Oberberg - Mit 28:22 gewinnen die SSV-Frauen gegen den Godesberger TV und bleiben Tabellenführer - Strombach II erkämpft sich ein 18:17 gegen Weiden (AKTUALISIERT).

SSV Nümbrecht – Godesberger TV 28:22 (11:11).


[Nina Harscheid war zweimal erfolgreich]

„26 Fehlwürfe, das sagt alles aus. Und das waren zum Teil richtig krasse Fehlwürfe“, war Daniel Funk auch am Tag nach dem Arbeitssieg gegen den Aufsteiger noch mächtig bedient. „Wir haben alles richtig gemacht, bis auf den Abschluss“, war er sowohl mit der sicheren Deckung als auch der taktischen Diszipliniertheit seines Teams in der Offensive zufrieden. Entsprechend ausgeglichen gestaltete sich die erste Hälfte, keine Mannschaft setzte sich ab. Erst nach der Pause gelang das den SSV-Damen, weitere Fehler ließen Godesberg jedoch noch einmal herankommen (50. Minute). „Ich glaube die Torhüterin hat das beste Spiel ihres Lebens gemacht“, war Funk entsetzt, wie häufig seine Spielerinnen beim Abschluss versagten.



Erst in der Schlussphase gelang es Nümbrecht mit einigen Gegenstößen den Abstand zu vergrößern und den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. „Wir verballern die Dinger, da kann man froh sein, dass man gewonnen hat“, verbuchte Funk den fünften Sieg im fünften Spiel unter der Rubrik „Hauptsache zwei Punkte“. Ein Extralob gab es einzig für Wiebke Janscheidt, die umsichtig das Spiel lenkte.


[Trainer Daniel Funk sieht in den kommenden Wochen viel Wurftraining auf sein Team zukommen]

SSV Nümbrecht: Wiebke Janscheidt (7), Julia Alefelder (6/3), Lisa Kruse (5), Geli Hebenstreit (4), Jana Hage und Nina Harscheid (je 2), Kerstin Rothenpieler und Alma Dauti (je 1).


TV Strombach II – DJK Westwacht Weiden 18:17 (10:8).

„Was wir am besten können, haben wir umgesetzt“, freute Klaus Hiltmann sich nach dem dritten Saisonsieg seiner Mannschaft über die gute Deckungsleistung. In einer umkämpften Partie schenkten sich beide Teams nichts. Die Gäste aus dem Aachener Land hielten in der Eugen-Haas-Halle gut dagegen und lange mit. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie in der Anfangsphase. Ab dem 4:3 konnte Strombach sich zwar auf 10:5 (20. Minute) absetzen, ließ im Angriff aber deutlich nach, sodass beim 10:8 zur Halbzeit Weiden wieder Sichtkontakt hergestellt hatte. Auch nach Wiederbeginn verlief die Partie äußerst ausgeglichen, über 15:14 (50.) konnte Strombach jedoch stets die Führung behalten und am Ende gewinnen. „Es wurde um jeden Millimeter gefightet, das war sehr intensiv. Wir haben das Spiel in der Deckung gewonnen“, bilanzierte Hiltmann den knappen Sieg. Ein Extralob verteilte er an Nadja König, die die 6:0-Defensive organisierte und zusammenhielt.

TV Strombach: Carina Hilger (4/1), Anna-Lena Hamers und Kristina Schwarz (je 3), Melanie Frackiewicz und Jessica Mertens (je 2), Sarah Blank und Carolin Winkler (je 1).


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