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Nach 35:20-Klatsche Absturz ans Tabellenende

bv; 12. Oct 2014, 19:11 Uhr
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Nach 35:20-Klatsche Absturz ans Tabellenende

bv; 12. Oct 2014, 19:11 Uhr
Gummersbach - Der VfL Gummersbach II geht in Lemgo sang- und klanglos unter - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
HSG Handball Lemgo II - VfL Gummersbach 35:20 (16:10).

Dieses Wochenende wird VfL-Coach Georgi Sviridenko gar nicht gut in Erinnerung bleiben. Am Samstag kassierte er als Vertretung für A-Jugend-Trainer Denis Bahtijarevic in Hanau eine deutliche Schlappe, einen Tag später wurde sein Drittliga-Team in Lemgo ziemlich vermöbelt. Am Ende stand ein 35:20 (16:10)-Erfolg für die Ostwestfalen zu Buche wie auch die Erkenntnis, dass es mit diesen Leistungen, die der VfL derzeit anbietet, sehr schwer werden dürfte, die Klasse zu halten. Folge der Pleite in Lemgo waren ein nunmehr ramponiertes Torverhältnis und der Sturz ans Tabellenende.


Nur zu Beginn der Partie gegen den Nachwuchs des Bundesligisten vermochte der VfL dagegen zu halten. Nach acht Minuten führte man mit 3:4, stellte dann aber vorübergehend das Toreschießen komplett ein, was die Gastgeber ihrerseits nutzten, um mit 9:4 davon zu stürmen. Es war fast schon so etwas wie eine kleine Vorentscheidung, auch wenn der VfL bis zum 12:9 (23.) Sichtkontakt behielt. Bedingt durch unzulängliches Deckungsverhalten schaffte es die HSG jedoch in drei Minuten den Vorsprung bis zum Pausenpfiff weiter anwachsen zu lassen. "Da sind wir gnadenlos ausgekontert worden", meinte Trainer Sviridenko. Zwar nahmen sich die Blau-Weißen in der Kabine vor, sich nochmals dem Angriffswirbel der Gastgeber entgegen zu werfen, doch es blieb beim guten Vorsatz. Spätestens nach dem 25:16 (42.) ging es eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung, doch auch die wollte nicht gelingen.

Immer wieder erwies sich der Gummersbacher Angriff als zu harmlos, Wurfversuche blieben hängen und die HSG war anschließend mit Gegenstößen erfolgreich. Zwischen der 47. und der 56. Minute legte Lemgo einen 7:0-Lauf hin und bescherte dem VfL am Ende mit dem 35:20 eine der höchsten Niederlagen der vergangenen Jahre. Natürlich war Georgi Sviridenko mit der Leistung überhaupt nicht einverstanden. "In der zweiten Hälfte haben meine Jungs leider nicht viel angeboten, um dieses schreckliche Ergebnis zu verhindern." Man werde mit entsprechendem Videomaterial die 60 Minuten von Lemgo aufarbeiten und alles daran setzen, die Mannschaft auch mental auf die wichtige Partie am kommenden Samstag gegen die Löwen Duisburg vorzubereiten. "Die überraschenden Ergebnisse vom Wochenende habe unsere Lage nicht einfacher gemacht", so Sviridenko. Man wolle die brauchbaren ersten 15 Minuten in Lemgo als Ansatzpunkt nehmen, um endlich wieder durch gute Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.

VfL II: Marc Strohl, Tobias Schröter (je 4), Philipp Jaeger (4/1), Till Margraf (3/3), Robin John, Davidson Idahosa (je 2), Igor Cagalj (1)  
  
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