Archiv

VfL II geht am Ende die Luft aus

bv; 15. Mar 2015, 19:13 Uhr
ARCHIV

VfL II geht am Ende die Luft aus

bv; 15. Mar 2015, 19:13 Uhr
Gummersbach - Nach einer 20:17-Führung unterlagen die Blau-Weißen noch mit 24:26 (14:12) - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach II - SG Ratingen 24:26 (14:12).

In der ersten Hälfte war es das erwartet hart umkämpfte Spiel, in dem sich beide Seiten nur wenig Raum gaben, der Partie den Stempel aufzudrücken. Die Führung wechselte häufig, anfangs führte der VfL 2:1, musste dann aber einem Rückstand hinterherlaufen. Bis zum 10:10 war es eine unterhaltsame Partie und vieles deutete darauf hin, dass beide Teams mit einem Unentschieden in die Halbzeit gehen würden. Doch zunächst waren es die Gäste, die auf 10:12 vorlegen konnten, bevor der VfL durchstartete und durch Tore von Predragovic, Strohl, Erlinghagen und Jäckel mit einem kleinen Vorsprung die ersten 30 Minuten beendeten.


Und die Blau-Weißen kamen direkt mit Elan aus der Kabine, erhöhten innerhalb von 90 Sekunden auf 16:12. Bis zum 20:17 (40.) war die VfL-Welt absolut im grünen Bereich. Doch offenbar hatte die Partie viel Kraft gekostet, denn nun schlichen sich Fehler in das Aufbauspiel der Blau-Weißen. Zudem bekam man den besten Rücktraumspieler der Gäste, René Zobel, überhaupt nicht in den Griff.

So kam Ratingen beim 21:21 (49.) wieder zum Ausgleich. Der Rest war reine Nervensache. Philipp Jaeger und Lars Jäckel vergaben in dieser Phase zwei Siebenmeter, was das Nervenkostüm der Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko weiter belastete und dem Gegner die Gelegenheit gab, seinerseits in Führung zu gehen. Das 22:24 glichen jedoch Predragovic und Loic Beckers aus.

Mit diesem Unentschieden ging es in die letzten 120 Sekunden. Zobel brachte Ratingen erneut in Front, Predragovic kassierte eine Hinausstellung und die Gäste machten mit dem letzten Tor den Deckel drauf. Große Enttäuschung nach dem Schlusspfiff bei den Gastgebern, die so nah dran waren an dem  Sieg und doch am Ende mit leeren Händen dastanden.VfL-Trainer Sviridenko war nach der Niederlage nicht zufrieden mit seinem Team. "Die Körpersprache hat heute nicht gestimmt und in der entscheidenden Phase waren wir nicht clever genug, haben unsere Angriffe viel zu früh abgeschlossen." Glück im Unglück für den VfL, dass Duisburg im Kellerduell in Soest unterlag und somit der Drei-Punkte-Abstand gewahrt blieb.

VfL II: Srdjan Predragovic (7), Marc Strohl (6), Lars Jäckel (5), Philipp Jaeger (3/1), Marc Erlinghagen (2), Loic Beckers (1)

Weitere Ergebnisse und Tabelle
  
WERBUNG