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Nümbrechter Frauen überwintern als Tabellenführer

or; 14. Dec 2014, 20:41 Uhr
Oberberg Aktuell
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Nümbrechter Frauen überwintern als Tabellenführer

or; 14. Dec 2014, 20:41 Uhr
Oberberg - Nach dem Kantersieg gegen Rösrath ist der SSV wieder Spitzenreiter - Strombach II kassiert die nächste Auswärtsschlappe und wirft nur 14 Tore.
SSV Nümbrecht – HSG Rösrath/Forsbach 36:23 (17:16).

Die SSV-Damen verbringen Weihnachten an der Tabellenspitze der Verbandsliga. Nach der Euenheims in Köln brachte ein deutlicher und nie gefährdeter Heimsieg den Spitzenplatz ein. Dabei verliefen die ersten 30 Minuten in der GWN-Arena recht ausgeglichen. Die Spielgemeinschaft aus dem Rheinisch-Bergischen zeigte eine couragierte Vorstellung und stellte Nümbrecht mit verschiedenen offensiven Deckungsvarianten immer wieder vor neue Aufgaben. „So konnten wir unseren Konzepthandball nicht aufbringen“, sah Daniel Funk viele individuelle Aktionen seines Teams. Als in der zweiten Halbzeit die SSV-Deckung kompakter stand, kamen die Gastgeberinnen über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren und konnten sich über 20:16 und 30:20 zum 36:23-Sieg absetzen. Neben Lisa Kruse und Julia Alefelder hob Funk auch die Leistungen der Torhüterinnen hervor, die sich im Spielverlauf steigerten. „Wir stehen gut da, aber haben auch noch so viele schwere Spiele vor uns. Da kann noch viel passieren“, nimmt er die „Herbstmeisterschaft“  gelassen hin.

SSV Nümbrecht: Lisa Kruse (10/2), Julia Alefelder (7), Nina Harscheid (5/2), Wiebke Janscheidt (4), Nina Biesenbach und Alma Dauti (je 3), Kerstin Rothenpieler (2), Martina Duckart und Jana Hage (je 1).



TV Roetgen – TV Strombach 24:14 (10:4).

Ein Ergebnis wie aus längst vergessenen Handballzeiten legte die Strombacher Reserve an der belgischen Grenze hin. Zwar ließ man beim Tabellendritten nur 24 Gegentore zu, 14 eigene Treffer sprechen aber auch eine sehr deutlich und vor allem wenig erfreuliche Sprache. Entsprechend bedient war Klaus Hiltmann mit dem Auftritt seines Teams. Nach 20 Minuten führte der Tabellendritte bereits mit 8:2 und profitierte dabei in erster Line von den Unmengen an Fehlwürfen der Strombacherinnen. Und auch nach dem Wiederanpfiff änderte sich an dem Fehlerfestival des TVS nichts. So verwarfen die Gäste neben vielen freien Bällen auch sämtliche Siebenmeter. „Da kann man einfach nicht gewinnen“, konstatierte der Trainer und begab sich vergeblich auf Ursachensuche für die Auswärtsschwäche: „Ich bin ratlos und kann mir das nicht erklären. Gut, dass wir jetzt Weihnachten haben.“

TV Strombach: Kristina Schwarz (4), Judith Uessem (3), Carolin Blank, Melanie Frackiewicz (je 2), Sarah Blank, Carina Hilger und Jessica Mertens (je 1).
  
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