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TVS beendet monatelange Auswärtspleiten-Serie

or; 18. Jan 2015, 19:43 Uhr
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TVS beendet monatelange Auswärtspleiten-Serie

or; 18. Jan 2015, 19:43 Uhr
Oberberg - Mit 24:28 gewinnt Strombach II in Rösrath - Nümbrecht spielt in Leverkusen nur unentschieden.
HSG Rösrath/Forsbach – TV Strombach II 24:28 (10:14).

„Das war ja beinahe schon ein Fluch“, atmete Klaus Hiltmann nach zwei Auswärtssiegen innerhalb von 48 Stunden ganz tief durch. Erst besiegte seine Equipe am Donnerstagabend den Konkurrenten Nümbrecht im Pokalviertelfinale, nur um sich dann gegen den Tabellenletzten der Verbandsliga recht schwer zu tun. Zwar setzte der TVS sich schnell auf vier Tore ab, aber der Trainer registrierte durchaus eine gewisse geistige und körperliche Müdigkeit: „Vielleicht steckte das Pokalspiel noch in den Knochen.“ Diese Müdigkeit setzte sich auch in Durchgang zwei fort, so war die HSG nach 45 Minuten auf einmal auf ein Tor herangekommen. „Wir haben uns dann zusammengerissen und hatten auch die bessere Bank“, freute sich Hiltmann am Ende in erster Linie über das Ergebnis und kommentierte Vorstellung trocken: „Das war nicht die beste Leistung der Saison.“ Neben der starken Jessica Mertens hob der sonst so kritische Trainer abschließend noch die „sehr gute Schiedsrichterinnenleistung“ hervor.

TV Strombach: Jessica Mertens (6), Carolin Blank (4), Anna-Lena Hamers (4/2), Viktoria Schmitt und Carolin Winkler (je 3), Sarah Blank, Melanie Frackiewicz und Kristina Schwarz(je 2), Carina Hilger und Judith Uessem (1).



DJK Leverkusen – SSV Nümbrecht 26:26 (15:14).

Nach der bitteren Pokalpleite gegen Strombach II unter der Woche reichte es für die SSV-Damen auch in Leverkusen nur zu einem Punkt. Angeführt von zwei sehr starken Rückraumakteurinnen spielten die Gastgeberinnen von vorne weg und führten in der ersten Hälfte mit bis zu drei Toren. „Wir verknallen halt sehr viel“, hatte Nümbrechts Trainer Daniel Funk neben den beiden im Hinspiel nicht mitspielenden Toptorschützinnen vor allem die eigene Offensive als Schwachpunkt ausgemacht. Zur Halbzeit konnten die oberbergischen Gäste aber verkürzen und nach der Halbzeit dann durch eine doppelte Manndeckung ihrerseits die Führung übernehmen. Nach einer DJK-Auszeit wechselte Daniel Funk die Abwehrformation auf 5+1 und nahm deshalb nach dem Spiel auch ein wenig die Schuld für die erneute Wende auf sich. „Das war mein eigener Fehler“, überraschte er damit das eigene Team mehr als den Gegner. Trotzdem reichte es am Ende noch zu einem Punktgewinn. „Das Problem ist, dass die Mädels seit Wochen in den wichtigen Situationen die falschen Entscheidungen treffen“, nahm er aus der Generalkritik nur Martina Duckart und Saskia Schmidt, die 17 Bälle parieren konnte, heraus.

SSV Nümbrecht: Martina Duckart (9/1), Julia Alefelder (4), Nina Harscheid (4/2), Jana Hage (3), Lisa Kruse (3/2) und Wiebke Janscheidt (2).


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