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Stabhochsprunggarde der LG Wipperfürth holt vier Medaillen

Red; 20. Jan 2015, 17:50 Uhr
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Stabhochsprunggarde der LG Wipperfürth holt vier Medaillen

Red; 20. Jan 2015, 17:50 Uhr
Wipperfürth – Die Athletinnen aus der Hansestadt liefert bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen starke Leistungen ab – Michael Enns überzeugt bei Meeting in der Schweiz.

[Bild: privat --- Franzi Wirth, Janine Windhoff, Michael Enns, Angela Wald, Melissa Wirth, Karen Gelfarth (v.l.).]

Kaum zu toppen war die Ausbeute der jugendlichen Stabhochspringerinnen aus Wipperfürth bei den Nordrheinmeisterschaften in Leverkusen. So holten die Hansstädterinnen von möglichen sechs Medaillen gleich vier und überließen den Starterinnen von Bayer Leverkusen die restlichen zwei. Ihre brillante Form konnte Franzika Wirth eine Woche nach ihrer neuen Bestleistung (3,85 Meter) erneut mit der gleichen Leistung unter Beweis stellen. Ohne Fehlversuch lieferte sie eine blitzsaubere Leistung ab und holte sich verdient den Titel. Mit Janine Windhoff hat sie aber eine starke Konkurrenz im eigenen Verein und im Altersklassenbereich der U20. Mit nur zehn Schritten Anlauf wiederholte die um ein Jahr jüngere Vereinskollegin die tolle Vorstellung der Vorwoche (ebenfalls 3,85 Meter) und holte sich aufgrund eines Fehlversuchs den Silberrang.

Dass die Medaillenausbeute der Höhenjägerinnen von der Wupper sich im Altersbereich der U18 fortsetzt, war im Vorfeld nicht einkalkuliert worden. Melissa Wirth holte sich mit 2,95 Metern die Silbermedaille und freute sich mit über den Bronzeplatz ihrer Vereinskameradin Karen Gelfarth, die mit 2,85 Metern eine persönliche Bestleistung ablieferte. Fluglehrer Bernhard Wald sieht diese tolle Leistungsschau seines Nachwuchses auch als Ergebnis des intensiven Trainings. Absolvieren doch die meisten seiner Schützlinge mindestens fünf bis sieben  Einheiten pro Woche.

Michael Enns konnte seine Hallenleistung weiter verbessern. Auf Einladung des Schweizer Verbandes war er in einem hochkarätigen internationalen Starterfeld natürlich nur zum Lernen da. Mit Anlaufverlängerung auf 14 Schritte überflog er 4,70 Meter klar und rangiert mit dieser Höhe auf Platz drei der Deutschen U20-Bestenliste. Von den anwesenden internationalen Trainerkollegen wurde ihm eine sehr große Leistungsperspektive für die Zukunft prognostiziert, berichtete Trainer Wald.  Lediglich Angela Wald, die ebenfalls im Schweizer Olympiazentrum Magglingen am Start war, musste sich mit 3,80 Meter zufrieden geben. Ihr fehlte beim Wettkampf die nötige Lockerheit, da beim Einspringen mit verlängertem Anlauf der „Take off „noch nicht einwandfrei funktionierte.
  
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