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Angriffsschwacher VfL II kassiert nächste Niederlage

bv; 5. Oct 2014, 10:34 Uhr
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Angriffsschwacher VfL II kassiert nächste Niederlage

bv; 5. Oct 2014, 10:34 Uhr
Gummersbach - Nach der 18:24-Heimpleite gegen Korschenbroich steckt der Drittligist im Tabellenkeller fest - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach - TV Korschenbroich 18:24 (8:10).

Das Spiel des VfL gegen die Gäste aus Korschenbroich war ein Spiegelbild der vergangenen Wochen. Eigentlich hielten die Schützlinge von Trainer Georgi Sviridenko lange Zeit gut mit, scheiterten aber einmal mehr an ihrer schwachen Angriffsleistung. Am Ende standen erneut gerade einmal 18 Tore auf der Habenseite zu Buche - viel zu wenig, um in dieser Liga ein Spiel zu gewinnen. Vor allem im Rückraum fehlt den Blau-Weißen die nötige Durchschlagskraft, sodass die Gäste nur eine solide 6:0-Deckung spielen mussten, um den VfL auf Distanz zu halten.

Zu Beginn sah noch alles nach einer spannenden Partie aus. Zwar lagen die Gastgeber zumeist knapp im Hintertreffen, schafften aber schnell wieder den Ausgleich. Beim 8:7 (26.) gelang es den Kreisstädtern sogar, in Führung zu gehen. Doch bis zum Halbzeitpfiff traf nur noch Korschenbroich dreimal. So galt es im zweiten Abschnitt erneut, einen Rückstand aufzuholen.

Lange Zeit der zweiten 30 Minuten blieben die Blau-Weißen im Rennen. Zwar baute der TVK seinen Vorsprung zunächst auf 10:15 (40.) aus, doch die Spieler von Coach Sviridenko zeigten Moral. nach 47 Minuten schien nach dem Tor von Linkshänder Tobias Schröter beim 15:17 alles drin, doch binnen drei Minuten machten die Gäste den Sack zu, weil Altmeister Almantas Savonis im TVK-Tor grandios hielt und Gegenstöße einleitete. So erhöhte Korschenbroich auf 15:20 und verwaltete in den letzten zehn Spielminuten nur noch den Sieg.


"Wir verfügen im Angriff derzeit einfach nicht über die Mittel, um eine ausgeschlafene Deckung zu knacken", meinte VfL-Trainer Sviridenko, der zu allem Übel auch nur eine Halbzeit auf Marc Strohl zurückgreifen konnte, der stark erkältet in die Partie gegangen war. Einzig mit der Deckung war der Gummersbacher Verantwortliche auf der Bank zufrieden. So habe man mit einer defensiven Ausrichtung die Kreise von Marcel Görden gestört. Der gefährliche Kreisläufer der Gäste kam so nur auf vier Treffer. Auch Nicholas Plessers im VfL-Tor bot eine ansprechende Leistung. Indes - dies reicht derzeit nicht, um eine sorgenfreie Drittligasaison zu absolvieren.

VfL II: Philipp Jaeger, Till Margraf (je 4), Tobias Schröter, Alexander Arnold (je 3), Lars Jäckel (2), Robin John, Davidson Idahosa (je 1)  
  
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