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Gelpetal/Wallefeld sendet Lebenszeichen

or; 2. Mar 2015, 09:29 Uhr
Oberberg Aktuell
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Gelpetal/Wallefeld sendet Lebenszeichen

or; 2. Mar 2015, 09:29 Uhr
Oberberg - Während Overath und Oberbantenberg II wieder schwere Klatschen kassieren, gelingt der HSG Gelpetal/Wallefeld gegen Frechen eine Überraschung - Erneuter Trainerwechsel bei der HSG (AKTUALISIERT).
HSG Gelpetal/Wallefeld – HSV Frechen 29:25 (14:15).


[Nach Daniel Rodriguez ist auch der zweite Teil des ursprünglichen Trainerduos nicht mehr in der Verantwortung. Gunnar Cichon übergab für die letzten Saisonspiele an Uwe Merten]

Bereits den zweiten Trainerwechsel in dieser Saison nahm die HSG Gelpetal/Wallefeld unter der Woche vor. Gunnar Cichon musste aus beruflichen Gründen zurücktreten und übergab das Kommando auf der HSG-Bank an Uwe Merten. Und diesem gelang mit dem überraschenden Sieg gegen den Tabellenvierten gleich ein Einstand nach Maß. Lange Zeit wechselte die Führung ständig und es blieb stets knapp. Erst in der Schlussphase gelang es den Gastgeberinnen sich mit der Unterstützung des Publikums auf vier Tore abzusetzen. Diesen Vorsprung gab man auch nicht mehr her und feierte somit den dritten Saisonsieg. „Grund für den Sieg war die mannschaftliche Geschlossenheit“, wollte Merten niemanden hervorheben. Alle Mannschaftsteile trugen ihren Teil zu der Überraschung bei.

HSG Gelpetal/Wallefeld: Lisa Bürstinghaus (10/5), Christiane Schmitz (6), Alessa Merten (5/5), Nathalie Mink (4), Annika Mantsch und Chiara Polenske (je 2).



Pulheimer SC – SSV Overath 36:20 (19:10).

Auch in Overath grassierte unter der Woche die Grippewelle, entsprechend bescheiden formulierte Trainer Stephan Schmitz das Ziel: „Das Spiel wollten wir lange offen halten.“ Das gelang, trotz einem schnellen 3:0 der Oberligareserve auch und erst nach 20 Minuten setzte der PSC sich ab, Overath gelangen bis zur Pause nur noch drei Treffer. „Wir waren bemüht, aber ohne die nötige Durchsetzungskraft und mit einer schlechten Chancenverwertung“, notierte Schmitz unter anderen fünf vergebenen Siebenmetern und quittierte eine deutliche Niederlage. „So will ich mich nicht verkaufen, darüber wird noch zu reden sein“, ärgerte er sich sehr über die Niederlage. „Schließlich können wir den Abstiegskampf der anderen Teams noch mit beeinflussen und wollen auch sportlich immer das Optimale herausholen“, will er sich zukünftig nicht mehr so abschießen lassen.

SSV Overath: Kathrin Radermacher (6), Danja Figge, Lea Plumhoff und Elisabeth Zielhofer (je 4), Sarah Carduck und Andrea Köster (je 1).


TV Oberbantenberg II – MTV Köln 1850 10:29 (7:13).

„Schade, dass wir Angriff spielen müssen“, verlegte TVO-Coach Tobias Wohlfromm sich nach der deutlichen Pleite gegen den Tabellenführer auf ein wenig Galgenhumor. Denn insgesamt 26 (!) Fehlwürfe seines Teams führten zu der Niederlage. Bis zum 5:7 (20. Minute) gestaltete der TVO die Partie noch ausgeglichen, anschließend übernahm die routinierte MTV-Mannschaft das Kommando und setzte sich bereits zur Pause auf 7:13 ab. Nach dem Wiederbeginn gelang der TVO-Reserve dann das äußerst seltene Kunststück fünf Bälle in Folge abzufangen und gleichzeitig alle fünf Chancen vorne liegenzulassen. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel gelaufen, vom 7:14 (35.) schraubte Köln den Vorsprung auf 8:19 (43.) und final auf 10:26.

TV Oberbantenberg II: Pia Kirchner (3), Mareike Brettschneider, Vanessa Otto und Samira Trabelsi (je 2) und Joana Knauf (1).


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