Oberberg - Kantersieg beim 23:49 - Nümbrechter A-Jugend siegt deutlich - Strombach verliert - Weibliche C-Jugend des VfL tut sich in Köln schwer.

Männliche A-Jugend Verbandsliga

SSV Nümbrecht - HSG Euskirchen 36:28 (19:12).

Vom Start weg bestimmten die Handballer der männlichen A-Jugend des SSV Nümbrecht im Heimspiel gegen die HSG Euskirchen das Geschehen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, viel Spielfreude und variantenreichem Spiel wurde schon früh der Grundstein für den deutlichen Sieg gelegt. Nur beim 0:1 gab es einmal eine Führung für die HSG Euskirchen. Ansonsten gaben die Nümbrechter bis zur Pause immer den Ton an. Immer wieder nutzte man die großen Lücken in der HSG-Deckung, um zu leichten Toren zu kommen. Allen voran Dominik Donath, der aus dem Rückraum seine Größe und Wurfkraft nutzen konnte und alleine elf Treffer markierte. Auch Jerome Saray (7) auf der Außenposition und Johannes Urbach (7) konnten Ihre individuelle Stärke nutzen, um die HSG Deckung öfters in Verlegenheit zu bringen.

Einziger Kritikpunkt von SSV-Trainer Christian Mertens war die Abwehrleistung: „Das Ergebnis hätte viel deutlicher für uns ausfallen müssen. Daran müssen wir noch weiter arbeiten. Aber die Ansätze sind da und ich denke, dass wir uns in der Weihnachtspause darin noch verbessern werden.“ Ein besonderes Lob neben oben genannten Spielern galt den oft gescholtenen Schiedsrichtern, die die Partie jederzeit und mit dem entsprechenden Fingerspitzengefühl im Griff hatten. Ein kleinen Wermutstropfen gab es kurz vor Ende der Partie, als Alexander Föhse ohne Absicht des Gegners, am Kopf getroffen wurde und mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Nümbrecht: Donath (11), Urbach, Saray (je 7), Föhse (5/4), Lang (3), Sanin, Neunkirchen, Rischikov (je 1)


TK Nippes - JSG Bergneustadt/Strombach 28:17 (16:8).

Nachdem JSG-Trainer Daniel Dünnebeil überraschend um seine Freigabe bat und zum Verbandsligisten Fortuna Köln wechselte, standen die JSG-Verantwortlichen unter Zugzwang und zauberten mit Sebastian Müller einen Nachfolger aus dem Hut. Mit der Vorbelastung, dass Spielmacher Marvin Straub ausfiel, trat man in Nippes an. Die JSG ließ in der 1. Halbzeit die nötige Aggressivität in der Abwehr vermissen und im Angriff fand man gegen die 6:0 Deckung keine geeigneten Mittel. So war es nicht verwunderlich, dass trotz guter Torwartleistungen zur Pause schon eine Vorentscheidung gefallen war. Im zweiten Abschnitt nahm die JSG den Kampf noch einmal auf und konnte auch einige Siebenmeter herausholen. Trotzdem konnte die höchste Saisonniederlage nicht verhindert werden.

JSG: Jakob König (8/5), Timo Biesenbach, Emek Kocyigit (je 2),  Simon Wegner, Sebastian Panske, Nils Berg, Nils Köppen, Jan Schwenzfeier (je 1).

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Männliche A-Jugend Kreisliga

TuS Derschlag –CVJM Oberwiehl  33:26 (18:13).

Am letzten Spieltag der Hinrunde stand für den TuS Derschlag das Derby gegen den CVJM Oberwiehl an. Unter der Woche fehlten dem Trainer noch  einige Spieler verletzungs-bzw. krankheitsbedingt, Samstag bissen aber alle auf die Zähne, denn gegen Oberwiehl war jeder doppelt motiviert. Über 3:0 und 6:3(10.) erspielten sich die Gastgeber immer wieder gute Chancen. Hinten hielt Julian Wittershagen aus der B-Jugend seinen Kasten sauber. Doch plötzlich stellte man das Abwehrverhalten ein und ließ seinerseits einfache Tore aus dem rechten Rückraum zu. So markierte  Oberwiehl vier Tore in Folge zur 6:7-Führung. In der fälligen Auszeit rüttelte Derschlags Trainer Ralf Visser die Mannschaft wieder wach und man zeigte nun bis zur Pause wieder eine ansprechende Leistung. Über 12:9 ging man mit einem Fünf-Tore-Vorsprung (18:13 ) in die Halbzeit.

Danach kam man hellwach aus der Kabine  und erspielte sich einen 6:1 Lauf in fünf Minuten. 26:16 lautete der Zwischenstand bis zur 40. Minute. Jedoch kämpfte Oberwiehl um jedes Tor, der TuS hatte wieder ein paar schlechtere Minuten und die Konzentration in einigen Phasen war nicht vorhanden. Dennoch  gab man  jedem  Spieler noch Einsatzzeiten und gewann am Ende souverän mit 33:26 . Aufgrund der vielen Leistungsschwankungen war die Vorstellung nach Aussagen von Coach Visser nicht überzeugend. Daran werde man in den nächsten Wochen verstärkt arbeiten müssen.

Derschlag: Lukas Flick (7), Mats Domian (6), Marco Rubel (6/1), Yves Maubach (4), Pascal Seinsche (4/1), Luka Lancube, Tobias Mlynczak (je 2), Lukas Mann, Fabian Müller (je 1)

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Männliche C-Jugend Oberliga

HSG Rheinbach/Wormersdorf – VfL Gummersbach 23:49 (11:26).

In beeindruckender Manier gewann die U 15 des VfL Gummersbach mit 49:23 die Partie gegen die HSG Rheinbach/Wormersdorf. Am Nikolaustag war die Mannschaft von Akademieleiter Jörg Lützelberger in Rheinbach sehr freundlich empfangen worden. Im sportlichen Teil stand der VfL von Beginn an mit einer kompakten Abwehr auf dem Parkett, die in den ersten acht Minuten nur ein Tor der Gastgeber zuließ. Auf der anderen Seite gelangen in der gleichen Spielzeit gegen eine überforderte Defensive der HSG acht Treffer von Seiten der Oberberger. In der Folge konnte die  HSG zwar den Spielfluss des VfL in der Offensive ein wenig stören, allerdings änderte sich der Spielverlauf nur geringfügig und die Gummersbacher bauten ihren Vorsprung bis zur Pause auf 15 Tore aus.

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Der VfL war weiter im Angriff erfolgreich, in der Defensive schlichen sich allerdings vereinzelt Flüchtigkeitsfehler ein, wodurch die HSG doch zu Torerfolgen fand. Mit 49:23 endete die Partie und der VfL hat mit diesem Sieg den Abstand zu den Verfolgern weiter ausgebaut. „Ein dickes Kompliment an meine Spieler“, so Trainer Jörg Lützelberger. „Schon in den ersten Minuten wurde der Grundstein für den deutlichen Sieg gelegt. Auch heute haben wir die hohe Führung wieder genutzt, um neue Aufstellungen und taktische Variationen zu testen. Vielleicht geben wir dadurch ein paar Tore weg im Ergebnis. Aber darum geht es bei dieser Deutlichkeit in dieser Phase der Saison nicht.“

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Männliche C-Jugend Verbandsliga

VfL Gummersbach – HSG Siebengebirge/Thomasberg 17:31 (10:12).

Die C-Junioren-Verbandsligamannschaft des VfL Gummersbach unterlag dem Team der HSG Siebengebirge/Thomasberg klar mit 17:31 (10:12), wobei die Zuschauer zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten erlebten, was Pausen- und Endstand unschwer erkennen lassen. Das bessere Ende hatten die Gäste für sich. In der ersten Hälfte gab sich die ersatzgeschwächte Mannschaft, die diesmal von Maik Pallach betreut wurde, zweikampfstark und ballsicher. Es wurden auch Spieler der D-Jugend eingesetzt, um die Personalnot zu kompensieren. Nach der Pause fanden die VfL-Akteure nicht mehr ins Spiel zurück, so dass der VfL in zehn Minuten nur zu einem Treffer kam. Am Ende stand es deutlich 17:31.

VfL: Böhm (6), Naumann, Müller (je 4), Athanassoglou, Haeseler, Özmen (je 1).

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Weibliche C-Jugend Oberliga

MTV Köln 1850 – VfL Gummersbach 30:32 (16:20).

Am Samstagnachmittag musste die weibliche C-Jugend des VfL Gummersbach zum Tabellenletzten, dem MTV Köln 1850. Trotz einer fast komplett besetzten und vor dem Spiel noch nicht angeschlagenen Mannschaft konnte Trainer Erik Schoppmann nach dem Abpfiff das Spiel wohl nur als „Hauptsache gewonnen“ bezeichnen, denn die Gummersbacher Mädchen siegten nur knapp mit 32:30. Nach dem 30:16-Hinrundensieg zu Hause in der heimischen Schwalbe-Arena Anfang September und den weiteren starken, aber knapp verloren Meisterschaftsspielen, hatten sich die Blau-Weißen wohl etwas mehr ausgerechnet, als es dieser Samstag dann letztlich brachte.

Zu Spielbeginn war der VfL Gummersbach noch halbwegs konzentriert und nach viereinhalb Minuten führten die Mädchen bereits mit 4:1. Die Gastgeber hielten aber dagegen, nutzten die ständige Unkonzentriertheit und Lücken in der Gummersbacher Abwehr und konnten sich so auf 7:8 wieder heran kämpfen, doch die Blau-Weißen konterten ihrerseits mit einem 4:0-Lauf zum 7:12 in der 13. Minute. Zur Halbzeit führte der VfL mit 16:20. Nach der Pause stand zwar die Abwehr der Gäste etwas besser als in Halbzeit eins, doch im Angriff ließ man zu viele Chancen liegen. Hinzu kamen die Härte der gegnerischen Mannschaft und einige unglückliche Entscheidungen der Unparteiischen, die das Spiel noch einmal spannend machen sollten.

Von 23:28 konnten sich die Gastgeber kurz vor Schluss auf 29:30 heranarbeiten, doch am Ende gewannen die Mädchen des VfL Gummersbach mit 32:30 und haben somit ein ausgeglichenes Punktekonto in der Meisterschaft.

VfL: Dehler, Gauger (je 7), Ebermann, Stöcker (je 4), Özmen (3), Brand, Kocyigit, Zerhusen (je 2), Feldhoff (1)
  
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