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Alle Oberberger auf einem Abstiegsplatz

or; 16. Nov 2014, 20:28 Uhr
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Alle Oberberger auf einem Abstiegsplatz

or; 16. Nov 2014, 20:28 Uhr
Oberberg - Wallefeld gegen Köln, Oberbantenberg gegen Hand und Overath in Bockeroth - Alle Oberberger verlieren.
HSG Gelpetal/Wallefed – MTV Köln 1850 20:31 (10:15).

Nachdem auch die HSG in den Abstiegskampf gerutscht ist, setzten Trainer und Mannschaft unter der Woche zusammen und hielten Kriegsrat. Mit der Zielsetzung durch eine harte und aggressive Deckung zum Erfolg zu kommen startete die HSG motiviert in den Vergleich mit dem Tabellenführer. Bis zum 5:7 (12. Minute) blieb die Partie recht ausgeglichen, erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit vergrößerter der MTV seinen Vorsprung. Die Halbzeitansprache des Trainerduos Cichon/Rodriguez zeigte nach Wiederanpfiff Wirkung, Gelpetal/Wallefeld verkürzte wieder. „Uns fehlt einfach eine Bank um einen Gegner wie Köln zu ärgern“, sah Daniel Rodriguez in der Folge aber alle Fälle davonschwimmen. Eine Disqualifikation gegen Lisa Bürstinghaus und eine Verletzung von Chiara Polenske taten ihr Übriges dazu bei, dass die Niederlage so hoch ausfiel. „Der Kampf wurde angenommen, so können wir uns in der Liga halten“, bilanzierte Co-Trainer Cichon die Partie und sprach ein Sonderlob an Nathalie Mink und Annika Mantsch aus.

Gelpetal/Wallefeld: Nathalie Mink (7/2), Annika Mantsch (5), Lisa Bürstinghaus (3/1), Michelle Mink (3/2) und Anja Cramer (2).



TV Oberbantenberg – SV Blau Weiß Hand 12:22 (5:14).

Weiterhin wartet die Oberbantenberger Oberligareserve auf den ersten Punktgewinn in der Landesliga. Auch gegen den Tabellenvierten war das Team letztlich chancenlos. „In der Deckung sind wir wieder überlaufen worden und waren zu langsam in der Rückwärtsbewegung“, sah Karsten Schwind in den ersten 30 Minuten zahlreiche Tempogegenstöße im eigenen Gehäuse einschlagen. Somit war die Partie bereits zur Pause entschieden, Hand schaltete einen Gang zurück und es entwickelte sich doch noch ein recht ausgeglichenes Handballspiel. „Es war eine Steigerung zu sehen. Wir können zuversichtlich sein, vielleicht sind doch noch einmal zwei Punkte drin“, blickt der Trainer des Tabellenschlusslichts auf die kommenden Wochen voraus.

Oberbantenberg: Valesca Blau (4), Marilu Halbe, Vanessa Otto und Isabelle Pachur (je 2), Joana Knauf und Joline Wirth (je 1).


HSV Bockeroth – SSV Overath 27:23 (14:17).

Ohne gelernte Torhüterin musste Overath zum wichtigen Spiel in Bockeroth antreten. Die Verlezung bei Rita Schwamborn hat sich als Kreuzband- und Außenbandanriss herausgestellt, sodass erneut Kreisläuferin Dania Carduck ins Tor musste. Der SSV versuchte mit einer Manndeckung die beste HSV-Spielerin in den Griff zu bekommen, die Partie wog hin und her. Erst in der 23. Minute konnte Overath den Rückstand kontern und seinerseits in Führung gehen. Nach Wiederanpfiff glich Bockeroth zwar postwendend auf 17:17 aus, aber die Gäste hatten noch eine Patrone und übernahmen erneut die Führung (19:21, 45. Minute). Aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten und dem bisherigen Tempo ließ in den Schlussminuten aber deutlich die Kraft nach. „Chance vertan, Mund abwischen und das nächste Vier-Punkte-Spiel in dieser extrem ausgeglichenen Liga zu gewinnen“, schöpfte Trainer Stephan Schmitz Mut aus dem Auftritt seines Teams.

Overath: Julia Zimmermann (7), Kathrin Radermacher (5), Elisabeth Zielhofer (4), Lea-Marie Schurig (3), Danja Figge und Sara Pamp (je 2).
  



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