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SVE-Stürmer Hakan Gürsoy schnürt Viererpack

db,jlo; 2. Nov 2014, 15:58 Uhr
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SVE-Stürmer Hakan Gürsoy schnürt Viererpack

db,jlo; 2. Nov 2014, 15:58 Uhr
Oberberg - Trainer Thorsten Brauckmann wirft in Nümbrecht hin - Morsbach überrascht gegen Süng - Schönenbach nur remis - Bensberg setzt sich weiter ab (AKTUALISIERT).
SSV Homburg-Nümbrecht II - Borussia Derschlag 1:1 (0:0).
  
Bereits am vergangenen Freitag ist der bisherige Coach der Nümbrechter Reserve, Thorsten Brauckmann, zurückgetreten. „Die Chemie zwischen mir und der Mannschaft hat einfach nicht mehr gestimmt“, begründet Brauckmann seine Entscheidung. „Es herrschte aufgrund zum Teil verschiedener Auffassungen eine große Unruhe im Team. Und wenn das Vertrauen nicht mehr da ist, macht es auch keinen Spaß mehr.“ Obwohl bereits unter der Woche Gespräche mit der Mannschaft und dem Trainer stattgefunden hatten, war man von Vereinsseite vom Schritt Brauckmanns überrascht. „Wir hätten gerne mit ihm weitergearbeitet“, so Norbert Schwarz, der sportliche Leiter des SSV. Vorerst wir der bisherige Co-Trainer Bernhard John die Mannschaft betreuen. „Wir werden uns ganz in Ruhe um einen Nachfolger kümmern und keinen Schnellschuss abgeben. Vielleicht belassen wir es sogar bis zur Winterpause bei dieser Interimslösung“, sieht Schwarz keinen akuten Handlungsbedarf.

Sportlich konnte Nümbrecht mit dem heutigen Punktgewinn gegen Borussia Derschlag zufrieden sein. Bernhard John sagte: „Es war ein gutes und diszipliniertes Spiel von uns, die Mannschaft hat alle Anweisungen umgesetzt.“ Derschlags Viktor Köhn sah in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz für seine Schützlinge, die daraus jedoch zu wenig machten. „Uns ist nichts eingefallen. Wir haben nicht die Ruhe bewahrt und wenig guten Fußball gespielt“, so Köhn.

Erst in der zweiten Halbzeit konnte Vitali Wolter zur Gästeführung treffen. Allerdings hielt diese nicht lange, denn nur kurze Zeit später zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Köhn: „Kann man geben, muss man aber nicht.“ Womit der Borussia-Trainer dann überhaupt nicht einverstanden war, ereignete sich nach der Ausführung. Bastian Metz konnte den Versuch von Benjamin Zuther festhalten. Der Schiedsrichter ließ aber wiederholen, da ein Derschlager zu früh in den Strafraum gelaufen sein soll. Zuther trat erneut an und machte es diesmal besser. Tore fielen danach nicht mehr. Beide Mannschaften handelten sich aber noch jeweils einen Platzverweis ein.

Torschützen
0:1 Vitali Wolter (59.)
1:1 Benjamin Zuther (65. Elfmeter).

Besondere Vorkommnisse
Rot gegen den Nümbrechter Ahmad Khodor (90.)
Rot gegen den Derschlager Robert Wilde (79.).
  


Heiligenhauser SV II – FC Bensberg 1:3 (0:1).

„Es war ein verdienter, aber auch hart erarbeiteter Sieg“, sagte Bensbergs Detlef Strehlke über den dritten Auswärtserfolg seiner Mannschaft. Der Trainer selbst bewies dabei ein glückliches Händchen und wechselte nach einer Stunde mit Shkrep Haxhimusa den späteren Erfolgsgaranten ein: Zunächst legte dieser für Eduard Fekeci zur erneuten Bensberger Führung auf. Eduard Wotschel hatte kurz zuvor die Pausenführung der Gäste durch Alfred Gutwin egalisiert. In der Schlussphase traf Haxhimusa dann selbst zur Entscheidung. „Meine Jungs haben die Vorgaben gut umgesetzt und alles in die Waagschale geworfen“, erklärte Trainer Peyman Rabet, der besonders mit einer Schiedsrichterentscheidung nicht glücklich war. Der zwischenzeitliche 2:2-Ausgleich wurde wegen Torwartbehinderung nicht anerkannt. Dieser Auffassung wollte Rabet nicht folgen.

Torschützen
0:1 Alfred Gutwin (10. Ronald Neff)
1:1 Eduard Wotschel (60.)
1:2 Eduard Fekeci (63. Shkrep Haxhimusa)
1:3 Shkrep Haxhimusa (83. Jonas Müller-Frank).


SV Altenberg – SC Vilkerath 1:2 (1:2).

Altenbergs Trainer René Wichter war nach dem Schlusspfiff gar nicht gut auf seinen Gegenüber Ralph Gülden zu sprechen und kritisierte dessen Verhalten an der Seitenlinie: „Es waren viele Emotionen im Spiel. Ich möchte ihn ab sofort nicht mehr ‚Trainerkollege‘ nennen.“ Gülden sagte: „Es gab etwas Unruhe nach dem Spiel, aber ich möchte nicht weiter darauf eingehen.“ Sportlich ereigneten sich die entscheidenden Szenen ausschließlich in der ersten Halbzeit. Timo Schumacher traf für die Gastgeber, dann drehten David Wecker und Robin Klöckner die Partie noch vor dem Pausenpfiff.  „Insgesamt waren wir die bessere Mannschaft“, sagte Gülden. Wichter erklärte: „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt.“

Torschützen
1:0 Timo Schumacher (8.)
1:1 David Wecker (10.)
1:2 Robin Klöckner (28.).

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den Altenberger Sebastian Zuther (85.).


SV Morsbach – SSV Süng 2:0 (0:0).


„Das war kämpferisch eine ganz tolle Leistung“, sprach Morsbachs Co-Trainer Maik Greb nach der Partie von keiner echten Offenbarung. „Wir haben sehr tief gestanden und vorne über Konter unser Heil gesucht.“ Marc Spisla (3.) und Christian Schreiner (9.) scheiterten auf der Gegenseite direkt in der Anfangsphase am überragenden Morsbacher Keeper Gabriel Joos. Nach einem Foul an Mustafa Albayrak zeigte der Unparteiische schließlich auf den Punkt. Sebastian Huhn erwies sich als nervenstark und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Auch in der Folgezeit gaben aber die Gäste aus Süng den Ton an, ohne allerdings das Runde im Eckigen unterbringen zu können. Kurz vor Ende brachte schließlich ein weiterer Elfmeter, den Kevin Reifenrath verwandelte, die Entscheidung. „Morsbach hat gespielt, wie wir das eigentlich sonst tun. Es war klar, dass wir heute mehr tun mussten. Am Ende hat es aber nicht gereicht. Das Ergebnis geht in Ordnung“, bilanzierte Süngs Trainer Andrea Esposito nach der zweiten Saisonniederlage.


Tore
1:0 Sebastian Huhn (28. Foulelfmeter)
2:0 Kevin Reifenrath (88. Foulelfmeter).




SV Schönenbach – TV Hoffnungsthal 1:1 (1:0).


Während die Gastgeber nach der neuerlichen Punkteteilung auf dem vierten Tabellenplatz hängen bleiben, baute der TVH seine Miniserie weiter aus. Die Schützlinge von Trainer Sascha Brandenburg holten sich den zehnten Punkt aus den letzten vier Spielen und halten weiterhin Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Dennis Gerlach hatte die Hausherren nach einer knappen halben Stunde in Führung geschossen. Bei einem offenen Schlagabtausch klatschte das Spielgerät zuvor jeweils einmal auf jeder Seite ans Aluminium. „Das Spiel ging immer hin und her und es gab Chancen auf beiden Seiten“, sprach Schönenbachs Betreuer Christoph Risch von ereignisreichen ersten 45 Minuten. Nach der Pause kamen die Gäste dimmer besser ins Spiel und erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht. Erst in der Nachspielzeit gelang  Philipp Küchenhofen der Gästetreffer zum Ausgleich. „Der Zeitpunkt war sicherlich unglücklich. Insgesamt geht die Punkteteilung aber in Ordnung“, musste Risch zugeben. Brandenburg sah seine Mannschaft dagegen mit deutlichen Vorteilen und ein Dreier wäre für ihn sogar drin gewesen. „Wir hatten das Spiel in der Hand und haben eine super Moral bewiesen.“


Tore
1:0 Dennis Gerlach (32. Willi Wink)
1:1 Philipp Küchenhofen (90.+1).




SSV Bergneustadt – SV Refrath 2:5 (1:3).


Bergneustadts Trainer Sebahattin Yilmaz war nach der neuerlichen Niederlage wieder einmal mächtig geknickt. Obwohl der Gegner ebenfalls aus den unteren Tabellenregionen stammte, klaffte gerade bei der Chancenverwertung eine riesige Lücke. „Refrath war einfach effektiver“, hatte er seine Mannschaft auf Augenhöhe gesehen. Beim 1:0 für die Gäste durch Daniel Eck wähnte Yilmaz den Torschützen im Abseits. „Das war für mich eine ganz klare Sache“, ärgerte er sich. Refrath ließ durch Timo Busch nur wenig später den zweiten Treffer folgen. Als Marcel Fischer dann eine „Slapstick-Einlage“ der Refrather Defensive zum Anschlusstreffer nutzte,  keimte kurz Hoffnung beim SSV-Anhang auf. Erneut war es aber Eck, der den alten Abstand wiederherstellte. Nach dem Wechsel zeigten die Yilmaz-Schützlinge aber Biss und fighteten bis zum Ende. Lediglich Egzon Haklaj zielte aber auf Bergneustädter Seite richtig. Timo Busch und André Jenner sorgten auf der Gegenseite für klare Verhältnisse. „Das Ergebnis geht auch genau so in Ordnung“, sah Refraths Markus Schmitz sein Team im Vorteil.


Tore
0:1 Daniel Eck (12. Pascal Klein)
0:2 Timo Busch (24. Tim Peppel)
1:2 Marcel Fischer (28.)
1:3 Daniel Eck (32. Mikel Spiegelmacher)
1:4 Timo Busch (60. Patrick Weil)
2:4 Egzon Haklaj (80.)
2:5 André Jenner (83. Timo Busch).




SV Eintracht Hohkeppel – Union Rösrath 6:2 (1:2).


Hohkeppels Hakan Gürsoy avancierte zum Mann des Tages. Gleich vier Treffer steuerte der Angreifer zum Erfolg des SVE dazu. Trainer Dirk Selbach hatte Gürsoy kurzfristig ins Sturmzentrum beordert und bewies damit das richtige Näschen. „Das war einfach bärenstark“, hatte Selbach aber nicht nur für Gürsoy Lob übrig. „Eigentlich hätten wir schon zur Pause klar führen müssen. Nach dem Wechsel lief es dann aber wie am Schnürchen“, freute sich Selbach über eine tolle Mannschaftsleistung. Robin Theisen und Leon Teschendorf, der zudem drei Treffer vorbereitete, machten das halbe Dutzend voll. Cassio Santos Andrade und Andreas Mieß hatten mit ihren Toren für eine schmeichelhafte Pausenführung gesorgt. „Wir sind nach der Pause mit vier Ballverlusten im Mittelfeld ganz billig ausgekontert worden“, haderte Rösraths Trainer Stefan Viemann. „Das waren katastrophale Fehler“, ärgerte sich Viemann, der sein Team im Abstiegskampf angekommen sieht.


Tore
1:0 Hakan Gürsoy (15. Leon Teschendorf)
1:1 Cassio Santos Andrade (32. Gabor Uhrmann)
1:2 Andreas Mieß (45. Cassio Santos Andrade)
2:2 Hakan Gürsoy (48. Robin Theisen)
3:2 Hakan Gürsoy (53. Leon Teschendorf)
4:2 Robin Theisen (69. Leon Teschendorf)
5:2 Leon Teschendorf (72. Hakan Gürsoy)
6:2 Hakan Gürsoy (75. Fabian Selbach).


Besonderes Vorkommnis
Hohkeppels Leon Teschendorf schießt einen Foulelfmeter über das Tor (49.).




Rot-Weiß Olpe – SpVgg. Holpe Steimelhagen 0:2 (0:1).


Die Spielvereinigung kommt so langsam in Schwung. Dem 6:0 aus der Vorwoche ließen die Schmidt-Schützlinge nun einen weiteren Dreier folgen. Björn Euteneuer brachte sein Team bereits nach fünf Minuten auf die Siegerstraße. „Wir hatten das Spiel jederzeit im Griff und haben aus dem Spiel heraus keine Torchance für Olpe zugelassen“, war Michael Schmidt mit der Vorstellung seiner Mannschaft sehr zufrieden. Nach einer Stunde Spielzeit legte Euteneuer seinen zweiten Treffer nach und machte damit bereits den Sack zu. „Das war heute zwar kein überragendes Spiel, aber wir haben wenigstens einen Teil unserer Chancen genutzt“, hatte Holpes Trainer sein Team mit klaren Vorteilen gesehen.


Tore
0:1 Björn Euteneuer (5. Sven Achenbach)
0:2 Björn Euteneuer (61. Philipp Kappenstein).


Tabelle und Ergebnisse Kreisliga A
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