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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or,pn,bv; 22. Jan 2015, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or,pn,bv; 22. Jan 2015, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams - von der A-Jugend-Bundesliga bis zum Handballverband Mittelrhein.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach – Haspo Bayreuth (Samstag, 15:30 Uhr, SCHWALBE arena).

Es fehlt: Simon Lubberich.

Nach der deutlichen Pleite in Dutenhofen ist der VfL Gummersbach im Heimspiel gegen die Nordbayern auf Wiedergutmachung aus. „Wir müssen nicht schön spielen, aber wir müssen gewinnen“, will VfL-Trainer Denis Bahtijarevic mit einem Erfolg auch den Abstand auf den siebten Tabellenplatz vergrößern, denn nur die besten sechs Teams in der Staffel Ost dürfen sich berechtigte Hoffnungen machen, sich direkt für die nächste Bundesliga-Saison zu qualifizieren. Insofern ist die Partie gegen den Tabellenneunten aus Bayreuth eminent wichtig. Den Gegner sieht Bahtijarevic insbesondere in der Deckung als „sehr unangenehm“ an. Spielerische Defizite kompensiere Haspo mit einer über 60 Minuten andauernden, überragenden kämpferischen Einstellung. Allerdings nutzt die im vergangenen Spiel in Hanau nichts, als Bayreuth 36:16 unterging.

In der Abwehr agieren die Gäste mit einer unangenehmen, ständig wechselnden Formation. „Dadurch verursachen sie beim Gegner viel Stress“, weiß der VfL-Coach. Deshalb komme es darauf an, sich viel ohne Ball zu bewegen und bei den Angriffen geduldig zu sein. „Wir müssen kühlen Kopf bewahren“, so Bahtijarevic. Simon Lubberich wird gegen Bayreuth noch fehlen, Felix Jaeger ist leicht angeschlagen, sollte aber spielen können. Mit einem Sieg will man beste Voraussetzungen für das folgende Spiel gegen Hanau schaffen, denn den fünften Platz hat man nach wie vor nicht aus dem Auge verloren.



Vorschau Dritte Liga

Neusser HV – VfL Gummersbach II (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 24:24.

Es fehlt: Andreas Heyme.

Nach dem schwer erkämpften, aber umso wichtigeren Sieg gegen den VfL Gladbeck, hat der VfL Gummersbach Anschluss an die vor ihm platzierten Mannschaften gewonnen und könnte bei einem Erfolg in Neuss die Abstiegsränge verlassen. Auch am kommenden Samstag wird Trainer Georgi Sviridenko wieder einige Bundesligaspieler als Unterstützung in seinen Reihen haben. Neben Simon Ernst und Alexander Becker dürfte auch Neu-Nationalspieler Julius Kühn mit von der Partie sein, was den VfL zum Favoriten macht. Allerdings werden diese Spiele keine Selbstläufer, was die Partie gegen Gladbeck zeigte, als die Blau-Weißen erst in der Schlussphase den knappen Erfolg eintüteten. „Diese Spiele haben für uns herausragende Bedeutung, damit wir aus dem Gröbsten herauskommen“, weiß Sviridenko um die Wichtigkeit der Aufgabe.

Der Gegner konnte sich über die Weihnachtstage mit einem namhaften Spieler verstärken. Mit Felix Handschke verpflichteten die Neusser Verantwortlichen einen Akteur von Liga-Konkurrent Löwen Duisburg, der damit zu seinen Wurzeln zurückkehrte. Achtgeben muss man bei Neuss auf Mittelmann Christopher Klasmann, der nicht nur das Spiel der Rothemden lenkt, sondern auch sehr torgefährlich ist. Mit Linkshänder Dennis Aust hat man zudem einen alten oberbergischen Bekannten an Bord, der bereits für den VfL, den TuS Derschlag und den TV Rodt Müllenbach aufgelaufen ist und auf der rechten Seite für mächtig Alarm sorgt.  Auch auf Rückraumspieler Thomas Bahn ist zu achten. Auch für den NHV ist das Spiel wichtig, kassierte man doch am vergangenen Wochenende eine hohe Niederlage in Minden und steckt noch mitten im Abstiegskampf.

Sviridenko will jedenfalls mit zwei Punkten im Gepäck die Rückfahrt antreten. Voraussetzung dafür seien jedoch eine stabilere Abwehr sowie eine verbesserte Torhüterleistung.


Vorschau Oberliga Herren


Longericher SC – SSV Nümbrecht (Freitag, 20:15 Uhr).


Hinspiel: ausgefallen.


Es fehlt: Max Riegert (Verletzung).

Das einfachste Spiel der gesamten Saison steht für das Team von Mario Jatzke auf dem Programm. „Longerich ist mit Abstand das beste Team der Liga und wird auch Mittelrheinmeister“, ist für den SSV-Coach die Meisterschaftsfrage längst entschieden. Dementsprechend befreit könne seine Mannschaft beim Tabellenführer aber auch auftreten. „Wichtig ist nur, dass wir nicht unter die Räder kommen“, erwartet er trotz der Rolle des Underdogs entsprechende Gegenwehr seiner Spieler. Trotzdem will Jatzke in der Partie einiges ausprobieren und den Gegner vielleicht auch mit der ein oder anderen unerwarteten taktischen Ausrichtung überraschen.

[Ein Wiedersehen mit dem Ex-Nümbrechter Tim Hartmann wird es am Freitagabend geben.]

„Wir können völlig entspannt aufspielen. Denn spielerisch ist Longerich uns auf jeden Fall überlegen“, freut man sich bei SSV Nümbrecht auch auf das Wiedersehen mit Tim Hartmann. In der Hinrunde war das Duell mit dem einstigen SSV-Goalgetter noch ausgefallen, nachdem Nümbrecht krankheitsbedingt keinen Kader zusammenbekam und der Spielwart des Handballverbands Mittelrhein trotz der Einigung beider Vereine einer kurzfristigen Verlegung nicht zustimmte. Eine für Nümbrecht schwerwiegende Entscheidung, schließlich wird der SSV bei Punktgleichheit im Abstiegskampf nun stets schlechter gestellt.



DJK BTB Aachen – TuS Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 24:29.


Es fehlt: Christoph Haselbach (Muskelverletzung).


Nach dem enttäuschenden Jahresauftakt in Rheinbach-Wormersdorf hat der TuS Derschlag mit dem Heimsieg gegen die mit Zweitligaspielern gespickte Dormagener Reservevertretung neues Selbstbewusstsein getankt. Das soll jetzt auch das Team von Andreas Heckhausen zu spüren bekommen. TuS-Trainer Michiel Lochtenbergh warnt sein Team allerdings davor, den Tabellensechsten zu unterschätzen. „Das ist ein unangenehmer Gegner, der einen manchmal sehr unorthodoxen Handball spielt“, weiß er, dass die Kaiserstädter brandgefährlich sein können. Gerade im heimischen Gillesbachtal fühlt sich Aachen pudelwohl und hatte hier in der Hinrunde bereits Spitzenreiter Longerich am Rande einer Niederlage.


„Wenn man gegen sie nicht konzentriert von der erste Sekunde an ist, kann man eine böse Überraschung erleben“, erinnert sich Lochtenbergh noch gut an das Hinspiel, in dem der TuS zwar weitestgehend dominierte, Aachen aber auch stets verkürzte, sobald Derschlag auch nur etwas nachließ. „Wir müssen diese Aufgabe genauso engagiert angehen wie zuletzt gegen Dormagen“, erwartet Lochtenbergh von seinem Team vor allem in der Defensive eine ähnliche stabile Leistung. Aufzupassen gilt es bei den Gastgebern vor allem auf Spielmacher Robin Bleuel und den Halbrechten Carsten Jakobs, die sich mit 165 Toren für das Gros der Aachener Saisontore verantwortlich zeichnen.




Vorschau Verbandsliga Herren

TV Jahn Köln-Wahn – CVJM Oberwiehl (Samstag, 18:30 Uhr).

Hinspiel: 25:25.

Es fehlt: keiner.

Den ersten Fast-Aufsteiger hat die Mannschaft von Trainer Holger Faulenbach bereits am vergangenen Spieltag mit dem MTV Köln absolviert. Am kommenden Samstag steht der schwere Gang zu Spitzenreiter und Meisterschaftsfavorit Jahn Wahn auf dem Spielplan. Natürlich sind die Gäste nur krasser Außenseiter, aber beim CVJM freut man sich auf das Spiel, denn in Köln hat man rein gar nichts zu verlieren. „Wir können da locker aufspielen, denn niemand erwartet, dass wir von dort Punkte mitbringen. Das ist aber für eine Mannschaft und ihren Trainer immer eine hervorragende Ausgangsposition“, sagt Faulenbach und will die Partie möglichst lange offenhalten.

Gegen Wahn hat man in Oberwiehl eigentlich sehr gute Erinnerungen. Schließlich war man eine von zwei Mannschaften, gegen die das Team von Trainer Keno Knittel Federn lassen musste. Beim Hinspiel in der Wiehler Halle zeigte Oberwiehl eine herausragende Leistung und hätte die Partie mit etwas Glück auch gewinnen können. „Das macht natürlich Mut für das Spiel“, baut Faulenbach aber auch auf die sehr gute erste Hälfte gegen den MTV Köln. Außerdem hat er mit dem jetzt spielberechtigten Artur Gartung eine weitere personelle Alternative im Kader. Zudem steht Dominik Krieg nach seinem Urlaub wieder zur Verfügung und auch der 17-jährige Fynn Bastian wird zur Verfügung stehen, da die zweite Mannschaft des CVJM erst einen Tag später spielt. Natürlich ist Wahn Favorit in diesem Spiel, gerade auch nach dem überzeugenden Sieg beim Tabellendritten aus Niederpleis. „Aber wir werden alles daran setzen, sie zu ärgern“, so Faulenbach.


Vorschau Landesliga Herren


HSG Marienheide/Müllenbach – Neukirchener TV (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 30:30


Es fehlen: Timo Montag, Till Wegermann, Marcus Schneider (Verletzung).

[Marcus Schneider kann eine weitere Woche seine Mitspieler nur von der Tribüne aus unterstützen.]


„Für uns ist das ein extrem wichtiges Spiel“, weiß HSG-Coach Eduard um die Bedeutung der Partie gegen den Aufsteiger aus Neukirchen. Denn bei einer Niederlage würde die HSG wohl noch einmal in den Abstiegssog geraten, was Debnar unter allen Umständen vermeiden will. Mittlerweile kann er sogar dem Pokaldesaster zu Beginn des Jahres etwas Gutes abgewinnen. „Das war eine Art Wecker für das Team“, hat er seitdem eine deutlich verbesserte Einstellung wahrnehmen können. Den Kampf und Willen, den sein Team zuletzt zwei Mal gezeigt habe, will der Coach auch gegen das Team von David von Essen sehen. Mit bis zu sieben Punkten Vorsprung könnte die Spielgemeinschaft dann auch die weitere Rückrunde beruhigt angehen, denn Debnar erwartet, dass sich gerade die Zweitvertretungen im Endspurt um den Klassenerhalt noch verstärken werden.



TuS Rheindorf – TV Bergneustadt (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 26:27.


Es fehlen: Patrick Kunnert, Victor Klassen (Privat verhindert).


Einsatz fraglich: Stephan Kakuschki (Muskelbündelriss), Thomas Voss (Verletzung).


[Bei Stephan Kakuschki wird sich erst kurzfristig entscheiden, ob er auflaufen kann.]

„Zweiter gegen Erster. Mehr geht nicht“, ordnet TVB-Coach Ralph Weinheimer das anstehende Spitzenspiel in Rheindorf ein. Zwar hat sein Team derzeit fünf Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger, doch zurücklehnen will sich auf dem Bursten deshalb niemand. „Wir werden dieses Spiel wie ein Endspiel angehen und Endspiele muss man gewinnen“, will Weinheimer auch zeigen, dass sein Team zu Recht den Platz an der Sonne einnimmt. Mit einem Sieg dürfte auch eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen fallen. Denn bei sechs Punkten Vorsprung aus zehn ausstehenden Spielen wären die Oberberger wohl nur noch sehr schwer von Platz eins zu verdrängen. Musste Weinheimer sein Team zuletzt in Leichlingen noch motivieren, dürfte dies an diesem Spieltag kein Problem werden. „In Rheindorf wird ehrlicher Handball vor vielen Zuschauern gespielt. Dort macht es immer Spaߓ, freut er sich bereits auf das Duell, bei dem Stephan Kakuschki und Thomass Voss erneut auszufallen drohen. „Aber wir sind mittlerweile auch wesentlich gefestigter als zu Saisonbeginn“, hatte Weinheimer das Duo auch beim knappen Hinspielerfolg nicht zur Verfügung.



TV Oberbantenberg – SC Fortuna Köln II (Sonntag, 15 Uhr).


Hinspiel: 26:31


Es fehlen: Dag Dissmann, Sebastian Deilmann (Verletzung), Luca Schrabe (Privat verhindert).


Einsatz fraglich: Marcel Baier, Jens Ruland (Grippe).


[Ohne Luca Schrabe empfängt der TV Oberbantenberg am Wochenende den Tabellenvorletzten.]


Einen gewaltigen Schritt in Richtung Klassenerhalt kann der TV Oberbantenberg am Sonntag machen. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung momentan auf den kommenden Gegner aus der Kölner Südstadt. Mit einem Sieg dürfte die Mannschaft von Dirk Heppe wohl fast uneinholbar enteilt sein und könnte die weitere Rückrunde beruhigt angehen. Doch die Gastgeber sehen sich trotz des komfortablen Punktepolsters unter Druck. „Bislang sind wir mit der Drucksituation, dass wir nur zu Hause punkten, gut fertig geworden“, urteilt Heppe vor dem Spiel. Seine Mannschaft muss aber auch den desolaten Auftritt in Strombach aus den Kleidern schütteln. „Das Spiel sollen die Jungs schnell abhaken. Solche Tage passieren einfach mal“, fordert Heppe volle Konzentration auf die wichtige Begegnung, zumal er glaubt, dass Fortuna Köln irgendwann anfangen werde, die Reservemannschaft mit Verbandsligaspielern zu retten.



SSV Nümbrecht II – Longericher SC II (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 20:38.


Es fehlen: René Nitschmann (Verletzung), Mario Jatzke (Privat verhindert), Lucas Söntgerath (Beruflich verhindert).



MTV Köln 1850 II – TV Strombach II (Sonntag, 13 Uhr).


Hinspiel: 23:26.

Es fehlen: Thomas Standop, Dustin van Impel, Nils Meyer (Verletzung).



Leichlinger TV II – CVJM Oberwiehl II (Sonntag, 14:15 Uhr).


Hinspiel: 23:23


Es fehlen: Niklas Marenbach, Daniel Wessling (Verletzung), Florian Born (Grippe).
  

Vorschau Oberliga Frauen

TuS Königsdorf – CVJM Oberwiehl (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 31:24

Es fehlt: keine.

Einsatz fraglich: Annalena Bauer (krank).

„Motivation und Einstellung sind noch ok. Es liegt auf gar keinen Fall an der fehlenden Einstellung, vielmehr fehlt das Quäntchen Glück in den entscheidenden Phasen“, ist Carsten Mundhenk sich sicher, dass die Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz zuletzt seine Mannschaft nicht zu Fall bringen. Da ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass man beim Mitaufsteiger Königsdorf antritt, denn die Mannschaft aus dem Kölner Westen spielt eine beeindruckende Saison und ist gegenwärtig als Dritter nur drei Punkte hinter der Tabellenspitze. Mundhenk, der den Gegner aus gemeinsamen Verbandsligatagen gut kennt, lobt die „stabile Deckung“ des TuS und hat auch eine deutliche Steigerung im Umschaltverhalten ausgemacht. Entsprechend muss die Devise für die CVJM-Damen lauten, einfache technische Fehler zu vermeiden. Gelingt dies und spielt das Team vielleicht auch mal etwas lockerer auf, ist durchaus etwas möglich. „An einem guten Tag können wir jeden Gegner ärgern, wir werden auf jeden Fall alles in die Waagschale werfen“, spekuliert Carsten Mundhenk ein wenig auf einen Überraschungspunkt.


TV Oberbantenberg – Dünnwalder TV (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 19:36.

Es fehlen: Anna-Lena Bolder (Beruflich verhindert), Jacqueline Cramer (Verletzung).

Einsatz fraglich: Nora Landsberg.


[Jessica Scheurer stand im Hinspiel noch nicht zur Verfügung, auf sie und Kreisläuferkollegin Nicole Frackiewicz baut Naaf gegen Dünnwald]

„Seit Ewigkeiten mal wieder ein Heimspiel“, freut TVO-Trainerin Simone Naaf sich, dass ihr Team sich nach den beiden erfolgreichen Auswärtsspielen und der Weihnachtspause endlich wieder seinem treuen Publikum zeigen darf. Allerdings kommt dem Dünnwalder TV ein sehr schwerer Gegner in die Bielsteiner Sporthalle. Das Team von Jörg Freund ist mit 12:12 Punkten und Platz sieben zwar hinter den Erwartungen zurückgeblieben, verfügt trotzdem aber über Qualität. Das bekam Oberbantenberg auch im Hinspiel zu spüren und verlor damals allein die zweite Hälfte mit 7:22. „Die Mädels arbeiten auf Wiedergutmachung für diese zweite Halbzeit hin“, baut Naaf auf den inzwischen breiteren und eingespielten Kader. Auf die Frage, ob sie sich gegen die inzwischen 110-fache Torschützin Jasmin Kaddatz etwas Besonderes einfallen lassen will, hält die Trainerin sich bedeckt: „Taktische Sachen überlege ich mir in der Regel spontan.“


TV Strombach – Pulheimer SC (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 25:24.

Es fehlt: Nadja Grau (Trainingsrückstand, Kader zweite Mannschaft), Judith Lünsdorf (Verletzung).

Ein wenig konnte man in letzter Zeit den Eindruck bekommen, als sei die Pulheimerin Anne Zellmer das achte Weltwunder. Kein Trainer am Mittelrhein, der nicht eindringlich vor der kleinen Mittelspielerin warnte. „Pulheim ist nicht nur Anne Zellmer“, denkt Strombachs Florian König im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen aber nicht über eine Sonderbewachung für die 63-fache Torschützin nach und verweist auf den insgesamt starken und breit besetzten Pulheimer Kader. „Kleine Fehler bestrafen sie sehr konsequent“, gibt König seinen Mädels eindringlich mit auf den Weg technische Fehler zu vermeiden. Auch die anfängliche Unkonzentriertheit der letzten Spiele soll das Team möglichst unterlassen. „Unser Vorteil ist, wir spielen zu Hause und sind besser eingespielt“, fasst Florian König zusammen und schiebt den Druck an Pulheim: „Wenn sie oben ein Wörtchen mitsprechen wollen, müssen sie punkten.“ Allerdings, will Strombach weiterhin Frechen-Verfolger Nummer eins bleiben, gilt das auch für das TVS-Team.


Vorschau Verbandsliga Frauen

SSV Nümbrecht – TSV Bonn rrh. II (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 32:27.

Es fehlt: keine.


[Wiebke Janscheidt und ihre Mitspielerinnen wollen gegen Bonn die Tabellenführung verteidigen]

„Zu Hause sind wir ungeschlagen, da wollen wir weitermachen“, gibt es für Daniel Funk keine zwei Meinungen darüber mit welcher Einstellung seine Mannschaft in das Spiel gegen den Tabellenvorletzten gehen soll. Allerdings rätselt der Coach immer noch ein wenig über die unbeständigen Leistungen seiner Truppe. „Wir stehen oben, alles läuft gut, aber wir könnten immer noch ein paar Prozent mehr rausholen“, sieht er noch deutlich Verbesserungspotential. Gerade das Thema Fehlwurfquote lässt die SSV-Damen nicht los, auch am vergangenen Wochenende in Leverkusen leistete man sich da wieder zu viele. Trotzdem nimmt er seine Mannschaft, die erstmals seit Monaten wohl komplett auflaufen wird, in die Pflicht: „Bonn ist im Tabellenkeller, da müssen wir Punkte holen.“


TV Strombach II – TV Euenheim (Sonntag, 15 Uhr).
Hinspiel: 18:24.

Vorschau Landesliga Frauen

HSG Gelpetal/Wallefeld – Pulheimer SC II (Samstag, 17:30 Uhr).
Hinspiel: 24:23.

TV Oberbantenberg II – HSV Bockeroth (Sonntag, 13 Uhr).
Hinspiel: 13:20.

ASV SR Aachen – SSV Overath (Sonntag, 15:45 Uhr).
Hinspiel: 30:19.
  


Vorschau Kreisliga Herren



CVJM Oberwiehl III – TuS Derschlag III (Samstag, 18 Uhr).



HSG Gelpetal/Wallefeld – TV Strombach III (Samstag, 19:30 Uhr).



SSV Overath – TV Wahlscheid (Samstag, 20 Uhr).
  
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