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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv,or,pn; 26. Feb 2015, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv,or,pn; 26. Feb 2015, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

SC DHfK Leipzig – VfL Gummersbach (Samstag, 14 Uhr).

Hinspiel: 30:24

Es fehlt: Felix Jaeger

Nach den beiden vergangenen, wichtigen Siegen gegen Bayreuth und Aue ist von Spielern und Verantwortlichen des VfL Gummersbach eine Last abgefallen. „Diese vier Punkte haben wir dringend gebraucht, das hat richtig gut getan“, meint VfL-Trainer Denis Bahtijarevic. Seine Spieler seien in dieser Saison durch eine sehr harte Schule gegangen und mancher Akteur habe die Doppelbelastung aus Spielen in A- und B-Jugend erst einmal verkraften müssen. Doch nachdem mit Wiesbaden der härteste Konkurrent um Platz sechs beim Tabellenletzten Baunatal patzte, fährt man jetzt entspannt zum Duell mit dem souveränen Tabellenführer aus Leipzig. Und auch in dieser Partie sieht Bahtijarevic sein Team nicht als chancenlos an. „Wenn wir einen Top-Tag erwischen, können wir gegen jedes Team bestehen“, sagt der Coach und verweist auf die zweite Hälfte gegen Aue, als man nicht nur einen Rückstand umbiegen konnte, sondern auch attraktiven Tempohandball zeigte.

Beim Primus trifft man auf eine Mannschaft, die nicht von ungefähr mit weißer Weste auf dem Platz an der Sonne steht. „Sie machen nur wenige technische Fehler und haben eine ausgezeichnete Wurfquote“, verweist Bahtijarevic auf die Stärken von Leipzig. Jeder Fehler des Gegners werde sofort bestraft. Diese Stärken, verbunden mit einer stabilen Abwehr mache es für andere Teams so schwer, dem SC beizukommen. Personell muss Bahtijarevic lediglich auf den verletzten Felix Jaeger verzichten. „Das ist sehr schade, denn Felix hat in dieser Saison einen enormen Schritt nach vorne gemacht“, so sein Trainer.


Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach – HSG Lemgo II (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 20:35

Es fehlt: Till Margraf

Nach dem überaus wichtigen Erfolg in Korschenbroich will der VfL Gummersbach auch im Heimspiel gegen Lemgo sein positives Punktekonto weiter auffüllen. Nachdem nämlich die Duisburger OSC Löwen etwas überraschend Leichlingen besiegen konnten, beträgt der Vorsprung der Blau-Weißen auf den ersten Abstiegsplatz nach wie vor nur drei Punkte. Also ist es zwingend, mit der Eichhörnchen-Methode weitere Zähler zu sammeln. Doch gegen den Tabellenfünften aus Lemgo dürfte dies eine richtig schwere Aufgabe werden. Die Youngster des ostwestfälischen Bundesligisten sind durch die Bank handballerisch hervorragend geschult und feierten am vergangenen Spieltag einen Derbysieg gegen Minden. Und an das Hinspiel hat VfL-Trainer Georgi Sviridenko sowieso nicht die allerbesten Erinnerungen. Damals kassierte man eine 20:35-Klatsche. „Da haben wir sehr schlecht gespielt“, weiß der Coach. Neben der tabellarischen Situation ist es also auch die Chance auf Revanche, die seine Spieler für das Aufeinandertreffen am Sonntag motiviert.

Am Sonntag wartet eine starke 6:0-Deckung beim Gegner auf den VfL. Lemgo spielt zudem situationsbedingt einen schnellen Ball nach vorne und verfügt mit Dominik Ebner über einen herausragenden Rechtsaußen. Auch Philip Vorlicek und Georg Pöhle im Rückraum sind stark einzuschätzen. „Da müssen wir hellwach sein“, sagt Sviridenko, der in den Reihen seiner Spieler eine sehr gute Stimmung ausgemacht hat. „Wir werden mit aller Macht um die Punkte kämpfen“, so der Coach. Verzichten muss Sviridenko wohl auf Till Margraf, der mit einer Grippe flach liegt.


Vorschau Oberliga Herren


HSG Rheinbach-Wormersdorf – SSV Nümbrecht (Samstag, 18:30 Uhr).


Hinspiel: 28:21


Es fehlen: Max Riegert (Verletzung), Johannes Urbach (Verletzung).


Einsatz fraglich: Ilja Schattner, Lukas Hemmersbach, Björn Lefherz, Philip Winkler, Daniel Funk (Grippe).


[Tom Bonfiglio vom TV Strombach ist der erste Nümbrechter Neuzugang für die kommende Saison.]


Erinnerungen werden derzeit bei den Nümbrechter Handballern wach. Wie schon Helge Janeck beim Hinrundenauswärtsspiel in Longerich, kann auch sein Nachfolger Mario Jatzke die gesunden Spieler derzeit an einer Hand abzählen. Anders als im Herbst wird der SSV trotz der grassierenden Grippewelle an diesem Wochenende aber in jedem Fall antreten. Mit Marcel Samel und Janik Lang werden mindestens zwei Spieler der Reservemannschaft den Oberligakader auffüllen. Doch selbst mit dem kompletten Kader dürften die Nümbrechter Hoffnungen, Punkte aus Rheinbach zu entführen, eher minimal sein. Zwar ist Jatzke nach wie vor kein Fan davon, die Punkte von vornherein abzuschenken, der Respekt vor den Gastgebern ist aber groß.


„Für mich ist Rheinbach die spielstärkste Mannschaft der Liga. Sie haben eigentlich immer eine Antwort auf Alles“, lobt er die Truppe von Dietmar Schwolow. Lediglich körperlich fehle der HSG ein Stück zu den beiden Spitzenteams aus Derschlag und Longerich. „Dafür machen sie kaum Fehler und sind auf jeder Position stark besetzt“, weiß Jatzke, dass es mit einer Manndeckung gegen Torjäger Mike Ribbe nicht getan ist. Denn auch Joshua Reuland und René Lönebach sorgen für große Torgefahr. „Wir denken in den kommenden Wochen von Spiel zu Spiel und werden versuchen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen“, so Jatzke abschließend, der sich freut, dass bereits neun Spieler ligaunabhängig für die kommende Saison zugesagt haben.




TuS Derschlag – TV Birkesdorf (Samstag, 19 Uhr).


Hinspiel: 25:22


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Alexandre Brüning (Oberschenkelverletzung).


Vom Papier her eine mehr als lösbare Aufgabe wartet auf den TuS Derschlag am kommenden Samstag. Gegen den Tabellenletzten aus Birkesdorf geht die Mannschaft von Michiel Lochtenbergh als klarer Favorit ins Rennen. Dennoch warnt der TuS-Coach davor, die Gäste aus dem Dürener Umland zu unterschätzen. „Mit derselben Personalsituation, mit der wir am vergangenen Wochenende zu kämpfen hatten, musste Birkesdorf fast die gesamte Hinrunde auskommen“, sieht er den BTV stärker als es die Tabelle aussagt. In der Rückrunde reichte es für die Mannschaft von Jozo Petrovic immerhin bereits zu drei Remis, mit dem Abstieg dürfte sich der Tabellenletzte aber bei sieben Punkten Rückstand abgefunden haben.


„Für so einen Verein ist das natürlich schade“, hat auch Lochtenbergh vernommen, dass Birkesdorf zur kommenden Saison einen kräftigen Aderlass zu verdauen hat. Die Leistungsträger Ernst, Antons, Flossbach und Senden werden künftig das Trikot des Weidener TV überstreifen, bis dahin aber noch alles für den BTV geben. „Wir werden nicht den Fehler machen sie zu unterschätzen“, hat Lochtenbergh auch das Hinspiel noch vor Augen, als Derschlag mit einem blauen Auge davonkam.




TSV Bonn rrh. - TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 22:22


Es fehlen: Frederic Burmeister (Auslandsaufenthalt), Sebastian Panske (Beruflich verhindert), Robin John (Kreuzbandriss).

[Für Robin John ist das Kapitel TV Strombach bereits nach einem Spiel wieder beendet.]

Die Woche begann für den TV Strombach mit einer Hiobsbotschaft. Die Knieverletzung des vom VfL Gummersbach ausgeliehenen Robin John stellte sich als Kreuzbandriss heraus, so dass es bei einem einzigen Einsatz für den TVS bleiben wird. „Das ist nicht nur für uns, sondern vor allem für ihn bitter. Denn nach seiner langen Verletzungspause sollte er bei uns die Spielpraxis sammeln, die man ihm in Gummersbach nicht geben konnte“, hatte Trainer Maik Thiele John eigentlich als Ersatz für Frederic Burmeister eingeplant. Vor dem Duell der beiden Aufsteiger aus Bonn und Strombach muss der Übungsleiter nun allerdings umplanen, fährt aber dennoch optimistisch, wenn auch mit einigem Respekt in die ehemalige deutsche Hauptstadt.


Denn außer den Teams aus Dormagen und Derschlag ist es diese Saison noch keinem Team gelungen, die unangenehm zu spielende Ring-Arena zu stürmen. „Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe, in dem bei uns aufgrund des Bonner Heimvorteils aber auch einiges stimmen muss, um die Punkte zu entführen“, meint Thiele. Der Mitaufsteiger spielt bislang eine wesentlich solidere Saison als der TVS und verfügt neben seiner Abwehrstärke vor allem über eine brandgefährliche linke Seite. Mit einem Sieg könnten sich die Oberberger weiter von den Abstiegsrängen distanzieren und zudem den TuS Opladen in der Tabelle überholen.
  

Vorschau Verbandsliga Männer

CVJM Oberwiehl – HSV Bocklemünd (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 32:33

Es fehlt: keiner

Der Spielplan beschert dem CVJM Oberwiehl das zweite Heimspiel binnen einer Woche. Und nach der doch deutlichen Niederlage gegen Niederpleis will man sich gegen den Tabellennachbarn aus Bocklemünd nicht wieder eine Blöße geben. Zweierlei müsse sich jedoch gegenüber der Vorwoche ändern, wolle man nicht erneut schmerzhaft auf den Boden der Tatsachen befördert werden, hat Oberwiehls Coach Holger Faulenbach erkannt. Zum einen gelte es, beim Abschluss mit der nötigen Konzentration zu agieren. Zu viele Gelegenheiten wurden gegen Niederpleis liegengelassen.

Zudem müsse die Deckung aggressiver agieren. „Wir brauchen ein Bollwerk, gerade zu Hause“, so der Trainer.  Natürlich sind die Leistungsschwankungen über die Saison dem Trainer nicht verborgen geblieben. Ungeduld beim Abschluss und fehlende Organisation hat Faulenbach als Hauptursachen ausgemacht. Er hat jedoch Hoffnung, dass dies alles bald der Vergangenheit angehört, denn die Entwicklung von Christopher Suhr als Spielgestalter auf der Mitte macht ihm Mut. „Ich sehe beim ihm eine klare Entwicklung, er macht das phasenweise schon sehr gut“, ist der Trainer von den Leistungen seines Rückraumakteurs angetan. Generell stecke seine Mannschaft in einem Lernprozess, nämlich in bestimmten Spielsituationen immer öfter die richtigen Entscheidungen zu treffen. „Wir sind da auf einem guten Weg“, ist Faulenbach auch für das Spiel gegen Bocklemünd optimistisch.
  

Vorschau Landesliga Herren


TV Bergneustadt – TV Strombach II (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 33:24.


Es fehlen: Stephan Kakuschki, Timo Bay (Verletzung)- Dustin van Impel, Thomas Standop (Verletzung), Sebastian Panske (Beruflich verhindert), Joscha Jaeger (Kader Erste).


[Timo Bay zog sich am vergangenen Wochenende einen doppelten Bänderriss zu.]


Von einem Selbstläufer will TVB-Coach Ralph Weinheimer im Derby gegen die Strombacher Reserve nichts hören. „Da warten 60 Minuten harte Arbeit auf uns“, weiß er, dass die Gäste an guten Tagen fast jeden Gegner in der Liga schlagen können. Dementsprechend konzentriert müsse sein Team die ausstehenden Ligaspiele bis zum endgültigen Aufstieg auch angehen. Beim TVS gefällt man sich dagegen bestens in der Außenseiterolle. „Über die Favoritenrolle müssen wir nicht diskutieren. Wir können gegen den besten Kader der Liga befreit aufspielen“, hofft Trainer Arthur Kunkel lediglich, dass sein Team sich so teuer wie möglich verkauft. „Mit Mathias Kakuschki haben sie den mit Abstand besten Spieler der Liga in ihren Reihen. Wir müssen unsere Fehlerquote tief halten und wollen Bergneustadt so lange wie möglich ärgern“, stapelt Kunkel tief.




TV Oberbantenberg – SSV Nümbrecht II (Sonntag, 15 Uhr).


Hinspiel: 26:26.


Es fehlen: Dag Dissmann, Justin Wagner (Verletzung) – Mario Jatzke.


Einsatz fraglich: Philip Bröcher (Grippe), Jan Kaminski, Luca Schwabroh (Urlaub) – Keiner.


[Philip Bröcher lieferte vergangene Woche eine starke zweite Hälfte ab, droht nun aber auszufallen.]


Selbstvertrauen tanken und möglichst vorlegen, will TVO-Trainer Dirk Heppe im oberbergischen Derby gegen die Nümbrechter Reserve, ehe es am kommenden Wochenende zum kleinen Abstiegsendspiel nach Neukirchen geht. „Mit zwei Punkten mehr auf dem Konto fährt es sich garantiert etwas ruhiger nach Köln“, hätte Heppe nichts gegen ein vergrößertes Punktepolster einzuwenden. Gegen die Nümbrechter Reserve sieht er die Trauben allerdings recht hoch hängen. „Das ist eine richtig starke Truppe, die sich mittlerweile stabilisiert hat“, sieht er den SSV als Paradebeispiel für gute Jugendarbeit. „Da müssen wir schon eine Topleistung abrufen, wenn wir etwas reißen wollen“, meint Heppe.


Sein Gegenüber Patrick Seebaum kann sich indes entspannt zurücklehnen. Die 20 Punkte gegen den Abstieg hat sein Team längst in petto und sich dementsprechend neue Saisonziele auserkoren. Jetzt sollen die 26 Zähler aus der letztjährigen Rekordsaison geknackt werden. Dementsprechend offensiv gibt sich Seebaum auch vor dem Duell: „Vom Papier her sind wir Favorit und nehmen diese Rolle auch an.“ Allerdings warnt er davor, an einen Selbstläufer zu glauben. Nicht nur das Hinspiel habe gezeigt, dass der SSV Probleme bekommen könne. Auch am vergangenen Wochenende benötigte Nümbrecht in Neukirchen einige Anlaufzeit, um sich an das Spielgerät zu gewöhnen. „Damit sollten wir uns diese Woche nicht soviel Zeit lassen“, so Seebaum abschließend.




CVJM Oberwiehl II – Neukirchener TV (Samstag, 18 Uhr).


Hinspiel: 19:29.


Es fehlen: Niklas Marenbach.




HSG Marienheide/Müllenbach – SC Fortuna Köln II (Samstag, 19 Uhr).


Hinspiel: 24:32.


Es fehlen: Timo Montag, Till Wegermann, Max Sachse (Verletzung), Norman Krause.
  

Vorschau Oberliga Frauen

TV Oberbantenberg – HSG Siebengebirge/Thomasberg (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 30:35.      

Es fehlen: Anna-Lena Bolder (beruflich verhindert), Alina Huppertz.

Einsatz fraglich: Maja Alberts, Lisa Gebauer, Nora Landsberg und Alina Schmidt (alle angeschlagen).

„Punkte kriegen ist immer gut“, will Simone Naaf von einem Pflichtsieg gegen den Tabellenvorletzten nichts hören, weiß aber auch wie gut zwei weitere Zähler ihrer Mannschaft täten. „Das Potential in der Mannschaft ist auf jeden Fall da, sie müssen es halt nur abrufen“, will die immer noch leicht vergrippte Trainerin an den couragierten Auftritt in Frechen anknüpfen um so die Hinspielniederlage auszumerzen. „Da haben wir uns ein bisschen doof angestellt“, weiß Naaf noch, dass ihrem Team vor allem die Eins-gegen-eins-Stärke von Franziska Heck und Tine Kutlesa zugesetzt hat. Diese beiden sollen genauso wie die gefährlichen Gegenstöße des Tabellenvorletzten ausgeschaltet werden um am Ende zwei Punkte in Oberbantenberg zu behalten.

Bevor der immer noch kleine TVO-Kader am Sonntag gegen Siebengebirge antritt, steht morgen Abend erst einmal das Pokalhalbfinale bei Strombach II auf dem Plan. „Ich denke da ein bisschen anders. Ich habe immer lieber gespielt als trainiert. Das ist doch eine schöne Abwechslung vom tristen Alltag im Training“, sieht Naaf keine Doppelbelastung auf ihr Team zukommen, sondern eine Chance sich für Sonntag einzuspielen und zu präsentieren.


HSV Frechen – TV Strombach (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 29:29.

Es fehlen: Yasemin Batgün, Maike Daase, Kimberly Hausmann, Karen Lützelberger und Judith Lünsdorf.

Einsatz fraglich: Lilla Halasz und Vanessa Schwab.


[Lilla Halasz nimmt noch Antibiotika. Ihr Einsatz im Spitzenspiel ist ungewiss]

Immerhin neun Spielerinnen, davon drei Torhüterinnen, konnte Florian König unter der Woche beim Training begrüßen. Das ist zwar schon einmal eine quantitative Steigerung, hilft dem Trainer aber nur bedingt weiter. „Mannschaftstaktisch haben wir seit dem Pulheim-Spiel kein bisschen mehr trainiert“, wollte er den Angriff seiner Mannschaft eigentlich mit neuen Ideen beleben. Stattdessen muss er immer wieder improvisieren oder in Kleinstgruppen arbeiten. Nachdem am letzten Wochenende das Spiel in Oberwiehl sogar verlegt werden musste, kann der TVS beim vermeintlichen Gipfeltreffen in Frechen immerhin antreten. „Die Spielvorbereitung ist alles andere als optimal. Das ist schade, aber damit müssen wir leben“, will König nicht klagen und hofft: „Wenn alles gut läuft, haben wir eine Chance.“ Denn immerhin spielte auch der Tabellenführer zuletzt nicht mehr ganz so souverän und rettete sich gegen Oberbantenberg so gerade eben zum Heimsieg. „Es muss einiges zusammenpassen“, weiß Florian König aber, dass Frechen favorisiert ist.


Weidener TV – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 18 Uhr).

Hinspiel: 34:34.

Es fehlen: keine.

Einsatz fraglich: Denise Szakacs.


[Während ganz Oberberg unter der Grippewelle leidet, sind Tahnee Ranke und ihre Kolleginnen fit]

Oft wird der Begriff „Vier-Punkte-Spiel“ verwendet, im Falle der CVJM-Frauen trifft er aber auch voll zu. „Auswärts beim Tabellenletzten, das Spiel ist wichtig“, versucht Trainer Carsten Mundhenk gar nicht erst die Bedeutung der Partie am Sonntagabend herunterzureden. Mit einem Sieg könnte der oberbergische Aufsteiger nicht nur den WTV in allergrößte Nöte schießen, sondern selber auch einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Entsprechend erwartet Mundhenk einen nervösen Auftritt beider Teams: „Es wird ein typisches Abstiegsspiel, die Abwehrreihen entscheiden die Partie.“ Und genau an der Stelle konnten die CVJM-Frauen zuletzt nachjustieren und zeigten sich in der 6:0-Formation sowohl in Königsdorf, als auch in Oberbantenberg verbessert und holten jeweils einen Punkt. Aber auch Weiden sendete zuletzt noch ein Lebenszeichen und schlug Dünnwald. Ob er in der zuletzt guten defensiven oder doch wieder eher in einer offensiveren Variante decken lassen will, lässt Mundhenk sich nicht entlocken, gibt sich aber abschließend entschlossen: „Wir werden alles dransetzen zu siegen.“


Vorschau Verbandsliga Frauen

TV Strombach II – HSV Bocklemünd (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 16:26.

Es fehlt: Jacqueline Löwen.

Einsatz fraglich: Mehrere Spielerinnen (Krank).

„Nach einem Auswärtsspiel haben wir zu Hause immer etwas gutzumachen“, fordert Klaus Hiltmann im doppelten Sinne eine Wiedergutmachung von seinem Team. Zum einen für den katastrophalen Auftritt in der Vorwoche in Weiden, zum anderen für die deutliche Hinspielniederlage im Kölner Norden. „Die Karnevalspause hat uns wohl vom Handballerischen eher geschadet“, ist er über den bescheidenen Auftritt vom letzten Wochenende immer noch angefressen. Da kommt es den Strombacherinnen zupass, dass sie wieder zu Hause spielen dürfen. Denn da sind sie in dieser Saison noch ungeschlagen, und das soll, trotz einiger Krankheitsfälle, auch am Sonntag so bleiben. „Wir müssen unsere Abwehr stabilisieren und vorne konzentrierter arbeiten“, will Hiltmann am Sonntag den elften Saisonsieg holen.

Bereits morgen Abend tritt die TVS-Reserve im Pokalhalbfinale gegen Oberbantenberg an. „Wir werden uns nicht ergeben und alles in die Waagschale werfen“, geht der TVS-Trainer auch an diese Aufgabe kämpferisch heran. Im Erfolgsfall könnte sogar ein internes Strombacher Finale gegen die Oberligamannschaft winken.


SSV Nümbrecht – Polizei SV Köln (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 21:21.

Vorschau Landesliga Frauen

Pulheimer SC II – SSV Overath (Samstag, 15:30 Uhr).

Hinspiel: 19:20.

HSG Gelpetal/Wallefeld – HSV Frechen II (Samstag, 17 Uhr).

Hinspiel: 16:36.

TV Oberbantenberg II – MTV Köln 1850 (Sonntag, 13 Uhr).

Hinspiel: 10:36.
  
Vorschau Kreisliga Herren


HSG Gelpetal/Wallefeld – CVJM Oberwiehl III (Samstag, 19 Uhr).


TV Strombach III – HSG Gelpetal/Wallefeld II (Samstag, 19:30 Uhr).


TuS Derschlag II - HSG Marienheide/Müllenbach II (Sonntag, 18 Uhr).
  
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