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Tobias Schröter rettet das Unentschieden

bv; 18. Oct 2014, 20:19 Uhr
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Tobias Schröter rettet das Unentschieden

bv; 18. Oct 2014, 20:19 Uhr
Gummersbach - Nach dem 26:26 (13:12) gegen die OSC Löwen Duisburg kann der VfL II die rote Laterne zumindest wieder abgeben - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach II - OSC Löwen Duisburg 26:26 (13:12).

Wahrlich nichts für schwache Nerven waren die 60 Minuten in der SCHWALBE arena, die die zweite Mannschaft des VfL Gummersbach dort gegen die Gäste aus Duisburg bot. Mit etwas mehr Konzentration in der Partie wären zwei Punkte durchaus möglich gewesen, aber am Ende musste man sogar froh sein, dass man einen Zähler auf der Habenseite verbuchen konnte.

Die Gäste hatten jedenfalls den besseren Start legten 3:5 (9.) und 5:7 (11.). Dann jedoch hatte der VfL, der zur Stabilisierung der Deckung auch Co-Trainer Philipp Wilhelm aufgeboten hatte, sich frei gespielt. Linkshänder Tobias Schröter, der nach seiner Verletzung eine stark Vorstellung bot, Till Margraf und zweimal Robin John drehten das Spiel binnen weniger Minuten zum 9:7. Gäste-Coach Jörg Förderer sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, doch der VfL blieb im Vorteil.


[Tobias Schröter sorgte am Ende für den Ausgleich des VfL Gummersbach.]

Beim Stand von 11:10 hatte man sogar den Vorteil, 90 Sekunden in doppelter Überzahl spielen zu können. Doch die Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko konnte die Chance, sich abzusetzen, nicht nutzen, vergab einen Siebenmeter und kassierte gar den Ausgleich. Schröter blieb es vorbehalten, seine Farben vor dem Halbzeitpfiff knapp in Front zu bringen.

Nach dem zwischenzeitlichen 16:14 (35.) leisteten sich die Gastgeber jedoch eine Schwächephase, die der OSC sofort mit drei Toren am Stück bestrafte. In dieser Phase bekam der VfL den Rückraumlinken der Gäste, Michael Heimansfeld, einfach nicht in den Griff. Doch es blieb spannend, auch weil beide Mannschaften nunmehr auch an ihrer Nervosität scheiterten und Fehler produzierten. Beim 19:19 stand die Partie auf des Messers Schneide. Heimansfeld musste auf Seiten des OSC nach seiner dritten Zeitstrafe das Feld räumen, seine Mannschaft sicherte sich aber den 22:24-Vorsprung, der auch beim 24:26 (57.) noch Bestand hatte. Tobias Schröter sicherte mit zwei Treffern in der Schlussphase seinem Team zumindest den Teilerfolg.


Der VfL konnte mit dem Remis die rote Laterne nunmehr an den Neusser HV weitergeben, der in Zweibrücken den Kürzeren zog. Allerdings bleibt es für die Blau-Weißen weiter kritisch. In Ratingen sollte beim nächsten Auswärtsspiel gepunktet werden, um die Sorgen nicht größer werden zu lassen. Georgi Sviridenko trauerte zwar dem verlorenen Punkt etwas hinterher, freute sich aber über die kämpferische Einstellung und spielerische Verbesserungen. "Wir haben ein sehr gutes Bild abgegeben, haben uns aber leider nicht komplett belohnt." Dere Coach bemängelte das Überzahlspiel und zahlreiche überhastete Würfe in der Schlussphase.

VfL II: Tobias Schröter (7), Philipp Jaeger (5), Robin John (4), Marc Erlinghagen, Alexander Arnold (je 3), Marc Strohl (2), Till Margraf (2/2)  
  
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