten Abstiegsplatz ab.

Mit einem Sieg bei der Zweitvertretung des Heiligenhauser SV  könnte man wieder einen Sprung auf die Relegationsplätze machen. Doch das scheint deutlich leichter gesagt als getan. Denn auf fremdem Geläuf haben die Nümbrechter bisher eine verheerende Bilanz. In den zurückliegenden zehn Partien gab es eigentlich immer auf die Mütze. Nur einmal sprang eine Punkteteilung heraus. „Jetzt wird es aber Zeit, dass wir mal wieder gewinnen, egal wo“, setzt John sein Team unter Druck. „Der Bart muss ab.“ Seit Beginn der Rückserie lässt der Nümbrechter Übungsleiter nämlich seine Gesichtsbehaarung wachsen. „Bei einem Sieg kommt er sofort ab“, verspricht er. Da die SSV-Erstvertretung am kommenden Wochenende ebenfalls in Heiligenhaus antritt, hofft John auf Verstärkung von oben. „Ich hoffe, wir können davon profitieren“, schlägt sich der Coach derzeit mit seinem 15-Mann-Kader mehr schlecht als recht durch. Im Hinspiel der beiden Reserveteams hatte sich Nümbrecht knapp mit 2:1 durchgesetzt.

Die weiteren Partien des 20. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
Union Rösrath - Rot-Weiß Olpe
Eintracht Hohkeppel -  Borussia Derschlag
SV Altenberg – SV Morsbach
SSV Bergneustadt – SV Schönenbach
SV Refrath – SpVgg. Holpe-Steimelhagen
SC Vilkerath – TV Hoffnungsthal
FC Bensberg – SSV Süng

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Vorschau Frauenfußball (14. Spieltag)

Landesliga
VfB Kreuzberg – Fortuna Köln II (Sonntag, 11 Uhr)
SV Morsbach – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 11 Uhr)

Bezirksliga
SV Allner-Bödingen II – BSV Bielstein (Sonntag, 12:30 Uhr)
Eintracht Hohkeppel – Bröltaler SC (Sonntag, 17 Uhr)
FV Wiehl – TuS Birk (Sonntag, 17:15 Uhr).


Vorschau Jugendfußball

U19-FVM-Pokal (2. Runde)

FV Wiehl – Blau-Weiß Königsdorf (Samstag, 18:30 Uhr).

Es fehlen: Gianmarco Chiappetta, Mert Erdogan.

Zum Spiel: Die Wiehler A-Junioren haben am Samstag die Möglichkeit, in die Runde der letzten Acht des Verbandspokals einzuziehen, wo als Gegner der Bundesligist Bonner SC warten würde. Die Auslosung hat dem Team von Trainer Sven Reuber einen dicken Brocken beschert. Zwar können die FV-Kicker auf eine gewisse Heimstärke bauen - in dieser Saison kassierte man auf der Eichhardt erst eine Niederlage - , doch Mittelrheinliga-Konkurrent Blau-Weiß Königsdorf ist definitiv in der Lage, die Hausherren in Bedrängnis zu bringen. Indiz dafür: Das Meisterschaftsduell im November gewann Königsdorf mit 6:3. „Wenn wir in diesem Spiel nach unserer Führung das 2:0 nachlegen, läuft es wahrscheinlich anders, aber das Ergebnis zeigt, dass sie fußballerisch sehr stark sind. Wir benötigen eine Topleistung, wenn wir weiterkommen wollen“, sagt Reuber.

Seine Mannschaft hat sich nach dem Rückrunden-Fehlstart mit drei Niederlagen am Stück gefangen. Nach dem 3:3-Achtungserfolg gegen Spitzenreiter Aachen glückte am vergangenen Sonntag bei Borussia Brand der erste Dreier des Jahres. Den Aufwärtstrend möchte man im Cup-Wettbewerb fortsetzen, wobei die Liga Priorität habe. Reuber: „Aber wenn dieser Jahrgang die Chance hat, sich zum vierten Mal hintereinander mit einem Pokal-Viertelfinale gegen einen Bundesligisten zu belohnen, wollen wir das auch nutzen.“     


A-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – TuS Lindlar (Samstag, 15 Uhr), Nachholspiel vom 16. Spieltag              
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