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Blamage für 'kopflose' Arndt-Truppe

lo; 7. Dec 2014, 16:06 Uhr
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Blamage für 'kopflose' Arndt-Truppe

lo; 7. Dec 2014, 16:06 Uhr
Oberberg - A-Verband: Kontertor besiegelt FV-Schlappe - B-Verband: Wiehl verliert gegen Schlusslicht - A-Bezirk: Lindlar im Pech, SSV-Rumpftruppe unterliegt Leverkusen - B-Bezirk: FV setzt Horrorserie fort - C-Bezirk: FV-U14 schließt Herbstrunde mit Sieg ab - 'ONI-Wärmetrafo GmbH' präsentiert den Jugendfußball (AKTUALISIERT).
A-Junioren Mittelrheinliga

Hertha Walheim - FV Wiehl 2:1 (1:0).

„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht. Ein Punkt wäre sicherlich verdient gewesen“, sagte Coach Sven Reuber nach der Niederlage im Spitzenspiel. In einer chancenarmen Partie waren die Gäste spielbestimmend, während Walheim auf Konter lauerte. Nach einer Standardsituation musste der FV das 1:0 hinnehmen. Ozan Taskiran verpasste den Ausgleich, indem er knapp am Kasten vorbeizielte. In der zweiten Hälfte blieben die Gäste am Drücker und wurden durch den Ausgleich von Björn Jost belohnt. Die Walheimer scheiterten an der Latte, bevor sie in Folge eines Konters den Siegtreffer erzielten. Der Schlussspurt der Gäste wurde empfindlich gestört, weil Marvin Cortes eine aus Sicht von Reuber höchst fragwürdige Rote Karte kassierte. In Überzahl schaukelten die Hausherren den Vorsprung über die Zeit. „Alles in allem ist das kein Beinbruch für uns. Wir hatten viel Ballbesitz, aber die letzte Durchschlagskraft hat gefehlt“, resümierte Reuber.     

Tore
1:0 (19.), 1:1 Björn Jost (68.), 2:1 (81.).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Wiehler Marvin Cortes (85. Taktisches Foul).
  

B-Junioren Mittelrheinliga

FV Wiehl - 1. JFS Köln 1:2 (1:1).

Riesenernüchterung bei Boris Arndt: Im Kellerduell verlor seine Mannschaft gegen das bisher punktlose Schlusslicht und hängt damit endgültig in den Seilen. „Dem Gegner war die Lage bewusster als uns“, ärgerte sich der Coach. Die Anfangsphase gehörte den Hausherren. Maurice Häger erzielte das frühe 1:0, danach hätten Mats Bollmann und Octavian Ciupitu erhöhen müssen. Bis zu diesem Zeitpunkt besaß Arndt eigenen Angaben zufolge noch ein gutes Gefühl, was sich nach dem überraschenden Ausgleich schlagartig ändern sollte. „Köln hat uns in Schach gehalten und wir haben kopflos agiert“, schilderte Arndt. Bollmann und Häger hatten zwar die neuerliche Führung auf dem Fuß, doch die Fehlerquote der Wiehler erhöhte sich stetig. In der 71. Minute machten die Gäste den Überraschungserfolg perfekt. „Wir sind mal wieder an uns selbst gescheitert“, sagte Arndt.

Tore
1:0 Maurice Häger (8.), 1:1 (24.), 1:2 (71.).




A-Junioren Bezirksliga

TuS Lindlar – FC Pesch 2:3 (0:2).

„Das war eine unglückliche und unverdiente Niederlage“, erklärte TuS-Coach Thomas Miebach. „Wir waren über die gesamte Spielzeit die Mannschaft, die mehr investiert hat.“ Anton Gerlach und Dean-Robin Paes vergaben zu Beginn zwei Topchancen, ein Treffer Gerlachs wurde wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht anerkannt. „Der Ball wurde vorher von der Torauslinie zurückgespielt. Für mich unverständlich, warum der Schiedsrichter gepfiffen hat“, so der Coach. Pesch nutzte danach zwei Unaufmerksamkeiten zur schmeichelhaften Pausenführung. Enrico Miebach brachte den TuS per Freistoß heran, doch mit einem zweifelhaften Strafstoß stellten die Gäste den alten Abstand wieder her. Auf der Gegenseite gab es nach einem Foul an Gerlach ebenfalls einen Elfmeter, den Miebach sicher verwandelte. Ein Pescher Akteur handelte sich kurz darauf einen Platzverweis ein, allerdings verfielen die Lindlarer in Hektik und operierten nur noch mit langen Bällen. Die letzte Gelegenheit durch Leonard Klug entschärfte der Keeper mit einer Fußabwehr.       

Tore
0:1 (30.), 0:2 (.), 1:2 Enrico Miebach (60.), 1:3 (65. Foulelfmeter), 2:3 Enrico Miebach (75. Foulelfmeter).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen einen Pescher Spieler (78. Nachtreten).


VfL Leverkusen - SSV Homburg-Nümbrecht 3:0 (0:0).

Trainer Ralf Schneider musste einmal mehr mit einer Rumpftruppe antreten, das Abschlusstraining mangels Personal sogar abgesagt werden. Die Einstellung mancher Spieler treibt Schneider die Zornesröte ins Gesicht: „Es gibt eigentlich Grund für diese Null-Bock-Mentalität. Mit 17 Punkten stehen wir ordentlich da.“ Seine Verlegenheitself schlug sich im ersten Spielabschnitt wacker, wobei Torwart Thomas Bernhardt mit einigen Glanzparaden dazu beitrug, dass es mit einem 0:0 in die Pause ging. Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn markierten die Farbenstädter die Führung, danach war von den Nümbrechtern nicht mehr viel zu sehen. „Wir haben keinen Druck nach vorne entwickelt“, so Schneider. Zwei individuelle Schnitzer ebneten den Weg zum Endresultat. Nun geht es für den SSV darum, im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den sieglosen Tabellenletzten SC Muffendorf für einen versöhnlichen Hinrundenabschluss zu sorgen.

Tore
1:0 (50.), 2:0 (60.), 3:0 (76.).
  

B-Junioren Bezirksliga

Bonner SC II - FV Wiehl II 7:0 (2:0).

In Bonn holte sich der Tabellenletzte die nächste Ohrfeige ab, das einzig Tröstliche war, dass die direkten Konkurrenten nicht enteilen konnten. In der zweiten Minute schlugen die Gastgeber zum ersten Mal zu, erst nach dem zweiten Gegentreffer  waren die Wiehler in der Lage, das Geschehen offener zu gestalten. „In den letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit waren wir gut im Spiel“, erklärte Coach Michael Müller, dessen Team auch nach dem Kabinengang zunächst konzentriert agierte. Die Wende gelang dem Aufsteiger aber nicht, ganz im Gegenteil: Die Bonner nutzten ihre Kräfte- und Tempovorteile, um noch fünf Tore zu erzielen. „Wir schaffen es nicht, uns die Aggressivität und Laufbereitschaft, die man in dieser Spielklasse benötigt, im Training zu erarbeiten. Unser Motor läuft nur auf 70 Prozent“, sagte der Trainer.      

Tore
1:0 (2.), 2:0 (18.), 3:0 (56.), 4:0 (60.), 5:0 (65.), 6:0 (70.), 7:0 (74.)


U14-Junioren Bezirksliga

VfL Leverkusen - FV Wiehl 3:5 (0:2).

Die letzte Partie in der Herbstrunde war für beide Teams bedeutungslos. Wiehl stand schon vorher als Tabellenzweiter und Qualifikant für die Mittelrheinliga fest, Leverkusen kam nicht über Rang fünf hinaus. Die Mannschaft von Trainer Dirk Wohlfeil war in Durchgang eins dominant, Fidel Delibalta und Julian Birk münzten die Überlegenheit in Tore um. „Wir hätten klarer führen können“, meinte der Coach. Nach dem Seitenwechsel stellte Ardit Mimini auf 0:3, bevor sich der Schlendrian einschlich und Leverkusen verkürzen konnte. „Wir sind nur noch halbherzig zur Sache gegangen“, beobachtete Wohlfeil, der dank der Treffer von Delibalta und Arlind Mimini doch noch jubeln durfte. „Wir sind Zweiter geworden. Das ist absolut klasse“, stellte er seinen Schützlingen ein gutes Halbjahreszeugnis aus.    

Tore
0:1 Fidel Delibalta (10.), 0:2 Julian Birk (20. Foulelfmeter), 0:3 Ardit Mimini (40.), 1:3 (50.), 2:3 (55.), 2:4 Fidel Delibalta (56.), 3:4 (62.), 3:5 Arlind Mimini (67.).   

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