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VfL-Youngster drehen verrücktes Spiel

bv; 11. Jan 2015, 21:14 Uhr
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VfL-Youngster drehen verrücktes Spiel

bv; 11. Jan 2015, 21:14 Uhr
Gummersbach - Nach klarem Rückstand spielen die Blau-Weißen plötzlich begeisternden Handball - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach - ThSV Eisenach 34:30 (13:17).

An einen solchen Spielverlauf konnte sich VfL-Trainer Denmis Bahtijarevic in seiner schon längeren Handballkarriere auch nicht erinnern. Es waren Himmel und Hölle, in denen sich der VfL Gummersbach heute gegen Eisenach bewegte - mit einem himmlischen Ende für die Blau-Weißen. "Spätestens heute ist diese Gruppe von Spielern zu einer echten Mannschaft geworden", kam Bahtijarevic aus dem Schwärmen kaum noch heraus. Dazu bestand allerdings in den ersten zwanzig Minuten der Partie überhaupt kein Anlass.

Da agierte der VfL-Nachwuchs, der auf Magnus Neitsch und Marcel Timm verzichten musste, wie von allen guten Geistern verlassen. Alle im Vorfeld vereinbaren Absprachen wurden nicht eingehalten, in der Abwehr ging man viel zu passiv zu Werke und ließ im Angriff reihenweise beste Gelegenheiten aus. Nach 20 Minuten, bei einem deftigen 7:15-Rückstand, nahm der Gummersbacher Coach seine zweite Auszeit und machte seinem Team deutlich, dass man die verbleibende Zeit in der ersten Hälfte nutzen solle, um den Rückstand zu verkürzen.


Das gelang tatsächlich. "Die Jungs haben plötzlich wieder an sich geglaubt", so der VfL-Coach. Auch nach dem Wechsel setzte man die Aufholjagd mit einer verbesserten Defensive fort und hatte beim 22:22 (40.) den Ausgleich geschafft. Jetzt brauchten die VfL-Jungs, die zu allem Übel auch noch Simon Lubberich zu Beginn des zweiten Abschnitts nach einem Schlag in den Magen verloren hatten, eine Atempause. In der Folge war das Spiel bis zum 27:27 (50.) ausgeglichen, ehe der VfL mit einer Energieleistung drei Treffer vorlegte und diesen Vorsprung bis zum Abpfiff nicht mehr aus der Hand gab. "Ein Sieg des Willens und ein herausragender Mannschaftsgeist", lobte Bahtijarevic. Bester Spieler beim Sieger war Felix Jaeger, der zwölfmal das Spielgerät ins gegnerische Netz beförderte. "Die zweite Hälfte war das beste, was ich in den vergangenen Jahren von ihm gesehen habe", freute sich sein Trainer.

VfL: Felix Jaeger (12), Max Jaeger (7/4), Simon Lubberich (4), Sebastian Schöneseiffen (4/1), Fynn Schürmann (3), Civil Armand (2), Davidson Idahosa, Mathis Starke (je 1)     

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