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HSG-Abstiegssorgen werden konkreter

or; 2. Feb 2015, 13:26 Uhr
Oberberg Aktuell
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HSG-Abstiegssorgen werden konkreter

or; 2. Feb 2015, 13:26 Uhr
Oberberg - Gelpetal/Wallefeld verliert auch in Bockeroth mit 31:22 - Bereits fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz - Overath gewinnt gegen TVO II und schöpft Hoffnung (AKTUALISIERT).
HSV Bockeroth – HSG Gelpetal/Wallefeld 31:22 (17:8).

„Leider haben wir wieder nur drei von zehn Siebenmetern verwandelt. So kann man kein Spiel gewinnen und verliert leider dann auch immer so deutlich“, zog Gunnar Cichon einmal mehr eine ernüchternde Bilanz. Den oberbergischen Gästen behagte die 5:1-Deckung des HSV gar nicht, man leistete sich einige technische Fehler und lag schnell 7:3 (10. Minute) zurück. Auch eine Auszeit half wenig, sodass die Partie bereits zur Pause gelaufen war. In der zweiten Halbzeit agierte Gelpetal/Wallefeld in der Deckung offensiver und spielte sowohl eine 3:3- als auch eine Manndeckungsvariante. So konnte immerhin der zweite Abschnitt unentschieden gestaltet werden. „Ich hatte den Eindruck, wir haben Gewichte an den Beinen. Uns fehlte die Leichtigkeit. Aber daran werden wir weiter versuchen zu arbeiten. Vielleicht schaffen wir ja noch eine Überraschung“, weiß Cichon, dass der Klassenerhalt sehr schwierig zu erreichen wird.

HSG Gelpetal/Wallefeld: Lisa Bürstinghaus (5), Annika Mantsch und Nathalie Mink (je 5/1), Alessa Merten (4/1), Lisa Brombach, Anja Cramer und Chiara Polenske (je 1)




SSV Overath – TV Oberbantenberg II 27:23 (15:11).

„Das war kein spektakuläres Handballspiel, wir hatten viele Höhen und Tiefen“, kommentierte Oberbantenbergs Trainer Karsten Schwind die Partie am späten Sonntagabend. Nach einem ausgeglichenen Beginn (6:5, 10. Minute) konnte Overath sich in den nächsten Minuten absetzen. Dania Carduck leitete im SSV-Tor immer wieder schnelle Gegenstöße ein, die die sehr stark aufspielende Kathrin Radermacher dann verwandelte. So setzten die Gastgeberinnen sich über 13:8 (20.) auf 15:11 zur Halbzeit ab.

„Das Ziel, dem Gegner nach der Pause die Hoffnung auf mehr zu nehmen, setzte das Team super um“, freute Overaths Coach Stephan Schmitz sich dann über einen konzentrierten Start in den zweiten Durchgang. Beim 18:11 war das Spiel schon vorentschieden und Oberbantenberg konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben. „Die Mädels haben sich nicht aufgegeben, das macht ein bisschen Hoffnung“, sah Karsten Schwind eine insgesamt ordentliche Leistung seines Teams in der Schlussphase, das von 24:18 (50.) noch einmal auf den Endstand von 27:23 verkürzen konnte. „Zum Ende hin ließ die Konzentration ein bisschen nach, das Spiel wurde aber sicher nach Hause gefahren. Positiv herauszuheben ist die Abwehrarbeit des gesamten Teams“, war Stephan Schmitz durchaus angetan von der Leistung seiner Mannschaft und geht auch mit einem guten Gefühl in das anstehende Spiel in bei der HSG Gelpetal/Wallefeld. Erstmals seit Monaten wird dann nämlich mit Stefanie Köbke eine gelernte Torhüterin mitwirken können.

SSV Overath: Kathrin Radermacher (9), Anna-Lena Böse (5), Annamaria Schmidt (4), Danja Figge, Sara Pamp und Frauke Siemann (je 2), Sarah Carduck, Katharina Koch und Lea Plumhoff (je 1).

TV Oberbantenberg II: Samira Trabelsi (6), Anna Noss und Joline Wirth (je 4), Vanessa Otto (3), Sarah Johans und Joana Knauf (je 2), Valesca Blau und Marilu Halbe (je 1).

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