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Gelpetal/Wallefeld gelingt Überraschungscoup

or; 22. Sep 2014, 08:52 Uhr
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Gelpetal/Wallefeld gelingt Überraschungscoup

or; 22. Sep 2014, 08:52 Uhr
Oberberg - Oberbantenberg II unterliegt in Bockeroth mit schwacher Leistung - Overath verbessert aber chancenlos gegen Aachen - Gelpetal/Wallefeld siegt in Pulheim (AKTUALISIERT).
HSV Bockeroth – TV Oberbantenberg II 20:13 (11:9).

Geradezu sprachlos war TVO-Coach Karsten Schwind auch einen Tag nach dem Spiel seiner Frauen in Bockeroth. „Wir haben nach 20 Minuten das Handballspielen einfach komplett eingestellt“, fasste er die erste Auswärtspartie seiner Mannschaft zusammen. Während der ersten 20 Spielminuten hatte die TVO-Reserve kaum Probleme und dominierte das Spiel. Anschließend ging aber alles schief, was nur schiefgehen konnte. Fehlpässe ins Aus, Fangfehler, Fehlwürfe. Die Strichliste von Karsten Schwind wurde immer länger. „Wir haben in der zweiten Halbzeit keine Würfe mehr aufs Tor gehabt, die vier Tore waren glückliche Momente“, ging er mit seinem Team nach der klaren Niederlage hart ins Gericht.

Oberbantenberg: Sarah Johanns (4/1), Mareike Brettschneider, Isabelle Pachur und Kim Schrerer (je 2), Marilu Halbe, Joana Knauf und Henni Schönlau (je 1).




SSV Overath – ASV SR Aachen II 19:30 (8:13).

Trotz der deutlichen Niederlage gegen die Aachener Oberligareserve sprach Overaths Trainer Stephan Schmitz von einer deutlichen Steigerung im Vergleich zur Vorwoche. Der SSV konnte mit dem kompletten Kader antreten und legte gut los. Bis zum 6:5 (15. Minute) war das Team in Führung, aber Aachen bestraft bis zur Halbzeitpause die Overather Fehler konsequent. Auch in Halbzeit zwei agierten die Gastgeberinnen anfangs unkonzentriert, über 8:13 (32.)  und 12:23 (44.) setzten die Kaiserstädterinnen sich entscheidend ab. „Trotzdem haben wir Moral bewiesen und teilweise eine gute Leistung gezeigt. 37 technische Fehler bzw. Fehlwürfe sind aber zu viel und müssen abgestellt werden“, bilanzierte Stephan Schmitz die Partie.

SSV Overath: Danja Figge und Lea Plumhoff (je 5), Anna-Lena Böse (3), Kathrin Radermacher, Annamaria Schmidt, Andrea Köster und Elisabeth Zielhofer (je 2).



Pulheimer SC II – HSG Gelpetal/Wallefeld 23:24 (12:11).

In einer äußerst umkämpften Partie gelang überraschenderweise der neuen HSG der erste Saisonsieg gegen die Oberligareserve aus Pulheim, obwohl die Oberberger auf Rückraumspielerin Alessa Merten verzichten mussten, die sich beim Aufwärmen verletzte. Beide Teams taten sich gegen die jeweiligen Abwehrreihen schwer das richtige Mittel zu finden, allerdings rührte Gelptal/Wallefeld hierbei noch ein wenig mehr Beton an und setzte sich auf vier Tore ab (50. Minute). Die Landkölnerinnen steckten aber noch nicht auf, konnten noch einmal näher kommen, aber nicht mehr ausgleichen. HSG-Trainer Daniel Rodriguez lobte die Cleverness seiner Mannschaft am Ende, die den Vorsprung zum 23:24-Auswärtssieg über die Zeit rettete. „Wir haben wieder als Mannschaft geglänzt, aber wir haben noch einiges vor uns“, weiß er, dass sein junges Team sich noch weiter entwickeln kann und wird.

HSG Gelpeltal/Wallefeld: Michelle Mink (7/5), Nathalie Mink und Chiara Polenske (je 4), Lisa Bürstinghaus und Annika Mantsch (je 3), Christiane Hoffmann (2) und Anja Cramer (1).
  



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