Lindlar - Der Coach des Landesligisten geht im Sommer in seine dritte Saison.

Raimund Kiuzauskas wird seiner Trainertätigkeit bei der 1. Mannschaft des TuS Lindlar in der kommenden Saison fortsetzen. Dies bestätigten der Coach und der Vorsitzende Wolfgang Waldheim auf Nachfrage von Oberberg-Aktuell. „Wir haben in der vergangenen Woche zusammengesessen. Für uns war es nie ein Thema, etwas zu verändern, deshalb haben wir mit Raimund verlängert. Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden“, erklärte Waldheim. Der TuS muss wie schon im Vorjahr um den Verbleib in der Landesliga zittern. Die Beteiligten nehmen diese Herausforderung an. „Das Wort Abstieg kennen wir nicht. Das Vertrauen in die Mannschaft ist absolut vorhanden. Wir sind guter Hoffnung“, so der Vereinschef. In der vorigen Spielzeit rettete sich Lindlar bekanntermaßen erst am letzten Spieltag, der damals unterlegene 1. FC Spich, der heute der erste Testspielgegner in der Wintervorbereitung war (siehe Bericht), stieg ab.  




[Raimund Kiuzauskas bleibt beim TuS Lindlar.]

„Ich fühle mich in Lindlar sehr wohl und arbeite gerne hier. Die Mannschaft hat Potenzial und ist entwicklungsfähig. Wenn wir Geduld und Ausdauer zeigen, bin ich mir sicher, dass wir in der Landesliga bleiben“, sagt Kiuzaukas, der das Team nach dem Aufstieg im Jahr 2013 von Werner Thies übernommen hatte. Die Spielergespräche hinsichtlich der nächsten Spielzeit seien bislang positiv verlaufen, zudem steht weiterhin die Integration der Talente aus dem eigenen Nachwuchsstall im Fokus. Mit Leonard Klug, Enrico Miebach und Marius Mukherjee werden drei U19-Kicker während der Rückrunde in den Trainingsbetrieb hereinschnuppern und dann im Sommer zum Kader stoßen. „In den letzten zwei, drei Jahren haben die jungen Leute bewiesen, dass sie in dieser Spielklasse Fuß fassen können, wenn sie richtig herangeführt werden. Die A-Jugendlichen sind das Kapital des Vereins“, unterstreicht Waldheim.  

Der spielende Co-Trainer Timo Diehl wird sich indes im Sommer ein neues Betätigungsfeld suchen. Waldheim: „Dabei haben für den Verein auch finanzielle Überlegungen eine Rolle gespielt. Wir haben offen miteinander gesprochen und uns in beiderseitigem Einvernehmen auf diesen Weg geeinigt. Er hat jetzt genügend Zeit, sich anderweitig umzuschauen.“