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HSG-Damen warten weiter auf ein Erfolgserlebnis

or,pn; 20. Jan 2015, 13:23 Uhr
Oberberg Aktuell
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HSG-Damen warten weiter auf ein Erfolgserlebnis

or,pn; 20. Jan 2015, 13:23 Uhr
Oberberg - Auch nach dem Trainerwechsel verliert Gelptal/Wallefeld - 23:20 in Eilendorf - TVO II spielt befreit auf, verliert aber in Pulheim - Karsten Schwind hört zum Saisonende auf - Schmitz findet sich mit Overather Abstieg ab (AKTUALISIERT).
SV Eilendorf – HSG Gelpetal/Wallefeld 23:20 (13:10).


[Die Disqualifikation gegen Annika Mantsch empfanden alle Beteiligten als zu hart und brachte die HSG aus der Spur]

Nach dem Trainerwechsel von Daniel Rodriguez auf den bisherigen Co-Trainer Gunnar Cichon steigerte sich die HSG, konnte aber erneut keinen Sieg einfahren. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ließen beide Teams einige gute Chancen liegen. So verlief die Partie bis zum 10:10 ausgeglichen, ehe die Gastgeberinnen sich mit drei Toren in Folge absetzen konnten. „Selbst kurz vor dem Halbzeitpfiff haben wir eine freie, gut heraus gespielte Torchance nicht verwandelt“, haderte Cichon mit Chancenverwertung. Eine Aufholjagd in der zweiten Halbzeit wurde dann durch eine überzogene rote Karte gegen Annika Mantsch und viele liegengelassene 100 prozentige Chancen, darunter vier Siebenmeter, verhindert. „Wir haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Es sind ja noch 20 Punkte zu vergeben“, hat der neue Coach den Klassenerhalt noch längst nicht abgehakt.

HSG Gelpetal/Wallefeld: Lisa Bürstinghaus (5/2), Michelle Mink (4), Nathalie Mink (4/1), Annika Mantsch, Alessa Merten und Chiara Polenske (je 2), Anja Cramer (1).

 


Pulheimer SC II – TV Oberbantenberg II 29:22 (14:11).

„Wir haben 50 Minuten guten Handball gespielt“, war Karsten Schwind beinah rundum zufrieden mit dem Auswärtsauftritt seines Teams. Einzig mit den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit haderte der Coach. Prompt nutzte der starke Tabellensiebte diese Schwächephase aus und setzte sich auf 14:11 ab. Aber im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen ließen die TVO-Damen sich nach dem Wiederanpfiff nicht abschießen, sondern hielten dagegen. So erweiterte die Oberligareserve aus dem Kölner Norden zwar ihren Vorsprung, ohne aber einen Kantersieg zu landen. „Heute war das eine richtig gute Leistung“, freut Schwind sich auch darüber, dass fast alle Spielerinnen als Torschützin auf dem Spielbericht vermerkt wurden.

Nach der Partie gab der letztjährige Oberligatrainer des TVO bekannt, dass sein Trainerengagement bei der Rerseve, unabhängig vom Ausgang der Spielzeit, zum Saisonende endet. „Vielleicht muss das didaktisch und pädagogisch feiner aufbereitet werden“, will Schwind so für einen neuen Schub sorgen und sich auch wieder mehr seinem Privatleben widmen können.

TV Oberbantenberg: Torschützen folgen!
  

SSV Overath – SV Blau Weiss Hand 11:29 (5:14).


Nach dem TV Oberbantenberg II hat sich das nächste oberbergische Team mit dem Abstieg abgefunden. „Wir werden jetzt langsam die Segel streichen, wollen aber nochmal mindestens die fünf Punkte aus der Hinrunde bestätigen“, will Trainer Stephan Schmitz in der Rückrunde nun verstärkt den jungen Spielerinnen Verantwortung übertragen. Denn auch gegen Blau Weiss Hand mussten die Overatherinnen auf eine gelernte Torhüterin verzichten, kassierten aber immerhin weniger Gegentore als noch im Hinspiel. Nach ordentlichem Start und einem kurzen Zwischenspurt ging den Gastgeberinnen aber bereits vor der Pause die Luft aus. Vor allem in der Abwehr war man nicht aggressiv genug. Den Start in die zweite Hälfte verschlief das Team hingegen völlig und scheiterte auch immer wieder an der starken gegnerischen Torhüterin. Ein Sonderlob stellte Schmitz aber der A-Jugendlichen Katharina Koch aus, die sich bis zum Ende gegen die verdiente Niederlage stemmte.


Overath: Torschützen folgen.


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