Bilder: privat --- Im Ziel gönnte sich Werner Neugebauer erst einmal ein Schlückchen Schampus.
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Werner Neugebauer gewinnt historische Rallye
Wiehl Bei der 19. AVD-Histo-Monte von Mainz nach Monte Carlo stand der Oberbantenberger Werner Neugebauer nach vier anspruchsvollen Renntagen ganz oben auf dem Treppchen.
Anfang Februar fand die 19. AVD-Histo-Monte statt. Vom Startort Mainz ging es über vier Tage und 1.800 Kilometer nach Monte Carlo. Tagesziele waren Freiburg, Aix-les-Bains, Nizza und Monte Carlo. Die Veranstaltung ist als Gleichmäßigkeitsrallye ausgelegt. Insgesamt 26 Prüfungen warteten auf die 70 Teilnehmer. Darunter der Oberbantenberger Beifahrer Werner Neugebauer mit seinem Fahrer Dominik an der Heiden aus Wesel auf einem Porsche 914/6. In diesem Jahr waren die Bedingungen besonders anspruchsvoll. Am ersten Tag gerieten die Starter in einen Schneesturm. Allen Umständen zum Trotz konnte der zweite Platz in der Tageswertung erreicht werden. Am zweiten Tag durch das Jura zeigte sich keine Wetterbesserung. Aufgrund der Witterung wurden insgesamt vier Gleichmäßigkeitsprüfungen als nicht fahrbar abgesagt.Am dritten Tag führte die Route vom Jura durch die Seealpen nach Nizza. Dem bis dahin führenden Audifahrer unterlief ein Fehler, der ihn weit zurückwarf. Der letzte Tag über die Pässe der Rallye Monte Carlo brachte die Endscheidung. Neugebauer und an der Heiden starteten am Morgen als erste und ließen sich dank ihres Tagessieges nicht mehr vom ersten Gesamtplatz verdrängen. Insgesamt erreichten 63 Autos das Ziel im Hafen von Monaco. Alle Ankömmlinge durften sich zu Recht feiern lassen, denn sie haben die Oldtimerfahrt auf den Spuren der großen Rallye Monte Carlo gemeistert und dabei die verschneiten Alpen in einem jahrzehntealten Auto bezwungen. In diesem Jahr stand mit Neugebauer ein Oberberger ganz oben auf dem Podest.