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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 19. Mar 2015, 00:32 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 19. Mar 2015, 00:32 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA 

Vorschau Landesliga (19. Spieltag)

FV Wiehl – 1. FC Niederkassel (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Radion Miller, Alexander Küsters, Jan Schoeler, Christoph Roth, Salvatore Ragusa. 

Zum Spiel: Kontinuität beim FV Wiehl: Die Klubführung und Trainer Ingo Kippels haben sich auf eine Fortführung der Zusammenarbeit in der Saison 2015/2016 geeinigt  - unabhängig davon, wohin die sportliche Reise geht (siehe Bericht). „Es passt einfach“, sagt der Coach. „Wir haben in den letzten Jahren viele Erfolge gefeiert und unser Weg ist noch nicht zu Ende. Wir wollen in der Landesliga bleiben und uns dort Schritt für Schritt im gesicherten Mittelfeld etablieren. Dabei setzen wir nach wie vor auf die Integration der Talente aus unserer Jugend“, war die Vertragsverlängerung nach Angaben von Kippels der logische Schritt. Die Grundlage für den Klassenerhalt ist mit vier Punkten aus den ersten beiden Restrundenspielen gelegt worden, jetzt kommt Schlusslicht Niederkassel auf die Eichhardt. „Der Gegner ist für mich eine Wundertüte. In der Startelf vom vergangenen Sonntag standen zwei Leute, die in der Hinrunde gegen uns mitgespielt haben“, weiß Kippels den Mitaufsteiger überhaupt nicht zu einzuschätzen. Die bisherigen Resultate im Jahr 2015 lassen ebenfalls keine genaueren Rückschlüsse zu: Niederkassel besiegte Troisdorf mit 3:0, um dann mit 1:7 gegen Pesch unterzugehen.

Der eingeschlagene Weg, über eine kompakte Defensive zum Erfolg zu kommen, soll nicht verlassen werden, wie Kippels verdeutlicht: „Wir holen bestimmt nicht den Zauberstab heraus, sondern bleiben unserem Konzept treu. Aus dem Spiel heraus haben wir in der Rückrunde kein Gegentor kassiert.“ Niederkassel steht unter Zugzwang und muss etwas riskieren, um den Rückstand zum rettenden Ufer zu reduzieren. Genau darin liege die Chance für die Hausherren. „Ich gehe davon aus, dass wir unsere Möglichkeiten bekommen werden“, meint Kippels. Die Wiehler spielen zweimal in Folge auf der Eichhardt, am übernächsten Wochenende schaut der FC Pesch vorbei. „Wir wollen unbedingt unsere Heimstärke stabilisieren“, soll möglichst aus beiden Spielen etwas Zählbares mitgenommen werden. Die Personalsituation bleibt im Vergleich zur Vorwoche nahezu identisch. Auf die A-Junioren kann Kippels diesmal nicht zurückgreifen, da sie fast zeitgleich eine Meisterschaftspartie bestreiten.



FC Pesch – TuS Lindlar (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Mike Nandzik, Luca Jansen.

Einsatz fraglich: Wael Majouj.

Zum Spiel: Das 1:1 gegen den FV Bad Honnef konnte Raimund Kiuzauskas wegen einer Grippe nicht mitverfolgen. Der Trainer ist inzwischen gesundheitlich wieder auf dem Damm und freut sich darüber, dass seine Mannschaft die Schreckensserie von sechs Niederlagen in Folge stoppen konnte. Einen ersten Schritt in die richtige Richtung haben die Lindlarer gemacht, Entwarnung kann aber keinesfalls gegeben werden. Im Tabellenkeller geht es weiterhin sehr eng zu. Höchste Zeit also, einen Big Point zu landen. „Wir möchten zeigen, dass wir auch gegen die Mannschaften aus der oberen Tabellenregion konkurrenzfähig sind und dürfen nicht nur auf die Spiele gegen Troisdorf, Merl, Niederkassel oder Wiehl schauen“, sagt Kiuzauskas. Im Hinspiel bewegte sich der TuS mit den Kölnern auf Augenhöhe und hätte sogar gewinnen können, wenn man bedenkt, dass Dominic Spitali einen Elfmeter vergab.

Ein neuerliches Erfolgserlebnis gegen den Tabellenvierten ist nur möglich, wenn Lindlar genauso konzentriert agiert wie gegen die Badestädter. „Es ist uns endlich gelungen, die hohe Zahl an individuellen Fehlern zu minimieren. Wir haben kaum etwas zugelassen. Nach dem 1:1 wollten wir den Sieg, leider ist das Risiko nicht belohnt worden“, ließen in der Schlussphase Marc Bruch, Maurice Müller und Florian Harnisch gute Chancen liegen. Gegen Pesch ist Vorsicht geboten: Der Gegner verfügt über hervorragende Individualisten wie Stürmer Serkan Okutan oder Adrian Student, der zuletzt gegen Niederkassel einen Fünferpack schnürte. Ferner besteht die Gefahr, ins offene Messer zu laufen. Das Umschaltspiel ist laut Kiuzauskas die große Stärke des FCP. „Sobald sie im Mittelfeld den Ball haben, geht es blitzschnell nach vorne. Da müssen wir auf der Hut sein.“ Die personelle Lage lässt kaum Wünsche offen: Einzig Wael Majouj, der sich am Dienstag im Training verletzte, ist ein Wackelkandidat.                         


Vorschau Bezirksliga (19. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht – VfR Wipperfürth (Sonntag, 15:15 Uhr). 

Es fehlt: Marco Sträßer.

Einsatz fraglich: Michel Hock.

Zum Spiel: Die Frage, ob die Marke des Meistersekts schon feststeht, lässt Maik Alzer ziemlich kalt: „Es ist viel zu früh, über solche Dinge zu sprechen. Unserer Ausgangsposition ist gut, mehr nicht“, gehört das Wort Aufstieg derzeit nicht zum gängigen Repertoire des SSV-Trainers. Die vornehme Zurückhaltung ehrt Alzer, doch die Fakten lassen keinen anderen Schluss zu: Die Tür zur Landesliga steht sperrangelweit offen. Die Blau-Gelben haben bei noch elf ausstehenden Partien 15 Punkte Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz, am Sonntag könnte das Polster noch größer werden, da Leverkusen und Schlebusch, beide mit 32 Punkten auf Rang drei und vier, gegeneinander spielen. In der Rückrunde präsentieren sich die Nümbrechter bisher genauso stabil wie im ersten Halbjahr, auch wenn der lockere Derbysieg gegen überforderte Drabenderhöher kein ernsthafter Richtwert war. Und: Der Spielplan kommt den Primus extrem entgegen, die Begegnungen gegen die Konkurrenten stehen erst ganz zum Schluss auf dem Programm.

„Wir müssen weiterhin unsere Hausaufgaben machen, wollen guten Fußball zeigen und unsere Serie fortsetzen“, so der Coach. Die erste Hausaufgabe ist das Duell mit dem VfR Wipperfürth, der in dieser Saison hinter den Erwartungen geblieben ist. Doch Alzer weiß, dass die Gäste ein unbequemer Gegner sein können. Neben Heiligenhaus waren die Hansestädter das bislang einzige Team, das dem Spitzenreiter Punkte abknöpfen konnte. Das Hinspiel endete 2:2 und war kurios: Der SSV hätte bereits vor der Pause alles klar machen können, geriet dann in Rückstand und konnte erst spät ausgleichen. In der Nachspielzeit hielt VfR-Feldspieler Methan Dalboy, der wegen der Roten Karte für Tobias Kapellen zwischen die Pfosten gerückt war, einen Elfmeter von Sebastian Schwarz. „Diese verlorenen Punkte wollen wir uns mit einem Dreier zurückholen“, sagt Alzer. Sollte dies gelingen und das Derby in Leverkusen unentschieden enden, könnte die Suche nach dem richtigen Meistersekt intensiviert werden. Sebastian Ghofranifar kehrt in den Kader zurück, der Einsatz von Michel Hock ist aus beruflichen Gründen fraglich.             

Wipperfürth hat die Talfahrt mit dem 1:0-Erfolg gegen Porz vorerst gestoppt, zudem patzten mit Ausnahme des SC West Köln alle anderen Kellerkinder. Das Polster auf die Abstiegsränge wurde vergrößert, ist aber keine Ruhekissen. Die Equipe von Trainer Norbert Scheider hat in den nächsten Wochen ein knüppelhartes Programm vor der Brust. Hintereinander weg geht es gegen die ersten Fünf der Tabelle sowie den SV Westhoven-Ensen. „Umso wichtiger war, dass wir noch einmal zwei Punkte zwischen uns und den ersten Abstiegsplatz gelegt haben. Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen“, erläutert der Trainer. Auf seine Wunschformation muss er erneut verzichten. Jan Schmitz steht nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre als Alternative parat, die (Dauer-)Verletzten hingegen nicht. Daniel Buchmüllers Mitwirken ist nach jetzigem Stand unwahrscheinlich.

Relativ unbeschwert könne man vor diesem Hintergrund die Aufgabe beim souveränen Primus angehen. „Niemand erwartet etwas von uns. Natürlich wäre ein nicht einkalkulierter Big Point eine tolle Sache, aber wenn man realistisch ist und unsere Personaldecke betrachtet, ist Nümbrecht klarer Favorit“, weiß Scheider um die Kräfteverhältnisse. Hurrafußball sei demnach nicht zu erwarten. „Wir werden nicht offensiv agieren“, kündigt der Übungsleiter an. „Ich hoffe, dass wir an unsere kämpferisch starke Leistung gegen Porz anknüpfen können. Spielerisch ist vieles noch verbesserungswürdig.“ Das Mindestziel bis zum Saisonende ist, im Schnitt einen Punkt pro Partie einzufahren. 30 Zähler sollten in diesem Jahr zum Klassenerhalt reichen. Spätestens vor dem finalen Kehraus möchte Scheider Klarheit haben, denn: „Am letzten Spieltag haben wir spielfrei. Da können wir nicht mehr eingreifen.“               
  

Spvg. Deutz – BV 09 Drabenderhöhe (Sonntag, 15:15 Uhr). 

Es fehlt: keiner.

Zum Spiel: Jan Kordt ist nicht der Typ, der vorzeitig die Flinte ins Korn wirft, obwohl er in dieser Saison von einer Verlegenheit in die nächste gerät. „Ich bin ehrgeizig. Deshalb ärgert mich die momentane Situation sehr.“ Die Mannschaft des BV 09 Drabenderhöhe wird in der neuen Saison ein völlig anderes Gesicht haben, viele Spieler dem Klub den Rücken kehren. Wie groß die Motivation der Akteure ist, vor diesem Hintergrund ihr letztes Hemd für den Klassenerhalt zu geben, ist fraglich. Dass man ein ähnliches Arbeitsethos wie der Trainer an den Tag legt, ließen nicht wenige bei der in dieser Höhe noch schmeichelhaften 1:5-Pleite gegen Nümbrecht vermissen. „Die Stimmung ist mies“, verrät Kordt kein Geheimnis. Ähnlich mies wie die Trainingsbeteiligung. Weder im taktischen noch läuferischen Bereich kann der Trainer so arbeiten, wie es sich für die Bezirksliga gehört. „Zu Beginn der Hinrunde waren wir in der gleichen Situation“, ereilt Kordt ein unwillkommenes Déjà-vu. 

Denkbar schlechte Voraussetzungen für das Gastspiel beim Tabellenzweiten aus Deutz, der keine Rücksicht auf die vielschichtigen Probleme im BV09-Lager nehmen dürfte. Das Team von Trainer Wolfgang Rieger hat den Restrundenstart mit Niederlagen gegen Lindenthal-Hohenlind und Urbach komplett in den Sand gesetzt und die Verfolger im Nacken. Ein Sieg gegen das taumelnde Kellerkind Drabenderhöhe ist zweifellos fest eingeplant. „Wir wollen uns ordentlich verkaufen“, hegt Kordt keine großen Erwartungen. Er hat schon die darauffolgende Partie gegen Westhoven-Ensen im Kopf: „Uns bleibt nichts anderes übrig, als den Fokus auf dieses Spiel gegen einen Mitkonkurrenten zu legen, zumal wir danach auf die anderen Spitzenmannschaften treffen.“  Da Dennis Jaschok, Marco Caputo, Michael Erdmann und Stefan Kurtdili nicht mehr zur Verfügung stehen, kann Kordt zum wiederholten Male lediglich auf ein Mini-Aufgebot zurückgreifen.          


spielfrei: SV Frielingsdorf.


Vorschau Kreisliga A (19. Spieltag)

SSV Süng – SC Vilkerath  (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Oliver Hetzl, Florian Scharf.

Einsatz fraglich: Martin Börsch, Hasan Ceylan, Michel Luxem.

Zum Spiel: Es ist das Spitzenspiel des 19. Spieltages. Der Tabellenführer SSV Süng (39 Punkte/+12 Tore) empfängt den Dritten SC Vilkerath (36 Punkte/+22 Tore). Bislang haben beide Teams in den drei Begegnungen der Rückrunde zweimal als Sieger den Platz verlassen, jeweils einmal ging die Partie verloren. Für die Schützlinge von Trainer Andrea Esposito war dies direkt zum Rückrundenauftakt der Fall. Beim 1:3 in Hoffnungsthal stand sein Team auf verlorenem Posten. „Da haben wir verdient verloren“, redet Esposito nicht um den heißen Brei herum. Und auch nach den beiden anderen Partien gegen Holpe (1:0) und Refrath (3:2) musste der SSV-Coach erst einmal richtig tief durchatmen. In Refrath markierte Christian Schreiner den Siegtreffer sogar erst in der dritten Minute der Nachspielzeit. „Da hatten wir richtig Glück und hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir nur ein Remis geholt hätten“, bilanzierte Esposito nüchtern.

Gegen den Verfolger aus Vilkerath erwartet der SSV-Coach ein von Taktik geprägtes Spiel. Die offensivstärkste Elf (Vilkerath) trifft auf die stabilste Abwehr der Liga (Süng). Beide Trainer wissen also, was sie erwartet. „Wir haben Respekt vor dem Gegner, aber wir wollen auch die drei Punkte zu Hause behalten.“  Im vorletzten Spiel auf der heimischen Asche - der Platz wird ab dem nächsten Monat in eine Kunstrasenanlage umgewandelt - wird Esposito aber vielleicht mit einer Überraschung aufwarten. „Wir haben mittlerweile auch einige neue Systeme einstudiert und können jederzeit umstellen und variieren“, will sich der Trainer nicht in die Karten schauen lassen. „Wir treffen auf die beste Offensive der Liga. Wir werden uns daher kurzfristig überlegen, wie wir spielen.“ In puncto Chancenverwertung erwartet Esposito am Sonntag allerdings mehr Effektivität. „Wir müssen die wenigen Chancen, die wir haben, konsequent nutzen.“ Im Hinspiel trennten sich die Teams mit einem 2:2-Unentschieden.
  
Die weiteren Partien des 19. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – Eintracht Hohkeppel (13 Uhr)
Borussia Derschlag – FC Bensberg
SV Morsbach – Heiligenhauser SV II
TV Hoffnungsthal – SV Refrath
Union Rösrath – SpVgg. Holpe-Steimelhagen
Rot-Weiß Olpe – SSV Bergneustadt
SV Schönenbach – SV Altenberg
    
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Vorschau Frauenfußball (13. Spieltag)

Landesliga
SV Menden II – SV Morsbach (Sonntag, 13 Uhr)
Hertha Rheidt – VfB Kreuzberg (Sonntag, 13 Uhr)
Union Rösrath – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 17 Uhr)

Bezirksliga
FSV Köln 99 – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)
BSV Bielstein – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (18. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
Borussia Brand – FV Wiehl (Sonntag, 13:30 Uhr).

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Alemannia Aachen (Samstag, 16:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – Germania Windeck (Samstag, 16:30 Uhr)
SC West Köln – TuS Lindlar (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl II – Sportfreunde Troisdorf II (Samstag, 18:30 Uhr).

C-Junioren Mittelrheinliga (5. Spieltag)
Borussia Lindenthal-Hohenlind – FV Wiehl (Sonntag, 11:15 Uhr)

U14-Junioren Mittelrheinliga (5. Spieltag)
FV Wiehl – FC Wegberg-Beeck (Samstag, 14:45 Uhr).
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